Langsam senken sich kleine, weiße Flocken auf das gesamte Tal herab. Sie verzaubern die ganze Landschaft. Doch wie entsteht Schnee?
Kindgerecht erklärt: Wie entsteht Schnee?
Wasser kann verschiedene Formen annehmen. Wenn es regnet, wirst du nass, weil Regentropfen auf die Erde fallen. Wenn es aber sehr kalt ist, fällt der Regen nicht als Tropfen herunter, sondern als Schnee. Er ist gefroren und sammelt sich in winzigen kleinen Schneeflocken an. Wenn es draußen kalt bleibt, können diese kleinen, gefrorenen Wassertropfen auf der Erde liegen bleiben. Sie überziehen Häuser, Wiesen und Bäume und sehen dabei toll aus. Wenn du Schnee berührst, ist er ganz kalt. Wenn deine Hände warm sind, merkst du, dass der Schnee schmilzt und wieder flüssiges Wasser wird.
Für Schulkinder: Was braucht es, damit es schneit?
Schnee braucht drei verschiedene Gegebenheiten, damit er entstehen kann: eine hohe Luftfeuchtigkeit, geringe Temperaturen und Gefrierkeime. In der Luft befinden sich Gefrierkeime. Das sind zum Beispiel winzige Staub- und Rußteile die durch die Luft fliegen. Wenn genügend Wasserdampf vorhanden ist, lagert sich der Wasserdampf an den einzelnen Gefrierkeimen ab. Hier entstehen kleine Wassertropfen. Jeder einzelne Wassertropfen hat eine Temperatur von unter 0°C, sodass kleine Eiskristalle entstehen. Nach und nach setzen sich immer mehr Wassertropfen aneinander fest und verketten sich. Sie werden durch die kalte Luft zu Eiskristallen und bilden Schneeflocken.
Erst wenn die schwer genug sind, fallen sie aus der Wolke heraus. Weit oben am Himmel, wo die Wolken entstehen, ist es sehr kalt, sodass sich dort auch immer Eiskristalle bilden. Nur wenn es kalt genug ist, bleiben sie auch beim Fallen Schneeflocken. Ist zu warm, wird daraus normaler Regen. Das passiert übrigens auch, wenn ein Gewitter entsteht.
Sieht jede Schneeflocke gleich aus?
Nein, sieht sie nicht. Jede Schneeflocke ist genauso einzigartig wie ein Mensch. Die Form ist abhängig von der Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Bei niedrigen Temperaturen sind die Schneeflocken kleiner, bei höheren Temperaturen sind die Flocken größer. Wenn es zu kalt ist, kann kein Schnee entstehen. Da dann kein Wasserdampf aufsteigen kann, können sich keine Tröpfchen bilden, aus denen Schneeflocken entstehen könnten. Die weiße Farbe des Schnees kommt übrigens vom Lichteinfall, das sich in den Kristallen des Schnees bricht. Mit ein bisschen Lebensmittelfarbe kannst du den Schnee im Winter aber lustig bunt färben.
Damit Schnee entstehen kann, braucht es ein paar Voraussetzungen: Geringe Temperaturen, Wasserdampf und kleine Gefrierkeime, an denen sich der Wasserdampf festsetzen kann. Wenn es zu kalt ist, entsteht kein Schnee mehr, da kein Wasserdampf mehr aufsteigt, aus dem sich Schneeflocken formen können. Bei niedrigen Temperaturen sind die Schneeflocken kleiner, da sie früher das benötigte Gewicht bekommen haben, um aus der Wolke zu fallen. Bei höheren Temperaturen sind sie größer. Freust du dich auch schon darauf, im Schnee rodeln zu gehen? Dafür brauchst du natürlich auch den richtigen Schlitten. Im Video stellen wir dir verschiedene Modelle vor.