1. familie.de
  2. Schulkind
  3. Wie entstehen Muttermale und wieso haben sie diesen Namen?

Was ist das?

Wie entstehen Muttermale und wieso haben sie diesen Namen?

© Getty Images/stock_colors

Sommersprossen, Pickel, Leberflecke – auf der Haut ist eine ganze Menge los. Wir erklären dir, wie Muttermale entstehen und warum sie so genannt werden.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Kindgerecht erklärt: Was sind Muttermale?

Muttermale sind dunkle Flecken auf der Haut. An diesen Stellen sammelt sich Melanin. So heißt der Farbstoff, der unserer Haut ihre Farbe gibt. Dabei gilt: Je mehr Melanin da ist, umso dunkler ist die Haut. Manchmal kann es vorkommen, dass sich besonders viel von diesem Farbstoff auf einer kleinen Stelle sammelt. Und das wird dann Muttermal oder auch Leberfleck genannt.

Anzeige

„Mal“ ist einfach ein anderes Wort für Zeichen. Das hat man im 16. Jahrhundert, also vor vielen, vielen Jahren so gesagt. Zu der Zeit dachte man auch, dass die Mütter Schuld sind, wenn ihre Kinder diese dunklen Flecken haben. Heute weiß man aber, dass Muttermale ganz einfach vererbt werden. Wenn deine Eltern also viele Leberflecken haben, wirst du mit Sicherheit auch viele bekommen. Die meisten entstehen dann erst im Laufe deines Lebens. Auch die Sonne kann beeinflussen, ob du mehr oder weniger Muttermale hast. Je mehr Zeit du in der Sonne verbringst, umso mehr Muttermale kannst du eventuell bekommen.

Mehr Wissen für neugierige Schulkinder: Muttermale und Leberflecken

Leberflecken haben ihren Namen übrigens daher, dass vor einiger Zeit geglaubt wurde, die Flecken würden auf eine kranke Leber hindeuten. Sie haben nämlich eine ähnliche Farbe. Aber auch das konnte man später widerlegen. Leberflecken haben nichts mit der Leber zu tun. Sie sind lediglich ein anderes Wort für Muttermale. Du kannst stattdessen auch das Wort Pigmentfleck benutzen, weil an diesen Stellen mehr Pigmente vorhanden sind. Das bedeutet, an dieser Hautstelle ist mehr vom Farbstoff Melanin enthalten.

Wer viele Muttermale hat, sollte diese von einem Hautarzt oder eine Hautärztin regelmäßig untersuchen lassen. Pigmentflecken sind ein Anzeichen für empfindlichere Haut, bei der auch das Risiko für Hautkrebs höher ist. Deshalb ist es auch so wichtig, sich vor allem im Sommer immer gut mit Sonnencreme einzucremen. Dann kannst du problemlos das Sonnenbad genießen. Zu viel Sonne ist nämlich nicht gut für die Haut, was du vielleicht bei einem Sonnenbrand schon mal gemerkt hast. Aber keine Sorge, meistens sind Leberflecken ganz harmlos.

Noch ein paar spannende und witzige Fakten über Muttermale

Eineiige Zwillinge können die gleichen Muttermale besitzen, aber dann eventuell auf der spiegelverkehrten Seite. Ein Zwilling hat ein Muttermal am rechten und der Zwillingsbruder oder die Schwester hat einen Leberfleck am linken Auge. So können Muttermale eine gute Möglichkeit sein, um Zwillinge auseinanderzuhalten. Und noch ein kleiner Fun Fact: In der chinesischen Astrologie glaubt man, aus Muttermalen die Zukunft oder auch den Charakter einer Person lesen zu können. Ein Leberfleck auf der Stirn kann zum Beispiel ein Zeichen für großen Wohlstand sein. Wo hast du denn an deinem Körper Muttermale und hast du die schon mal alle gezählt?

Jetzt weißt du, das Muttermale kleine dunkle Stellen auf deiner Haut sind, an denen sich viel Melanin ansammelt. Ob du viele oder wenige hast, hängt meistens von der Vererbung ab. Wie sieht es also bei deinen Eltern aus? Zusätzlich beeinflusst auch die Sonne deine Haut und kann die Entstehung weiterer Pigmentflecken begünstigen. Wenn du noch mehr über die Haut wissen willst, erklären wir dir auch, wie Pickel entstehen.

Quiz für Kinder: Wie gut ist dein Allgemeinwissen?

Hat dir "Wie entstehen Muttermale und wieso haben sie diesen Namen?" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.