Hast du schon einmal von Kimchi gehört? Wir erklären dir, was das ist, woher es kommt und ob auch Kinder es essen dürfen.
Für die Jüngsten erklärt: Was ist Kimchi?
Kimchi ist eine Speise, also etwas zu essen. Diese Speise ist vor allem in Korea bekannt und beliebt. Korea ist ein Land, das in Ostasien liegt. Einfach gesagt, ist Kimchi fermentiertes Gemüse. Fermentieren bedeutet, dass das Gemüse haltbar gemacht wird. Das Gemüse wird dafür mit viel Salz in ein luftdichtes Behältnis gelegt. Hier beginnt es zu blubbern und zu zischen – das ist fast ein bisschen wie Zauberei.
Während der Fermentation werden Bakterien freigesetzt – Milchsäurebakterien. Das sind gute Bakterien. Du findest sie zum Beispiel auch im Joghurt. Sie sind besonders für unseren Darm gut. Typischerweise besteht Kimchi aus Chinakohl. Aber auch andere Gemüsesorten eignen sich, um die Speise herzustellen. In Korea wird Kimchi oft als Beilage gegessen, etwa zu Reis.
Traditionell wird Kimchi mit Chili zubereitet. Dann ist es für Kinder oft zu scharf. Es gibt jedoch viele verschiedene Sorten Kimchi. Manche Sorten beinhalten kein Chili und sind ganz mild. Diese können auch Kinder essen. Du kannst Kimchi gemeinsam mit einer erwachsenen Person selbst machen. Dann könnt ihr selbst entscheiden, wie scharf das Essen wird.
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Kimchi: Leckere und gesunde Beilage aus Korea
Kimchi ist fermentiertes Gemüse. Die Speise stammt aus Korea und ist dort sehr bekannt. Sie wird oft sogar als die bekannteste Speise des Landes bezeichnet. Fermentation bedeutet, dass Gemüse haltbar gemacht wird. Es handelt sich dabei um einen biochemischen Prozess.
Daran beteiligt sind Bakterien, Hefen und Schimmel. Das klingt eklig? Im Gegenteil: Kontrolliert leisten diese sogenannten Mikroorganismen einen wichtigen Beitrag – in diesem Falle, um das Gemüse haltbar zu machen. Außerdem sind Milchsäurebakterien wichtig für einen gesunden Darm. Auch Wein, Joghurt und Sauerkraut sind Beispiele für Lebensmittel, die durch Fermentation entstehen.
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Dürfen Kinder Kimchi essen?
Kimchi besteht oft aus Chinakohl. Chinakohl ist besonders gesund, weil er viele Vitamine und Mineralstoffe enthält, die wichtig für deinen Körper sind. Beim Fermentieren bleiben die Vitamine im Gemüse nicht nur enthalten, sondern es kommen während des Prozesses sogar welche dazu. Kimchi kann aber auch aus anderen Gemüsesorten entstehen. Typisch sind außerdem Knoblauch, Chili und Ingwer. Diese Sorte Kimchi ist oft zu scharf und würzig für Kinder.
Kimchi kann jedoch auch mild sein, denn es gibt viele verschiedene Sorten. Kimchi gibt es übrigens in gut sortierten Super- und Drogeriemärkten, in koreanischen Läden und online. Alternativ kannst du es auch selbst machen. Frag am besten eine erwachsene Person, ob sie dir hilft. Gemeinsam könnt ihr Spannendes über Fermentation lernen und im Anschluss leckeres Kimchi genießen.
Kimchi kannst du warm oder kalt essen. Es passt als Beilage zu Brot, Reis oder Pfannkuchen. Aber auch in Suppen, Salaten, auf Sandwiches und Burgern oder zu Gebratenem schmeckt das Gemüse. Erlaubt ist, was dir schmeckt.
Kimchi: Essen mit Geschichte
Kimchi hat eine lange Tradition in Korea. Gemüse wurde bereits vor Jahrtausenden durch Fermentation haltbar gemacht. Die Menschen konnten so Vorräte für den Winter anlegen. Denn fermentiertes Gemüse ist zum einen lange haltbar und enthält zum anderen Vitamine, die gerade im Winter oft nur begrenzt verfügbar sind. Fertig fermentiertes Kimchi wird im Kühlschrank gelagert. Damals gab es allerdings noch keine Kühlschränke. Das Kimchi wurde stattdessen in Tongefäßen in die Erde eingegraben.
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