Hier erfährst du spannende Details zu den Skalaren wie typische Merkmale, Haltung oder Ernährung des Fisches. Außerdem erfährst du, wie alt Skalare eigentlich werden können.
Wie alt können Skalare werden?
Skalare zählen seit Anfang des 20. Jahrhundert zu den beliebtesten Aquarienfischen. Selbst in „Gefangenschaft“ innerhalb eines Aquariums können die kleinen Unterwasser-Bewohner ein Alter zwischen acht und zehn Jahren erreichen. Voraussetzung für seine Lebensjahre ist natürlich die richtige Pflege, wie auch eine artgerechte Ernährung. Jedoch zeigt sich die Haltung dieser schönen Fische als relativ unkompliziert. Weißt du eigentlich genau, wie Fische atmen? Finde es bei uns heraus.
Herkunft der Skalare
Die Skalare zählen zu den Regenwaldbewohnern. Sie fühlen sich in Schwarz- oder Weißwasser besonders wohl. Weit verbreitet kommen sie in Südamerika vor. Vor allem in Französisch-Guyana, Guyana, Kolumbien, Peru, als auch in Suriname und in Brasilien findet man zahlreiche Skalare. Besonders langsam fließende Flussabschnitte im Regenwald stellen einen optimalen Lebensraum für Skalare dar. Sie gehören der Familie der Buntbarsche an.
Welche besonderen Merkmale haben Skalare?
Skalare haben eine Körperlänge von etwa fünfzehn Zentimetern. Inklusive ihrer Flossen erreichen sie hingegen eine Höhe von bis zu 25 Zentimetern. Besonders ins Auge fällt die Körperform der Regenwaldbewohner, die sich von gewöhnlichen Fischen deutlich abhebt. Ihr Rücken und ihr Bauch wirkt nahezu rund, sie sehen aus als wären sie platt zusammengedrückt worden. Sie haben einen relativ kleinen Kopf mit einem spitzen Maul. Zu ihren besonderen Merkmalen zählen ihre dunklen Streifen, die vertikal über ihren Körper verlaufen. Die Farbgebung ist allerdings aufgrund diverser Zuchten mittlerweile sehr vielfältig. Es gibt sogar einen Marmorskalar, der tatsächlich aussieht wie Marmor. Wegen seiner auffälligen Rücken- und Afterflosse, die stufenförmig größer wird, werden Skalare auch „Segelflosser“ genannt.
Wie hält man Skalare am besten?
Skalare können als Jungfische in einer Gruppe im Aquarium gehalten werden. Aus dieser bilden sich im Laufe der Zeit Paare. Empfehlenswert ist eine Gruppe von etwa sechs Fischen, insofern das Aquarium genügend Platz bietet. Je mehr Skalare du hältst, desto größer sollte natürlich auch das Aquarium sei. Du kannst ungefähr davon ausgehen, dass du ab drei Fischen ein Aquarium mit etwa 300 Liter Wasser benötigst. In einer Wassertemperatur zwischen 25,5 und 29 Grad fühlen sich die Regenwaldbewohner besonders wohl. Wichtig ist natürlich auch ein regelmäßiger Wasserwechsel. Der kann sich so gestalten, dass du wöchentlich ungefähr zehn Prozent des vorhandenen Wassers gegen frisches austauschst. Die Skalare benötigen ausreichend Platz, um frei schwimmen zu können. Ebenso sind robuste Wasserpflanzen wie Vallisnerien besonders wichtig, die den Fischen eine mögliche Deckung als auch eine Laichablagefläche bieten. Einige Fischarten kommen als Mitbewohner der Skalare infrage und können zusammengehalten werden. Dazu zählen zum Beispiel der Schwertträger, Panzerwelse oder auch Schmetterlingsbuntbarsche sowie Keilfleckbarben oder Guppys.
Der süße Fisch Nemo ist zwar kein Skalar, sondern ein Clownfisch, dennoch begeistert dieser schöne Film noch heute. Wenn du ihn noch nicht kennst, gibt dir unser Video einen kleinen Einblick:
Wie werden Skalare gefüttert?
Skalare mögen sowohl pflanzliches als auch kleine Krebse, Weichtiere oder Insektenlarven, die du zur Verfütterung in einem Fachgeschäft erwerben kannst. Dies kann sowohl als Lebendfutter als auch als Frostfutter verwendet werden. Darüber hinaus ist außerdem Flockenfutter mit zusätzlichen Pflanzenanteilen sehr empfehlenswert oder auch mal ein überbrühtes Salatblatt, an welchem sie genüsslich knabbern können. Kleinere Fische wie die Neons sollten nicht im Aquarium zusammen mit Skalaren gehalten werden. Insofern kleine Fische in ihr Maul passen, machen sich Skalare auf Beutezug nach ihnen und verspeisen diese.
Nun konntest du in Erfahrung bringen, dass Skalare, die ihre Herkunft im südamerikanischen Regenwald haben, ungefähr zwischen acht und zehn Jahre alt werden können. Skalare kann man im Aquarium gut in kleinen Gruppen von etwa sechs Tieren halten, dieses sollte jedoch immer genügend Platz für die Fische bieten. Insofern weitere Fisch-Bewohner groß genug sind, können sie problemlos gemeinsam mit den Skalaren leben. Auf kleinere Fische jedoch machen sie Jagd und fressen sie auf. Kennst du den Unterschied zwischen Oktopus und Tintenfisch? Bei uns erfährst du ihn in einem spannenden Artikel.
