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Wer war Oppenheimer? Für Kinder erklärt

Der „Vater der Atombombe“: Robert Oppenheimer
Der „Vater der Atombombe“: Robert Oppenheimer (© Pixabay / nickpanek620)

Du hast bestimmt schon mal von Oppenheimer gehört. Aber wer war er? Und warum ist er so bekannt? Bei uns bekommst du die Antworten dazu. 

Wer war Oppenheimer? 

Julius Robert Oppenheimer war einer der bekanntesten Physiker aus Amerika. „Aber was ist ein Physiker?“, fragst du dich jetzt bestimmt. Das ist eigentlich ganz einfach. Ein Physiker ist ein Forscher. Jemand, der Dinge erfindet und baut. Wie zum Beispiel die Glühbirne oder die Pistole. Oppenheimer hat eine der größten Erfindungen gemacht: Nämlich die Atombombe. Das ist eine sehr, sehr gefährliche Waffe. Eine einzige Atombombe kann zum Beispiel eine ganze Stadt zerstören. Und wegen dieser Erfindung ist Oppenheimer heute so bekannt. 

Wissen für Schulkinder: Wer war der „Vater der Atombombe“? 

Julius Robert Oppenheimer war ein amerikanischer theoretischer Physiker und ist durch seine Mitwirkung beim Bau der Atombombe bekannt. Er wurde am 22. April 1904 als Sohn deutscher Einwanderer in New York City, Amerika geboren. Der Physiker wuchs in sehr behüteten Verhältnissen auf und schon sehr früh wurde klar: Der junge Oppenheimer war richtig intelligent. Er beschäftigte sich bereits als Kind mit der Chemie und pflegte nur sehr wenige bis keine Freundschaften. Nach der Schule studierte er Chemie an der renommierten Harvard Universität und wechselte später auf die Cambridge Universität, um dort Physik zu studieren. Im Jahr 1927 war er sogar als Doktorand an der Universität Göttingen in Deutschland beschäftigt. Der große Höhepunkt seiner Karriere gelang Oppenheimer im Jahr 1945 als Leiter des „Manhattan-Projekts“, das in einem Geheimlabor in Mexiko die erste Atombombe entwickelte. Das war ein großer Durchbruch für die Quantenphysik. Deshalb ist Oppenheimer seither auch als „Vater der Atombombe“ bekannt. Für seine Erfindung wurde er mit zwei Auszeichnungen geehrt: Der Verdienstmedaille „Medal for Merit“ und dem Enrico-Fermi-Preis. Den Nobelpreis erhielt Oppenheimer aber nicht. Am 18. Februar 1967 starb der berühmte Physiker im Alter von 62 Jahren an Kehlkopfkrebs.

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Warum hat Oppenheimer die Atombombe erfunden?

Zur Zeit des zweiten Weltkrieges befürchtete die US-amerikanische Regierung, dass nationalsozialistische Deutschland könnte ihnen mit dem Bau einer Atombombe zuvorkommen und sie angreifen. Um dies zu verhindern, wurde das „Manhattan-Projekt“ ins Leben gerufen. Als der Krieg in Europa aber noch vor der Fertigstellung der Atombombe endete, fielen die Bomben stattdessen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki, mit der Begründung, das Land zur Kapitulation zu zwingen, um den Krieg zu beenden.

Fazit: Oppenheimer gilt mit dem Bau der Atombombe als einer der bedeutendsten Physiker der Geschichte. Mit seinem Team baute er während des zweiten Weltkrieges die erste Nuklearwaffe und revolutionierte die Quantenphysik. Seine Erfindung wurde bewundert, aber auch scharf kritisiert. Dennoch steht fest: Die Atombombe ist eine der größten und mächtigsten Erfindungen unserer Zeit. 

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