Das Wort fossil kennst du von Modeartikeln und aus dem Naturkundeunterricht. Und was Brennstoff ist, weißt du ohnehin. Was sind dann fossile Brennstoffe?
Kindgerecht erklärt: Das ist fossil und das ist Brennstoff
Also, wie Erdöl entsteht, das haben wir dir vor Kurzem erklärt, und mit einem Experiment haben wir dir verdeutlicht, was es mit dem Biogas auf sich hat. Doch was sind eigentlich fossile Brennstoffe? Bei „fossile Brennstoffe" handelt es sich um einen Sammelbegriff für Energieträger, die ausgegraben werden. Das Wort „fossil“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet auf Deutsch übersetzt so viel wie „ausgegraben“. Brennstoffe sind Materialien, die brennen können und beim Verbrennen Energie abgeben. Zu den fossilen Brennstoffen gehören Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle und Torf. Sie müssen verbrannt werden, um Energie aus ihnen zu gewinnen. Die Energie, die beim Verbrennen entsteht, sorgt in Kraftwerken für Strom, bei dir zuhause über die Heizung für Wärme. Zu Fossilien haben wir dir kürzlich etwas Spannendes erzählt.
Warum sind fossile Brennstoffe nicht gut für die Umwelt?
Alle fossilen Brennstoffe entstanden vor vielen Millionen Jahren aus abgestorbenen Pflanzen und Tieren. Da sie so alt sind, sind sie oft nur tief in der Erde zu entdecken. Der Mensch buddelt sie aus und greift dabei in das empfindliche Ökosystem ein. Braunkohlegruben vernichten ganze Wälder beim Abbau und alle anderen Arten der fossilen Brennstoffe werden genauso in die Umwelt eingreifend gewonnen. Außerdem müssen die fossilen Brennstoffe verbrannt werden, um Energie daraus gewinnen zu können. Bei der Verbrennung aber entsteht Kohlendioxid. Kohlendioxid ist für den Treibhauseffekt verantwortlich und damit auch für den Klimawandel. Zudem können fossile Brennstoffe nur einziges Mal genutzt werden und sind anschließend verbraucht. Ganz anders als erneuerbare Energie.
Schau dir in unserem Video an, mit welchen Mythen du keine Energie sparst:
Was ist der Gegensatz zu fossilen Brennstoffen?
Da die fossilen Brennstoffe irgendwann aufgebraucht sind, müssen neue Energieträger erschlossen werden. Vermehrt wird deshalb zur Zeit auf Windkraft und Sonnenenergie gesetzt, die vielfach genutzt werden können. Der Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die nur einmal verwendet werden können, sind deswegen erneuerbare Energieformen. Zu ihnen zählen Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Meeres-Gezeitenenergie, Sonnenenergie (Photovoltaik) und Windkraft.
Fossile Brennstoffe sind ausgegrabene Bodenschätze, die brennbar sind. Sie können einmalig verbrannt werden und setzen Energie frei. Diese Energie wird zum Heizen oder für die Stromerzeugung verwendet. Zu den fossilen Brennstoffen gehören Erdöl, Erdgas, Steinkohle und Braunkohle. Finde auch heraus, was Feinstaub ist, und schau dir unsere Bildergalerie zum Thema nachhaltige Kinderbücher an.