Du bist dir nicht sicher, wie lange Brokkoli haltbar ist und ob du ihn noch essen kannst? Ab wann das Gemüse nicht mehr genießbar ist, liest du hier.
Wie lange ist Brokkoli eigentlich haltbar?
Das mineralstoff- und vitaminreiche Gemüse ist bei uns in Deutschland von Juni bis Oktober frisch geerntet verfügbar, denn da hat der gesunde Brokkoli Saison. Bei Brokkoli ist es ratsam, ihn sofort zu verspeisen, denn er ist maximal drei bis fünf Tage haltbar, insofern er kühl im Gemüsefach gelagert wird. Wusstest du, dass du sowohl die Stängel als auch die Sprossen und Blätter des Brokkoli essen kannst? Die wertvollen Nährstoffe und sein großer Anteil an Antioxidantien befinden sich in allen Teilen des Gemüses. Wie du den Brokkoli am besten von Schadstoffen befreist und ihn richtig wäschst, haben wir für dich in einem weiteren Artikel in Erfahrung gebracht.
Woran erkenne ich, dass der Brokkoli nicht mehr frisch ist?
Frisch geernteter Brokkoli zeichnet sich vor allem durch seine kräftige schöne Farbe aus, die dunkel- bis blaugrün erscheinen sollte. Das Gemüse sollte einen festen und straffen Eindruck machen. Entdeckst du leichte Verfärbungen oder ein Verblassen des Gemüses wie etwa graue oder braune Röschen, ist der Brokkoli schon ein paar Tage zu alt. Er sieht nicht nur unappetitlich aus, sondern verliert auch immer mehr seinen Geschmack. Ein weiterer Anhaltspunkt könnten bereits aufgegangene Blüten sein. Diese sollte stets verschlossen sein. Die Stelle, an dem der Brokkoli abgeschnitten wurde, lässt auch seinen Frischegrad erahnen. Wirkt die Schnittstelle stark vertrocknet, hast du es hier auch mit keinem sehr frischen Gemüse zu tun. Ein kleiner Tipp am Rande, wenn du etwas Kurkuma ins Kochwasser des Brokkolis gibst, bekommt er eine knallige Grünfärbung, die besonders als Augenschmaus was hermacht. Doch Vorsicht bei Kurkuma in der Schwangerschaft.
Kann man Brokkoli länger haltbar machen?
Wie man es auch von der Spargellagerung kennt, kann man Brokkoli ebenfalls in ein feuchtes Tuch einwickeln und im Kühlschrank aufbewahren oder ihn in Frischhaltefolie luftdicht verpacken. Das bietet sich vor allem an, wenn du kein separates Gemüsefach hast. Durch diesen Vorgang ist der Brokkoli außerdem vielleicht einen Tag länger als gewöhnlich haltbar. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Brokkoli einzufrieren. Da das Gemüse insbesondere in der Schwangerschaft überaus gesund ist, möchtest du ihn vielleicht auch außerhalb der Saison genießen. Wichtig ist nur, ihn vor dem Einfrieren kurz zu blanchieren. Anders verhält es sich bei Spargel, denn man niemals gekocht einfrieren soll, wie du bei uns in Erfahrung bringen kannst.
Wie lange ist gekochter Brokkoli haltbar?
Wusstest du, dass du Brokkoli auch roh genießen darfst? Als Rohkost schmeckt das Gemüse nicht nur lecker, sondern ist außerdem besonders knackig. Bleiben aber nun Reste vom gekochten Brokkoli übrig, können diese ganz unproblematisch und unbedenklich, ebenso wie Grünkohl, wieder aufgewärmt werden. Nach spätestens vier Tagen solltest du ihn aber aufgebraucht haben. Zwar kann es beim Aufwärmen passieren, dass er einen Teil seines Geschmacks einbüßt, aber giftige Stoffe entwickeln sich dabei keine. Bei Rotkohl hingegen ist es anders, der schmeckt häufig am Folgetag noch viel intensiver.
Fazit
Brokkoli ist unter normalen Umständen und der Lagerung im Gemüsefach des Kühlschranks etwa drei bis fünf Tage haltbar. Es ist jedoch ratsam, das Gemüse direkt zu verzehren, denn dann ist nicht nur eine bessere Geschmacksintensivität gegeben, er schmeckt dann auch noch schön knackig. Zeigt er erste braune Verfärbungen an seinen Röschen, eine vertrocknete Schnittstelle oder aufgegangene Blüten, dann hast du es mit keinem taufrischen Exemplar zu tun. Zwar ist er dann noch genießbar, schmeckt aber einfach nicht mehr so gut wie ein frischer Brokkoli. Bereits gekochten Brokkoli kannst du bedenkenlos wieder aufwärmen.