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Kinderfragen

Was sind Trüffel? Kindergerecht erklärt

Geraspelte Trüffel passen perfekt auf einen Teller mit Nudeln.
Geraspelte Trüffel passen perfekt auf einen Teller mit Nudeln. (© Pexels/Pixelme Stock Photography)

Manche Erwachsene essen liebend gerne Trüffel, aber leider sind sie recht teuer. Was sind Trüffel überhaupt? Bei uns erfährst du es.

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Für die Kleinsten: Was sind Trüffel?

Trüffel wachsen unter der Erdoberfläche und bilden dort eine Knolle. Sie sind sogenannte Schlauchpilze. Die Pilze haben einen intensiven Geruch und einen einzigartigen und starken Geschmack, weshalb sie als besondere Delikatesse gelten. Wie genau ein Trüffel schmeckt, hängt jedoch von der Sorte ab. Manche erinnern an Knoblauch und Käse, andere sind eher nussig oder süßlich wie Erdbeeren. Weiße Trüffel schneidet man ganz dünn und streut sie roh über ein Risotto oder über Nudeln. Schwarze Trüffel passen zu Fisch- und Fleischgerichten, Cremesuppen oder Pasta. Diese besonderen Speisepilze sind sehr teuer, denn sie sind selten und machen viel Arbeit.

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Mehr Wissen für Schulkinder: Wo wachsen Trüffel?

Die besten Trüffel wachsen in Italien und in der Provence in Frankreich. Aber auch in Spanien, Ungarn und in der Türkei gibt es den Edelpilz. In Deutschland sind Trüffel so selten, dass sie unter Naturschutz stehen und gar nicht geerntet werden dürfen. In Australien, Neuseeland und China versucht man, Trüffel auf großen Plantagen, in sogenannten Trüffelhainen, zu züchten und kontrolliert anzubauen. Aber das ist nicht so einfach wie du das vielleicht von Obst und Gemüse aus dem Garten kennst. Man braucht sehr viel Zeit und Geduld, bis man ein paar Trüffel ernten kann.

Weiße Trüffel haben von Oktober bis Dezember Saison, schwarze Trüffel von Dezember bis März. Wann Gemüsesorten wie Erbsen oder Möhren frisch zu bekommen sind, zeigt dieses Video:

Saisonkalender: Wann welches Obst und Gemüse kaufen

Warum sind Trüffel so teuer?

Gezüchtete Trüffel haben keine gute Qualität. Also versuchen Trüffelsucher, die wild wachsenden Edelpilze zu finden. Trüffel wachsen etwa 30 bis 40 Zentimeter unter der Erde und brauchen zum Wachsen besondere Klimabedingungen. Häufig wachsen sie in naturbelassenen Wäldern, in der Nähe bestimmter Baumarten, wie Eichen, Linden oder Nussbäumen. Das Umfeld muss also genau stimmen, sonst wachsen die Pilze nicht. Deshalb sind Trüffel selten. Außerdem sind sie unter der Erde schwer zu finden. Für die Suche kommen speziell ausgebildete Hunde oder Ziegen zum Einsatz. Ist ein Trüffel gefunden, muss er ausgegraben werden. Und das kann bis zu einer Stunde dauern.

Trüffel sind wahre Leckerbissen, aber nicht jeder mag sie. Weißt du auch schon, was Pide ist? Und hast du schon einmal etwas von Lahmacun gehört? Wir erklären dir in unseren Artikeln, was sich hinter den Begriffen verbirgt.

Sprach-Quiz: Was bedeuten diese 12 regionalen Lebensmittelbezeichnungen?

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