Wenn du abends oder nachts draußen in den Himmel schaust, siehst du ganz viele Sterne. Aber was sind Sterne eigentlich? Wir erklären es dir.
Kindgerecht erklärt: Was sind Sterne?
All die funkelnden Punkte am Nachthimmel kennst du als Sterne. Aber was sind Sterne? Im Grunde kannst du dir ganz viele Kugeln vorstellen. Diese bestehen aus Gas und es ist wahnsinnig heiß in diesen Gaskugeln. Deswegen leuchten sie und deswegen kannst du sie immer sehen, wenn es dunkel ist. Einen Stern kennst du besonders gut. Jenen kannst du aber nur am Tag sehen. Unsere Sonne ist nämlich ebenfalls ein Stern. Sie ist wirklich heiß und strahlt ganz, ganz viel Hitze aus. Aus diesem Grund ist es auf unserer Erde am Tag warm und in der Nacht eher kühl.
Raketen fliegen bekanntlich zu den Sternen. In unserem Video kannst du dir ganz genau ansehen, wie eine Rakete wieder auf der Erde landet:
Für Schulkinder: Aus welchen Gasen besteht ein Stern?
Ein Stern besteht aus mehreren Gasen, die miteinander eine Verbindung eingehen. Hauptsächlich bestehen Sterne aus den Gasen Wasserstoff und Helium. Helium kennst du als besonders leichtes Gas. Es kommt nämlich zum Einsatz, wenn du Luftballons mit Gas befüllst und diese anschließend nach oben fliegen. Und deine Stimme wird ganz hell und quietschig, wenn du Helium einatmest. Wasserstoff hingegen ist in vielen Stoffen auf der Erde zu finden, allen voran im Wasser, das in der Chemie auch als „H2O“ bekannt ist.
Es gibt auch viele Vornamen, die von Sternen inspiriert sind. In dieser Bilderstrecke erfährst du mehr:
Warum leuchten Sterne?
Die Gase Helium und Wasserstoff bringen einen Stern zum Leuchten. Doch wie funktioniert das? Auf der Erde gilt das sogenannte Gesetz der Schwerkraft. Das bedeutet, dass alles am Boden bleibt und nicht durch die Luft fliegt. Auch Sterne besitzen eine Schwerkraft. Diese ist aber besonders hoch und wirkt richtig stark auf den Wasserstoff ein. Dadurch entsteht Helium und dabei setzt ein Stern wirklich eine Menge Energie frei. Und deswegen leuchtet ein Stern so hell, sodass du ihn am Abend sehen kannst. Sterne sind aber keine Planeten. Würde unsere Erde nämlich so heiß sein und Energie freisetzen, könnten wir nicht auf ihr existieren.
Wie entsteht ein Stern?
Der eben beschriebene Prozess ist als Kernfusion bekannt. Allerdings dauert es etwas, bis es dazu kommt. Die Geburt eines Sterns beginnt in sogenannten Staubwolken, in denen ganz viel Wasserstoff vorhanden ist. In jenem Nebel entstehen mit der Zeit Sterne, die sich aufgrund ihrer Schwerkraft immer schneller und schneller zu drehen beginnen. Irgendwann ist es so heiß im Stern, sodass eine Kernfusion eintritt und der Stern setzt ganz viel Energie und Hitze frei. Und genau in dieser Lebensphase befindet sich übrigens unsere Sonne. All das dauert übrigens viele Millionen Jahre. Du kannst dir also bestimmt denken, dass Sterne eine wirklich lange Lebensdauer besitzen.