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Licht an

Wer hat die Glühlampe erfunden und wie leuchtet sie?

© pixabay/ Mohamed Hassan

Wir reisen in der Zeit zurück und verraten dir kindgerecht, wer die Glühlampe erfunden hat. Es ist nicht eindeutig, aber wir bringen etwas Licht ins Dunkel.

Kinderleicht erklärt: War Edison der Erfinder der Glühlampe?

Wir müssen tatsächlich ein wenig in der Zeit reisen, um diese Frage zu beantworten. Zu allen Zeiten gibt es Menschen, die versuchen, unsere alltäglichen Probleme zu lösen und unser Leben bequemer zu machen. Zu ihnen gehörten auch der amerikanische Tüftler Thomas Alva Edison, der britische Physiker und Chemiker Joseph Wilson Swan und der deutsche Uhrmacher Heinrich Goebel. Alle drei verbindet die Erforschung des Glühfadens und der Glühlampe miteinander. Bis heute konnten Experten und Expertinnen nicht herausfinden, welcher dieser drei Männer der wirkliche Erfinder dieses Leuchtmittels war. Vielmehr scheint es, dass die einzelnen Entwicklungen aufeinander aufbauten. Für den Alltag tauglich wurde die Glühlampe erst durch Edison. Unter anderem deshalb, weil dieser auch in Stromkabel, Kraftwerke und Stromnetze investierte.

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Mehr Wissen: Warum gibt es so viele Erfinder der Glühlampe?

Bereits im Jahr 1800 entdeckten Louis Thénard und Humphry Davy, dass Drähte glühen, wenn Strom durch sie fließt. In den folgenden Jahren nutzen Edison, Goebel und Swan dieses Wissen und experimentierten an ihrer Erfindung der Glühlampe. Goebel erzielte erste Erfolge beim Material des Glühfadens, kämpfte aber mit der Stromquelle für seine Lampe. Zur damaligen Zeit gab es nur teure Batterien, um Strom bereit zu halten. Außerdem meldete er kein Patent an, um seine Erfindung zu schützen. Edison baute darauf auf und experimentierte in einer Zeit, in der es günstige Stromquellen gab. Nachdem 1.000 verschiedene Materialien getestet waren, stellte er 1879 die erste Glühlampe mit einem Kohlefaden vor. Daraufhin beantragte er in den USA ein Patent. Und wie es unter Kindern zu Streit kommt, stritten sich auch die drei Erfinder, weil jeder das Patent haben wollte. Im Jahr 1893 kam es schließlich zu einem Prozess vor einem Gericht und Goebel erhielt das Patent. Leider verstarb dieser im selben Jahr und konnte den Ruhm seiner Erfindung nicht mehr weiter verfolgen.

Von der Idee zur Erfindung – so funktioniert die Lampe

Offenes Feuer war lange Zeit der einzige Lichtspender. Leider kam es dadurch immer wieder zu Bränden. Durch die Erfindung der Glühlampe stand den Leuten nun sicheres Licht zur Verfügung. Die Glühlampe besteht im Wesentlichen aus einem Sockel, der den Strom zum Glühfaden leitet, einem Glühfaden und einem Glaszylinder. Fließt der Strom durch den Glühfaden, beginnt dieser zu glühen. Damit dies möglichst lange anhält und der Faden nicht verglüht und zerbröselt, schützt ihn der Glaskolben vor der Luft. In ihm ist ein Gasgemisch, das die Glühdauer unterstützt. Glühlampen spenden aber nicht nur Licht, sondern werden durch die Energie auch ziemlich warm und verschwenden damit kostbare Ressourcen. Deshalb verbietet ein neues Gesetz die Lampen seit 2012.

Bis heute zweifeln Studien, wer der Erfinder der Glühlampe war. Während das Produkt zur damaligen Zeit als großartige Erfindung galt, stellte man mit den Jahren fest, dass es Energie unnötig verschwendet. Um unsere Umwelt zu schonen, sind Glühlampen heutzutage durch bessere Produkte ersetzt. Andere Erfindungen, wie das Fahrrad, erleichtern uns bis heute den Alltag und bei ihm ist auch der Erfinder eindeutig.

Glühlampen zu verbieten war ein wichtiger Schritt für unsere Umwelt. In unserem Video entdeckst du fünf verblüffende Alltagstipps, die gut für die Umwelt sind.

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Quiz für Kinder: Wie gut ist dein Allgemeinwissen?

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