Ihr wollt atemraubende Abgründe und mehr als nur irgendeine Schlucht sehen? Dann solltet ihr diesen besonderen Ort in Griechenland nicht verpassen.
Die Vikos-Schlucht
Ihr wollt Schluchten der Superlative erleben und vielleicht sogar Wildkatzen entdecken? Dann wartet die Vikos-Schlucht auf euren Besuch – und euch ist eine außergewöhnliche Wanderung garantiert. Die Vikos-Schlucht mit ihrem rund zehn Kilometer langen Bergmassiv ist laut dem Guinness-Buch der Rekorde in Relation zu ihrer Tiefe und Breite die tiefste Schlucht der Welt. Ihre Abgründe schwanken zwischen 600 und ganzen 1000 Metern. Die Schlucht liegt im Pindos-Gebirge im nordwestlichen Epirus in Griechenland. Sie trennt die beiden Dörfer Monodendri und Vikos. Sie gehört zum Nationalpark Vikos-Aoos mit seinen Buchen und Eichen und ist ein Anziehungspunkt für Wanderer aus der ganzen Welt.
Ein atemraubendes Massiv mit Nebenschluchten
Im Westen wird die Vikos-Schlucht durch das Bergmassiv Stouros und im Osten durch das Massiv Tymfi begrenzt. Der Gipfel Astraka durchbricht das Panorama. Inmitten der Schlucht fließt der Fluss Vikos, der sich am Nordausgang mit weiteren Quellflüssen zum Fluss Voidomatis vereint. Im Nordosten des Dorfes Monodendri befindet sich die Nebenschlucht Megas Lakkos. Dort, wo sie mit der Vikos-Schlucht zusammentrifft, befindet sich der Aussichtspunkt Oxia. Eine noch bessere Perspektive bietet der Aussichtspunkt Veli. Hier ist euch der Blick auf senkrecht abfallende Felsen, die mehrere hundert Meter in die Tiefe gehen, garantiert.
Was erwartet euch bei einem Besuch der Vikos-Schlucht?
Besucht ihr die Vikos-Schlucht, erlebt ihr als Wanderer Unvergessliches. Denn hier warten abenteuerliche Wanderrouten und Geröllpisten darauf, von euch bewältigt zu werden. Natürlich erwartet euch nicht nur eine beeindruckende Kulisse, wie der Anblick der Schlucht von dem etwa 400 Meter hoch gelegenen Vikos-Balkon, sondern weitaus mehr. Euch empfängt die atemraubende und teils noch unberührte Wildnis Griechenlands mit seiner Flora und Fauna. Ihr seht Geier und Adler über den Gebirgskämmen kreisen, entdeckt Wölfe oder Luchse. Und wer weiß, vielleicht seht ihr sogar einen der 150 freilebenden Bären. Wollt ihr die spektakuläre Aussicht genießen, eignen sich die regenfreien Sommermonate für euren Besuch am besten. Ihr wollt euren Ausflug mit mehr Kultur aufwerten? Folgt ihr dem Weg von Monodendri kommend hinunter in die Schlucht, stoßt ihr auf das sehenswerte Kloster Paraskevi. Ihr findet auf eurem Weg Ziegenherden, Relikte ursprünglicher Landwirtschaft. Und ihr seht Felsen, die wirken, als hätte man Pfannkuchen aufeinander gestapelt.
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