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Wie lang ist der Nil und warum ist er besonders?

© Pixabay/grafik_zfk

Kaum ein Fluss ist so bekannt wie dieser. Hier erfährst du, wie lang der Nil ist, welche Besonderheit er mitbringt und welche Tiere dort leben.

Kinderfrage: Wie lang ist der Nil und wo ist sein Ursprung?

Seit 30 Millionen Jahren fließt der Nil durch sein Flussbett und ist mit 6.650 Kilometer der längste Fluss auf unserer Erde. Und damit ist der Nil nur knapp 200 Kilometer länger als der Amazonas, der auf Platz zwei der längsten Flüsse ist. Der Nil entspringt in Ruanda und durchquert den Nordosten Afrikas, läuft durch Ägypten und endet im Mittelmeer. Zwei verschiedene Quellen leiten ihr Wasser in den Nil. Eine von ihnen, der Weiße Nil, entspringt im Victoriasee. Gemeinsam mit dem blauen Nil versorgt er den wichtigsten Fluss in der Wüstenlandschaft mit Wasser.

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Mehr Wissen: Für wen ist der Nil wichtig?

Durch verschiedene Gesteinsanalysen konnten Forschende herausfinden, dass der Nil seit seiner Entstehung dem gleichen Flussbett folgt. Aber nicht nur diese Tatsache macht ihn zu einem besonderen Fluss. Er ist die wichtigste Wasserquelle, an einem Ort, an dem es sonst fast nie regnet. An seinem Flussufer entstand nicht nur das ägyptische Reich, er ist auch ein Zufluchtsort von unzähligen Tierarten. Der Nil spendet Menschen wie Tieren Wasser, Nahrung und dient als Transportweg. Die Bewohner im alten Ägypten waren nicht nur Meister im Pyramiden bauen, sie fanden auch schnell heraus, dass die Höhe des Flusses vom Wetter seiner Quelle abhängig ist. Regenzeiten im Hochland brachten im Sommer und Herbst Überflutungen am größten Flussgebiet. Das Besondere daran: Der Fluss bringt fruchtbaren Schlamm aus Vulkangebieten und verbesserte dadurch die Bodenbeschaffenheit. Schon damals im alten Ägypten errichteten die Bewohner daher Kanäle und Schöpfungsvorrichtungen, um das Wasser zu leiten und bestmöglich zu nutzen.

Welche Tiere leben am Nil?

Die wohl bekannteste Tierart ist das Nilkrokodil. Leider jagten Menschen diese Tiere sehr oft wegen ihrer Haut und eine Zeit lang gab es nur noch ganz wenige von ihnen. Mittlerweile erholt sich der Bestand und das Krokodil lebt wieder am Nil. Seine Heimat teilt es sich mit der ägyptischen Kobra und bis zu 190 verschiedenen Fischarten. Besondere Gäste sind die Zugvögel. Im Gegensatz zu Standvögeln verlassen diese Tiere im Winter ihre Umgebung und bleiben bis zum Frühjahr in warmen Gebieten. Das Nilufer ist ein beliebtes Winterquartier für Reiher, Kraniche und Nilgänse.

Manche Tiere überwintern in warmen Gebieten, andere bleiben hier und halten Winterschlaf. In unserer Bilderstrecke stellen wir dir die niedlichen Tiere vor:

Tiere im Winter: Wer hält Winterschlaf, wer nicht?

Tiere im Winter: Wer hält Winterschlaf, wer nicht?
Bilderstrecke starten (10 Bilder)

Schätzfragen mit Antworten: Wer schafft alle 30 kniffligen Aufgaben?

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