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Was ist Röntgenstrahlung: Das macht diese Strahlen so besonders

© Pexels/Gustavo Fring

Bestimmt hast du schon einmal ein Röntgenbild gesehen, welches die Knochen eines Körpers zeigt. Was Röntgenstrahlung genau ist, erklären wir dir hier.

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Kinderleicht erklärt: Was ist eigentlich Röntgenstrahlung?

Röntgenstrahlung besteht aus elektromagnetischen Strahlen. Du kannst es mit einem Licht vergleichen. Röntgenstrahlung hat nur viel mehr Energie als Licht und besitzt kürzere Wellen. Weil Röntgenstrahlung so energiereich ist, kann man mit ihnen durch Gegenstände schauen und das Innere erkennen. Wenn du beispielsweise ein Bein gebrochen hast, wirst du in einem Krankenhaus geröntgt. Das bedeutet, dass von deinem Bein ein Bild gemacht wird, welches deine Knochen zeigt. So kann man den Knochenbruch im Bein mithilfe dieses Röntgenbildes genau erkennen. Ebenso wird am Flughafen Röntgenstrahlung verwendet. Wenn du mit dem Flugzeug in den Urlaub verreist, musst du dein Gepäck an Sicherheitskontrollen durchleuchten lassen. So sehen die Flughafenmitarbeiter mithilfe von Röntgenstrahlen, ob du verbotene Dinge in deinem Koffer versteckt hast.

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Wie entstehen Röntgenstrahlen?

Zur Entstehung von Röntgenstrahlen benötigt man Elektronen. Diese bewegen sich sehr schnell auf ein Metall zu und werden dann stark abgebremst. Durch dieses dolle Abbremsen wird eine elektromagnetische Strahlung abgegeben, die Röntgenstrahlung. Röntgenstrahlung entsteht in diesem Ablauf in einer Röntgenröhre. Röntgenstrahlung liegt mit seiner Energie zwischen 100 Elektronen-Volt und 250 Elektronen-Volt. Da sie eine Wellenlänge zwischen zehn Nanometer und 0,1 Nanometer besitzen, liegen sie oberhalb des ultravioletten Lichts.

Ist Röntgenstrahlung gefährlich?

Wenn von deinem Körper ein Röntgenbild gemacht werden muss, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die Untersuchung dauert nur wenige Sekunden und du bemerkst davon nichts. Die Röntgenstrahlung wird außerdem nur auf den Bereich gesteuert, der untersucht werden soll. Häufig ist es so, dass dein Körper mit einer schweren Bleischürze vor unnötiger Strahlung geschützt wird. Zwar ist Dosis der Röntgenstrahlung sehr gering, aber jede Röntgenaufnahme ist eine Belastung für deinen Körper. Dennoch überwiegen in der Medizin und vielen anderen Bereichen die Vorteile.

Auch dein Gebiss kann geröntgt werden, meistens um zu schauen, ob die Zähne gerade wachsen. Für Karies ist das aber nicht nötig, das sieht man auch von außen. Im Video erfährst du, wie du Karies erkennst:

Wie sieht Karies aus? So erkennt ihr es bei euren Kindern Abonniere uns
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Wer hat die Röntgenstrahlung erfunden?

Die Röntgenstrahlung entdeckte der Physiker Wilhelm Conrad Röntgen im Jahr 1895. Bei einem Experiment entdeckte er diese kraft- und energievolle Röntgenstrahlung, die es sogar durch härtere Materialien hindurch schaffte. In ganz Europa sind die Strahlen nach seinem Namen benannt. In einigen anderen Gebieten der Erde nennt man die Strahlen jedoch nicht Röntgenstrahlen, sondern X-Strahlen.

Quiz für Kinder: Wie gut ist dein Allgemeinwissen?

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