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Kinderfrage

Welche Vögel fliegen in den Süden? Wir erklären es für Kinder

© unsplash/Ant Rozetsky

Im Frühling und Sommer hast du sie gesehen und gehört. Doch wo sind sie im Winter? Viele Vögel fliegen in den Süden. Welche Vögel ziehen fort?

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Kindgerecht erklärt: Welche Vögel fliegen in den Süden?

Sicherlich hast du schon einmal Vögel am Himmel beobachtet, die in Formation fliegen. Einer fliegt an der Spitze voran, während die anderen, in einem V angeordnet, hinterherfliegen. Vögel nehmen diese Formation ein, um möglichst lange Strecken zurücklegen zu können. Vor allem die Zugvögel sind häufig so zu beobachten. Doch welche Vögel fliegen in den Süden? Welche Vögel das tun, ist genetisch festgelegt. Das bedeutet, dass es angeboren ist, welcher Vogel wann wohin zieht. Dabei gibt es Kurz-, Mittel- oder Langstreckenflieger – wie bei einer Flugreise, die du mit dem Flugzeug unternimmst. Vögel, die in den Süden fliegen, sind in folgende Kategorien eingeordnet:

  • Teilzieher (nur ein Teil der Population zieht in den Süden): Star, Stieglitz, Buchfink, Goldammer oder die Mönchsgrasmücke. Rund 80 Prozent der einheimischen Vogelarten sind Teilzieher, während andere Standvögel sind.
  • Zugvögel (alle Teile der Population ziehen in den Süden): Kraniche, Weißstörche, Mehlschwalbe, der Kuckuck, der Fitis und die Nachtigall.

Warum fliegen Vögel in den Süden?

Im Winter ist es bei uns sehr kalt. Viel Land ist von Schnee bedeckt und es gibt für die Vögel kaum Nahrung. Für einen Teil der Vögel reicht die einseitige Ernährung über Vogelfutter, das Menschen in ihrem Garten in die Bäume hängen und auf dem Balkon in die Futterhäuschen streuen. Doch für Vögel, die sich nicht von Körnern ernähren oder verborgene Insekten finden können, würde das Nahrungsangebot nicht ausreichen. So fliegen sie in Richtung Süden, wo es auch im Winter wärmer ist und deshalb in der Natur mehr Nahrung zur Auswahl steht.

Warum bleiben die Vögel nicht im Süden?

Die Reise ist gefährlich, doch Zugvögel nehmen jedes Jahr viele tausend Kilometer auf sich, um in den Süden und wieder zurückzufliegen. Doch warum fliegen sie zurück? Zugvögel bleiben nicht im Süden, weil sie dort auf Konkurrenz treffen. Im Süden gibt es bereits Vögel, die in den Winterquartieren der Zugvögel leben. Würden die Zugvögel dort bleiben, hätten sie dauerhaft Rivalen vor Ort und könnten sich nicht um ihre Jungen kümmern. Das Futter für alle Vogelarten würde dort nicht reichen. Das wissen die Zugvögel und lassen deswegen den heimischen Vögeln das Revier. Und unsere Zugvögel sind auch nicht auf die trockenen und heißen Sommer des Südens eingestellt. So machen sie sich jedes Jahr wieder auf den Weg in den Norden, wo sie in den warmen Monaten ihre Nahrung ausreichend finden.

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Die sogenannten Teilzieher und Zugvögel fliegen in den Süden. Zu den Teilziehern gehören der Star, der Stieglitz, aber auch die Goldammer und viele andere heimische Vögel. Ein Teil der Population fliegt in den Süden, der andere Teil verbringt den Winter über in Deutschland. Bei den Zugvögeln hingegen fliegen alle Vögel in den Süden. Zu den Zugvögeln gehören Kraniche, Weißstörche, Mehlschwalben und die Nachtigall. Finde auch heraus, was Elstern fressen und ob sie wirklich klauen. Außerdem interessiert dich vielleicht, wo Kolibris leben und wo Amseln brühten.

Quiz für Kinder: Wie gut ist dein Allgemeinwissen?

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