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Wie entsteht Gravitation? Die Erdanziehungskraft einfach erklärt

© Getty Images/dtv2

Zum Glück gibt es die Erdanziehungskraft. So bleiben wir auf der Erde stehen. Aber wie entsteht Gravitation? Wir veranschaulichen dir das Phänomen.

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Für Kinder erklärt: Wie entsteht Gravitation?

Dank der Anziehungskraft der Erde bleiben wir auf ihr stehen und schweben nicht ziellos durch das weite All. Deswegen fallen Gegenstände auch nach unten. Das kann manchmal nerven. Die Erdanziehungskraft wird auch Gravitation genannt und wie die entsteht, lässt sich an einem Gedankenspiel erklären: Stell dir vor, du spannst ein großes Tuch und da legst du dann ein paar Murmeln drauf. Dann nimmst du dir eine schwerere Kugel und legst die in die Mitte des Tuchs. Das Tuch sinkt mit der Kugel ein und die kleinen Murmeln rollen dadurch zu der großen Kugel. So ähnlich ist das mit der Gravitation. Je schwerer etwas ist, umso größer ist die Anziehungskraft. Und die Erde ist so groß und schwer, dass wir problemlos auf ihr drauf bleiben, während sie durch das Weltall schwebt. Den kleinen Versuch mit dem Tuch kannst du ja mal ausprobieren. Wir haben auch noch andere spannende Experimente, die du zu Hause ausprobieren kannst.

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Für Schulkinder: Wer entdeckte die Gravitation?

Schwerkraft, Anziehungskraft, Gravitation – diese Wörter bezeichnen das physikalische Phänomen, dass Objekte mit Masse, also mit Gewicht, sich gegenseitig anziehen. Je größer die Masse, umso größer ist die Gravitation. Je weiter die Objekte aber voneinander entfernt sind, umso kleiner wird die Anziehungskraft. Deswegen stoßen die Planeten zum Beispiel nicht aneinander und wir bleiben schön auf dem Boden der Erde. Der Wissenschaftler Isaac Newton soll übrigens dank eines Apfels die Gravitation entdeckt haben: Er saß unter einem Apfelbaum und als ihm eine der Früchte auf den Kopf fiel, kam ihm die Idee, was wohl dahinter stecken könnte. Das passierte schon vor vielen Jahren, Newton wurde nämlich 1643 geboren.

Ein Blick in die Wissenschaft: Wodurch entsteht Gravitation?

Es gibt noch einen anderen Wissenschaftler, der einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Gravitation geleistet hat: Albert Einstein. Er hat herausgefunden, dass der Raum (also das gesamte Weltall, worin sich alle Objekte einschließlich wir und unserer Erde befinden) durch Energie gekrümmt wird – und nicht direkt durch die Masse. Das ist ähnlich wie im bereits beschrieben Experiment. Die meiste Energie sammelt sich jedoch dort, wo die größte Masse ist. Im Weltall sind das schwarze Löcher, gefolgt von Sternen.

Bis heute wird die Gravitation erforscht und dazu gibt es viele komplizierte Berechnungen. Spannend ist zum Beispiel auch, dass sie so stark sein kann, dass sich sogar Licht an sie anpasst und ein Lichtstrahl gekrümmt werden kann. Wenn dich solche Phänomene interessieren, erklären wir dir auch gerne, wie eine Sonnenfinsternis entsteht und was der Treibhauseffekt ist.

Schulkind-Quiz: Bist du ein Überflieger in Sachkunde?

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