Französische Bulldoggen zählen zu den beliebtesten Hunderassen. Doch wie alt können die kleinen, kompakten Vierbeiner eigentlich werden? Hier erfährst du es.
Wie alt werden Französische Bulldoggen?
Wenn es sich um eine Französische Bulldogge aus einer gesunden und seriösen Zucht handelt, kann sie ein Lebensalter von bis zu zwölf Jahren, wenn nicht sogar noch mehr, erreichen. Doch leider wird nicht allen Bullys dieses Glück zuteil. Bei der Französischen Bulldogge handelt es sich zweifelsfrei um eine Qualzucht. So niedlich ihre kurze und kompakte Statur mit der flachen Nase und dem kurzen Schädel auch wirken mag – für die kleinen Frenchys ist diese Optik gleichbedeutend mit einer beeinträchtigten Lebensqualität. Das größte gesundheitliche Problem der süßen Vierbeiner ist die Atemnot, die ihrem unverkennbaren Aussehen geschuldet ist. Nachdem der kompakte Allround-Hund zum absoluten Modehund mutiert war, kamen außerdem zahlreiche Welpen aus Vermehrer- oder Show-Zuchten, die sich aufgrund dessen schon ohnehin keiner prächtigen Gesundheit erfreuen konnten. Bei der Auswahl eines Welpen ist es von daher ratsam, einen seriösen Züchter aufzusuchen und einen Welpen mit einer etwas längeren Nase auszuwählen, sodass eine freie Atmung gewährleistet ist. Ebenso sollte ein Blick auf die Elterntiere geworfen werden, um sich von deren gesundheitlichem Zustand zu überzeugen. Die Französische Bulldogge zählt ebenso wie der Dackel zu den kleinen Hunderassen. Doch wie alt kann eigentlich ein Dackel werden?
Häufige (Erb-)Krankheiten der Französischen Bulldoggen
Doch nicht nur die Körper- und Kopfstatur machen den kleinen Frenchys zu schaffen, auch von anderen Krankheiten können die beliebten Vierbeiner betroffen sein. Neben einer Hüftdysplasie, bei welcher es sich um eine Erkrankung der Hüfte handelt, leiden einige Französische Bulldoggen an Allergien, die wiederum Hautinfektionen nach sich ziehen. Weiterhin leiden relativ viele Bullys unter einer Störung der Schilddrüse, welche völlig unspezifische Symptome wie eine Gewichtszunahme oder Haarausfall sowie Änderungen im Verhalten oder Muskelschwäche zeigen kann. Aufgrund einer anatomischen Fehlbildung oder durch Verletzungen können Französische Bulldoggen unter einer Patellaluxation leiden, bei welcher die Kniescheibe ihre gewohnte Position verlässt, was zu starken Schmerzen bis hin zur Bewegungsunfähigkeit führen kann. Ein wichtiger Punkt ist es außerdem, das Gewicht eines Bullys mithilfe des passenden Hundefutters im Auge zu behalten, er ist nämlich besonders anfällig für Übergewicht, welches zahlreiche körperlichen Defizite nach sich ziehen kann.
Was musst du außerdem über die Französische Bulldogge wissen?
Eine Französische Bulldogge, die sich über eine prächtige Gesundheit freuen darf, ist ein wahrer Allrounder und perfekter Familienhund. Insofern die Aktivitäten nicht allzu anstrengend sind, wird der süße Bully dir stets ein angenehmer und unkomplizierter Begleiter sein, dessen Bewegungsdrang sich in Grenzen hält. Zwar toben auch diese Vierbeiner für ihr Leben gerne, können jedoch auch ganz gemütlich mit ihrer Familien faulenzen. Aufgrund ihrer Tendenz zum Übergewicht sind regelmäßige und gemütliche Spaziergänge jedoch Pflicht. Für sehr sportlich ambitionierte Menschen stellt der Bully jedoch keine geeignete Begleitung dar, da er sich aufgrund seiner Proportionen sehr schnell überanstrengen kann. Ebenso sollte man sich bewusst sein, dass der Frenchy nicht zu den besten Schwimmern zählt und der Wassersport sehr kräfteraubend für den kleinen Vierbeiner ist. Aufgrund seines massiven Körperbaus und der sehr kurzen Beine, muss eine Französische Bulldogge den Kopf sehr weit nach oben aus dem Wasser recken, was sich unheimlich anstrengend gestaltet.
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