Der Bundespräsident präsentiert Deutschland. Aber was sind seine Aufgaben und wer kann eigentlich Bundespräsident werden?
Einfach erklärt: Wer kann Bundespräsident werden?
Was haben Theodor Heuss, Richard von Weizsäcker und Joachim Gauck gemeinsam? Sie alle waren Bundespräsidenten. Doch wer kann eigentlich Bundespräsident werden? Kann sich jeder für die Wahl aufstellen lassen? Bundespräsident kann jeder werden, der die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Außerdem muss er oder sie mindestens 40 Jahre alt sein und das Wahlrecht zum Bundestag besitzen Das Wahlrecht zum Bundestag hat jeder, der deutsch und über 18 Jahre alt ist. Allerdings darf man aber erst mit 40 Jahren als Bundespräsident vorgeschlagen werden. Gewählt wird der Bundespräsident übrigens alle fünf Jahre in der Bundesversammlung.
Was macht der Bundespräsident?
Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland und vertritt sie im Inland und Ausland. Darüber hinaus ernennt er Regierungsmitglieder, Richter und hohe Beamte. Auch wenn er Personen ernennen kann, mischt er sich aber nur selten in die tägliche Politik ein. Da Deutschland demokratisch ist, darf die Macht nicht bei einer Person allein liegen. Trotzdem hat er eine Kontrollfunktion. Er prüft Gesetze und Verträge und hat ein Mitspracherecht. Erst wenn der Bundespräsident die Gesetze und Verträge unterschreibt, sind sie auch gültig. Er schlägt außerdem offiziell die Kandidaten vor, wenn Neuwahlen für die Position des Bundeskanzlers anstehen. Nach der Wahl ernennt er den Sieger der Bundestagswahl zum neuen Bundeskanzler.
Fazit
Jeder, der über 40 Jahre alt ist, die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und das Wahlrecht zum Bundestag hat, kann Bundespräsident werden. Finde auch heraus, wer der erste Bundeskanzler von Deutschland war und was der Bundestag ist.