Manche Gebiete unserer Erde haben immer wieder mit Wirbelstürmen zu tun. Doch was ist ein Taifun? Wir erklären dir mehr zu diesem spannenden Thema.
Kindgerecht erklärt: Was ist ein Taifun?
Ein Taifun ist ein besonders großer Wirbelsturm. Solch ein gefährliches Wetterphänomen tritt in Deutschland allerdings nicht auf, da dafür hohe Temperaturen nötig sind. Im Pazifischen Ozean können solche Wirbelstürme entstehen. Dort herrschen nämlich hohe Temperaturen auf dem Wasser. Taifune treten meistens im Sommer auf, denn zu der Zeit ist es auf unserem Planeten sehr warm. Der Durchmesser eines Taifuns kann bis zu 1.000 Kilometer betragen – das ist so riesig, dass ihn ein Astronaut vom Weltall aus sehen kann! Wirklich eindrucksvoll, findest du nicht?
Das Thema „Wetter“ fasziniert dich? In unserem Video befassen wir uns mit verschiedenen Wetter-Mythen.
Für Schulkinder: Wie entsteht ein Taifun?
Gewässer mit einer Temperatur von etwa 26 Grad Celsius bieten optimale Bedingungen für die Entstehung eines Taifuns. Gigantische Wolkentürme entstehen auf dem Wasser, die viele Kilometer hoch sein können. Die Rotation der Erde um die eigene Achse wirkt sich auf die Wolken aus und sie beginnen, sich um ein Zentrum zu drehen. Für dieses Zentrum ist auch der Begriff „Auge des Sturms“ bekannt. Dabei kommt es zu heftigen Windgeschwindigkeiten. Gerade in Ost- und Südostasien treten häufig Taifune auf, die du vielleicht auch unter dem Namen Tropenstürme kennst.
Warum dreht sich ein Taifun?
Wirbelstürme wirbeln im Kreis, deswegen heißen sie schließlich auch so. Die warme Luft steigt von unten nach oben auf. Dabei kühlt die Luft zwar ab, allerdings entstehen noch weitere Regenwolken und Gewitter. Es regnet und die Luft erwärmt sich erneut und steigt weiter nach oben auf. Das passiert extrem häufig, wodurch viele Regen- und Gewitterwolken entstehen. Dazu kommen noch extrem starke Winde, die gemeinsam mit der aufsteigenden Luft dafür sorgen, dass sich die Wolkenfronten um ein Zentrum zu drehen beginnen und immer größer werden.
Ist ein Taifun das gleiche wie ein Hurrikan?
Große Wirbelstürme können ganz unterschiedliche Namen haben. So hast du vielleicht einmal von einem Hurrikan gehört. Das ist auch ein tropischer Wirbelsturm, der aber im Atlantischen Ozean auftritt und nicht im Pazifik. Genau hier liegt auch der Unterschied: Es geht um den Ort der Entstehung eines Tropensturms. Ganz anders ist beim Tornado. Das kannst du dir ganz einfach merken: Taifune und Hurrikane entstehen immer über dem Wasser. Ein Tornado dagegen entsteht immer auf dem Festland.
Nun weißt du, was ein Taifun ist und wie diese tropischen Wirbelstürme entstehen. Wegen ihrer hohen Windgeschwindigkeiten können solche Stürme ziemlich gefährlich sein. Aber weißt du überhaupt, wie Wind entsteht? Auch das erklären wir dir gerne.