Da gibt es Niedersachsen, Hamburg und Thüringen. Kennst du die Bundesländer? Wir zeigen dir, wie viele und welche es gibt.
Einfach erklärt für Kinder: Wie viele Bundesländer gibt es?
Insgesamt hat Deutschland 16 Bundesländer. Die Länder sind dabei wie kleine Staaten, die zusammen die Bundesrepublik Deutschland bilden. Dabei hat jedes Bundesland ein Parlament, das Gesetze beschließen darf. Es ist aber nicht so, dass jedes seine eigenen Gesetze hat. Die meisten Gesetze und Vorschriften werden von der Bundesregierung einheitlich für das gesamte Land vorgegeben. Manche Bereiche regeln die Bundesländer aber eigenständig. So können die Länder beispielsweise das Schulsystem oder die Polizeiführung festlegen. Auch ob du das Elterngeld online beantragen kannst, wird beispielsweise von den Bundesländern selbst bestimmt.
Wie heißen die Bundesländer Deutschlands?
Deutschland besteht aus 16 Ländern. Die Bundesländer sind unterschiedlich groß. Die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen bilden dabei eine Besonderheit, denn es sind nur kleine Länder, die gerade einmal das Gebiet einer Stadt umfassen. Alle anderen Bundesländer umfassen größere Gebiete, in denen mehrere große und kleine Städte, Gemeinden, Dörfer und mehr zu finden ist. Sie heißen Flächenstaaten. Das kleinste Bundesland ist Bremen. Das größte Bundesland ist Bayern. Folgende Bundesländer gibt es in Deutschland:
- Berlin
- Brandenburg
- Bremen
- Hamburg
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Thüringen
- Saarland
- Bayern
- Baden-Württemberg
- Rheinland-Pfalz
- Sachsen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
Kennst du auch schon die Abkürzungen des deutschen Bundesländer? Im Video erfährst du mehr:
Wie sind die Bundesländer entstanden?
Die Bundesländer, wie du sie heute kennst, entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg. Deutschland war in vier Besatzungszonen (Sowjetunion, Frankreich, Amerika, Großbritannien) aufgeteilt. Die Grenzen der Bundesländer orientieren sich zwar noch heute an den Ländern und Provinzen der Weimarer Republik – so wird Deutschland zwischen 1918 und 1933 bezeichnet –, aber eben auch den Grenzen der vier Besatzungszonen. Oft orientierten sich Provinzen der Weimarer Republik an Fluss-Grenzen (Oder-Neiße-Linie, Elbe-Elster und andere). Das Saarland und auch Berlin nahmen bei der Aufteilung in Besatzungszonen Sonderrollen ein. Per Volksabstimmung wurde das Saarland 1957 in die Bundesrepublik Deutschland eingegliedert. Es ist übrigens der kleinste Flächenstaat. Berlin hingegen wurde in dieser Zeit geteilt. Ost-Berlin gehörte zur DDR und West-Berlin zur Bundesrepublik.
Insgesamt gibt es in der Bundesrepublik Deutschland 16 Bundesländer. Bremen ist das kleinste Bundesland, wohingegen Bayern das größte darstellt. Die Bundesländer sind unterschiedlich, da es Stadtstaaten und Flächenstaaten gibt. Finde auch heraus, wer der erste Bundeskanzler in Deutschland war.