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Nachgeforscht

Was ist ein Listenhund? Wir geben dir alle Informationen

Gewisse Hunderassen gelten als Listenhunde.
Gewisse Hunderassen gelten als Listenhunde. (© Unsplash / William Nettmann)

Du möchtest dir gerne einen Bullterrier zulegen, aber dieser gilt als Listenhund. Was man unter dem Begriff versteht, verraten wir dir im Artikel.

Was ist ein Listenhund?

Du möchtest dir gerne einen Hund anschaffen und hast dich in das Thema Hunde eingelesen. Du hast herausgefunden, was Hunde fressen und womöglich welcher der kleinste Hund der Welt ist. Doch immer wieder siehst du dich mit dem Begriff Listenhund konfrontiert. Bei sogenannten Listenhunden handelt es sich um Hunde, die aufgrund ihrer Rasse als gefährlich eingestuft werden. Häufig werden diese Hunde auch Kampfhunde genannt. Listenhunden wird ein höheres Aggressionspotential nachgesagt. Ob der Hund sich jemals auffällig verhalten hat oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Grundsätzlich gehören zu den Listenhunden muskulöse und kräftige Hunde, die in der Vergangenheit bei Tierkämpfen antreten mussten und dementsprechend gezüchtet sind.

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Warum gibt es Listenhunde und wer legt die Richtlinien fest?

Listenhunde gibt es seit dem Jahr 2001. In Hamburg wurde ein Kind auf dem Schulhof von zwei Hunden (Pitbull und Staffordshire Terrier) angegriffen und getötet. Daraus entstand eine Debatte über gefährliche Hunde, woraus die sogenannten Listenhunde resultierten. Die einzelnen Bundesländer erstellen Rasselisten von Hunden, die ihrer Meinung nach gefährlich sein können. Außerdem legt der Staat mit seinem Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz (HundVerbrEinfG) fest, welche Hunderassen nach Deutschland eingeführt werden dürfen. In vielen Gemeinden dürfen Listenhunde nur unter Auflagen gehalten werden. Dazu gehören das Tragen eines Maulkorbs, das Bestehen eines Wesenstests oder ein Hundeführerschein.

Finde in unserem Video heraus, welche Hunderasse zu deinem Sternzeichen passt:

Diese Hunderasse passt zu deinem Sternzeichen

Die Umstrittenheit der Einteilung als Listenhunde

Viele Menschen finden es ungerecht, dass es Listenhunde gibt. Der Hund wird aufgrund seiner Rassezugehörigkeit als „gefährlicher Hund“ eingestuft, weil er angeblich ein höheres Aggressionspotential aufweist. Dieses Aggressionspotential muss jedoch nicht ausgeprägt sein, zum Beispiel aufgrund einer guten Erziehung und Sozialisierung. Die Einteilung der Listenhunde ist demnach umstritten.

Welche Rassen gelten als Listenhunde?

Gehört dein favorisierter Hund zu den Listenhunden? Finde es heraus. Folgende Rassen gelten als Listenhunde:

  • Alano
  • American Bulldog
  • American Pitbull Terrier
  • American Staffordshire Terrier
  • Bandog
  • Bullmastiff
  • Bullterrier
  • Cane Corso Italiano
  • Dobermann
  • Dogo Agentino
  • Dogo Carnario
  • Dogue de Bordeaux
  • Fila Brasileiro
  • Kangal
  • Kaukasischer Owtscharka
  • Mastiff
  • Mastín Español
  • Mastino Napoletano
  • Perro de Presa Mallorquin
  • Rottweiler
  • Staffordshire Bullterrier
  • Tosa Inu
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Nun haben wir dir verraten, was ein Listenhund ist und welche Rassen dazugehören. Möchtest du dir einen Listenhund anschaffen, informiere dich in deiner Gemeinde, welche Auflagen es zur Haltung deines Hundes gibt. Du hast noch nicht den richtigen Namen für deinen neuen Hund gefunden? Vielleicht ist unter den 21 Vorschlägen in unserer Bilderstrecke einer dabei, der dir richtig gut gefällt:

Hundenamen: 21 ausgefallene aber wunderschöne Namen für euren Hund

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Hunde-Test: Welcher Hund passt zu mir? Unser Test verrät es dir!

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