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Pflanzen pflegen

Wie oft muss man Lavendel gießen?

Lavendel kommt mit wenig Wasser besser zurecht als mit Staunässe.
Lavendel kommt mit wenig Wasser besser zurecht als mit Staunässe. (© Pexels/Pixabay)

Lavendel stammt aus dem Mittelmeerraum und verträgt Trockenheit besser als Nässe. Doch wie viel ist zu viel? Und wie oft solltest du Lavendel gießen?

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Wie oft muss ich Freiland-Lavendel gießen?

Das mediterrane Kraut ist trockene Sommer gewöhnt und gedeiht in Südeuropa an felsigen und trockenen Hängen. Mit ihrer Pfahlwurzel erreicht sie auch Wasser in tieferen Erdschichten. Im Freiland muss Lavendel deshalb nur alle zehn Tage gegossen werden – falls es in der Zwischenzeit nicht geregnet hat. Ist es im Sommer sehr heiß, braucht auch die mediterrane Pflanze mehr Wasser. Doch auch dann reicht es aus, alle zwei bis drei Tage etwas Wasser zu geben. Schädlicher ist es jedoch, zu viel zu gießen, denn die Duftpflanze verträgt keine Staunässe. Ein durchlässiger Boden ist deshalb für den Lavendel besonders wichtig. Geeignet ist ein mineralisches Substrat, das aus einem Drittel Gartenerde, einem Drittel grobem Sand und einem Drittel Kompost besteht.

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Wie viel Wasser braucht der Lavendel im Topf?

Im Balkonkasten oder Blumentopf braucht der Lavendel mehr Wasser als im Beet, da er seine Wurzeln nur begrenzt ausbreiten kann. Hier solltest du im Frühjahr einmal pro Woche gießen und im Sommer entsprechend häufiger. Prüfe vor dem Gießen, ob das Substrat noch feucht ist, indem du einen Finger etwa drei bis vier Zentimeter tief in die Erde steckst. Bröselt sie direkt von deinem Finger ab, ist sie trocken. Nur dann solltest du gießen. Dabei darf die Erde nicht nass, sondern nur mäßig feucht werden. Überschüssiges Wasser, welches sich im Untersetzer sammelt, schüttest du nach ein paar Minuten weg.

Im Herbst und Winter legt der Lavendel wie viele andere Pflanzen eine Wachstumspause ein. Er benötigt dann deutlich weniger Wasser. Gieße den Lavendel in der kalten Jahreszeit höchstens einmal im Monat und prüfe vorher immer genau, ob er überhaupt Wasser braucht.

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Welches Wasser ist das richtige?

Handelt es sich bei deiner Pflanze nicht um den Echten Lavendel, sondern um Schopflavendel, spielt auch die Qualität des Wassers eine wichtige Rolle. Schopflavendel verträgt kein kalkhaltiges Wasser. Verwende deshalb nur gut abgestandenes Gießwasser, Regenwasser oder gefiltertes Wasser. Es sollte in etwa so warm sein wie die Luft. Im Garten gießt du Lavendel am besten mit Wasser aus der Regentonne, das sich schon eine Weile an einem sonnigen Platz in der Gießkanne aufwärmen konnte.

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Lavendel ist an trockene Sommer und kargen Boden gewöhnt und benötigt daher wenig Wasser. Im Freiland reicht Gießen alle zehn Tage, im Topf ist regelmäßiges Prüfen der Bodenfeuchte wichtig. Staunässe schadet dem Lavendel, daher sollte das Wasser im Untersetzer entfernt werden. Im Winter genügt Gießen etwa einmal im Monat.

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