Primeln gehören zu den ersten Blumen im Garten. Doch wann und wie lange blühen sie eigentlich? Die Antwort bekommst du hier.
Wann und wie lange blühen Primeln?
Wann genau die Blütezeit beginnt und wie lange sie andauert, hängt von der Witterung, dem Standort und der jeweiligen Primelsorte ab. So kannst du von Februar bis Mai blühende Primeln bewundern. Dass die ersten Primeln schon zum Ende des Winters blühen, hat ihnen ihren Namen eingebracht: „Primel“ leitet sich von „primus“ ab, was „der Erste“ bedeutet.
Im Balkonkasten können die Pflanzen vier bis sechs Wochen blühen. Es ist jedoch wichtig, dass sie nicht in der prallen Sonne stehen, denn sie bevorzugen kühlere Temperaturen.
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Kann man die Blütezeit verlängern?
Durch optimale Pflege lässt sich die Blütezeit verlängern. So freut sich die Primel während der Blütezeit über phosphorhaltigen Dünger, den du ihr alle 14 Tage gibst. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Als Frühblüher mögen sie es kühl: Ideal sind 10 bis 15 Grad. Ist es dauerhaft wärmer, verkürzt sich die Blütezeit.
Verwelkte Blüten und gelbe Blätter entfernst du regelmäßig, denn das regt das Wachstum neuer Blüten an. Sollte es zu Spätfrösten kommen, brauchen die Knospen Schutz. Stehen die Primeln im Blumentopf, räumst du sie deshalb ins Haus. Hast du sie ins Beet gepflanzt, deckst du sie ab.
Was tun mit verblühten Primeln?
Sind die Primeln verblüht, werden sie meist nicht mehr beachtet und weggeworfen. Dabei sind die Frühblüher mehrjährig und können im folgenden Jahr wieder neue Blüten austreiben. Hattest du die Primeln in der Wohnung, kannst du die verblühten Pflanzen nach dem letzten Frost in den Garten setzen.
Im Herbst ziehen sich Primeln in den Boden zurück, um dort gut geschützt zu überwintern. Doch im nächsten Frühling werden sie dich erneut mit ihren farbigen Blüten erfreuen. Das gilt übrigens nicht nur für Primeln, sondern auch für Krokusse, Narzissen oder Hyazinthen.