Einmal im Jahr gibt es den Tag des Schluckaufs. Wann dieser ist und mit welchen Tricks Schluckauf weggeht, wenn du die ganze Zeit hickst, verraten wir dir.
Kinderleicht erklärt: Was hilft gegen Schluckauf?
Ob groß oder klein, das unkontrollierte Hicksen kennen alle von uns. Und während wir das bei anderen vielleicht ganz witzig finden, trifft es uns selbst, nervt es uns doch – gerade dann, wenn er nicht mehr wegzugehen scheint. Woher der Schluckauf kommt, verraten wir dir im nächsten Abschnitt etwas genauer. Jetzt kommen erst einmal unsere Tipps, wie er schnell wieder verschwindet. Eins haben alle Tricks gemeinsam, sie helfen dir deine Gedanken abzulenken und zu entspannen. Wir sind gespannt, welcher Tipp, dir beim nächsten Hicks am besten hilft.
- Versuche, die Luft für einige Sekunden anzuhalten
- Lecke an einer Zitrone oder knabbere sogar ein kleines Stück ab
- Singe dein Lieblingslied, so laut du kannst
- Denke an fünf gelbe Frösche (es dürfen keine grünen und auch nicht mehr oder weniger sein)
- Lass dich von einem lieben Menschen erschrecken
- Sage einen unserer 25 Zungenbrecher so schnell und oft hintereinander auf, wie du kannst
- Teste Kinderyoga oder eine andere Entspannungstechnik, um deine Gedanken zu abzulenken
Mehr Wissen: Wie entsteht Schluckauf?
Vielleicht kennst du die Aussage, dass dein Herz wächst oder jemand an dich denkt, wenn du Schluckauf hast. Das sind zwar zwei schöne Gründe, aber nicht die Ursache für deinen Schluckauf. Unser Körper besteht aus ganz schön vielen Knochen, Organen und Muskeln. Zwischen unserem Brust- und Bauchraum liegt das Zwerchfell. Diesen lustigen Namen trägt eine Muskelplatte, die der Lunge bei unseren vielen Atemzügen hilft. Um diesen Muskeln herum laufen unzählige Nerven und manchmal werden diese gereizt. Dann zieht sich der Muskel reflexartig zusammen, gleichzeitig blockiert die Stimmritze zwischen den Stimmbändern unseren Atemzug. Durch den Druck, der sich dabei aufbaut, entsteht der typische Hicks. Vor allem wenn du aufgeregt bist, bei zu schnellem oder scharfen Essen, aber auch bei kalten Speisen oder Getränken spielen die Nerven am Zwerchfell schon mal verrückt. Aber auch viel Kohlensäure führt dazu, dass wir schneller hicksen.
Ist Schluckauf gefährlich?
Für die meisten von uns ist Schluckauf nicht gefährlich, sondern ein natürlicher Reflex. Sogar Babys im Bauch der Mutter oder Neugeborene leiden manchmal schon daran. Ist das Baby noch im Bauch der Mutter, dient der Schluckauf dazu, die Atmung zu trainieren. Bei Neugeborene sorgt er für mehr Platz im Bauch, weil Luft entweicht. Je älter du wirst, umso seltener wirst du aber Schluckauf bekommen. Denn dann ist irgendwann auch der Zwerchfell vollständig ausgewachsen. Kommen bei Kindern oder Erwachsenen Symptome wie Sodbrennen, Übelkeit oder Bauchschmerzen dazu, schaut sich ein Arzt oder eine Ärztin den Schluckauf zur Sicherheit einmal an. Auch wenn dieser über längere Zeit besteht.
Wusstest du, dass es das ganze Jahr über erstaunliche Feiertage gibt? So gibt es nicht nur den Tag des Bleistifts, sondern auch einen eigenen Tag des Schluckaufs. Dieser findet traditionell am 16. März eines jeden Jahres statt. Sollte es an diesem Tag zu besonders vielen Hicks kommen, helfen dir unsere Tipps bestimmt weiter. Ansonsten lenkt auch neue Hobbys gut ab. Falls du auf der Suche nach einem bist, bringt unser Video dich und Mama oder Papa vielleicht auf Ideen.