Damit dein Hund gesund bleibt und seine Artgenossen nicht ansteckt, solltest du ihn regelmäßig entwurmen. Doch was genau bedeutet regelmäßig?
Wie oft sollte ich meinen Hund entwurmen?
Dein Hund begleitet dich überall hin. Du liebst lange Spaziergänge mit ihm, lässt ihn viel im Freilauf und auch mit seinen Artgenossen spielen. Dabei achtest du darauf, dass er keine Zecken mit nach Hause bringt. Damit er gesund bleibt, solltest du ihn nicht nur artgerecht ernähren, sondern auch regelmäßig entwurmen. Doch was heißt regelmäßig? Bei einem normalen Infektionsrisiko solltest du deinen Hund mindestens viermal im Jahr entwurmen. Damit hältst du die Population der Würmer so gering, dass ein Befall keinen spürbaren Schaden anrichtet.
Es ist so gut wie unmöglich, einen Hund komplett wurmfrei zu halten. Er nimmt allein durch das Schnüffeln im Freien Würmer auf, was nicht verhindert werden kann. Welpen werden anfangs alle zwei Wochen entwurmt, da sie häufig und vermehrt von Würmern betroffen sind. Bei Reisen ins Ausland solltest du deinen Tierarzt oder deine Tierärztin um Rat fragen. Deinem Hund können dann Wurmkuren gegen Herzwürmer verabreicht werden.
Schau dir im Video an, wie Hunde mit dem Joipaw spielen:
Wie äußert sich ein Wurmbefall beim Hund?
Zuerst verläuft die Wurminfektion völlig unbemerkt. Deine Flauschnase ist unauffällig und zeigt keinerlei Symptome. Vielleicht lacht dein Vierbeiner dir sogar ins Gesicht. Trotzdem wächst die Wurmpopulation in deinem Hund immer weiter an. Bleibt sie unbemerkt, bekommt dein Tier starke Probleme. Aber nicht nur das: Auch Menschen und andere Tiere können sich durch den Kontakt mit deinem Hund infizieren. Kinder und immunschwache Menschen sind dabei besonders gefährdet. Eine Infektion bei Schwangeren ist ebenfalls nicht unbedenklich. Ob dein Hund Würmer hat, lässt sich über eine Kotprobe überprüfen. Folgende Anzeichen gibt es bei einem Wurmbefall:
- (blutiger) Durchfall
- Erbrechen
- Appetitverlust
- Verstopfung
- Gewichtsverlust
- Juckreiz am Anus
- Blähbauch
Wie bekommt ein Hund Würmer?
Jeder Hund kann sich mit Würmern anstecken. Sogar Welpen können sich bereits im Mutterleib mit sogenannten Spülwürmern infizieren. Sobald sie auf der Welt sind, stecken sie andere Tiere im Haushalt an, sodass alle entwurmt werden sollten. Neben der Übertragung im Mutterleib gibt es noch andere Möglichkeiten für deinen Hund, Würmer einzusammeln. Die meisten geschehen im Alltag und bleiben unbemerkt, bis Würmer sichtbar sind oder andere Probleme auftauchen. Folgende Möglichkeiten zur Wurmansteckung gibt es:
- infizierte Artgenossen
- fremder Hundekot, an dem dein Hund riecht oder den dein Hund frisst
- ebenso Kot von Nagetieren, Igeln, Vögeln und anderen Tieren
- in Aas wälzen mit anschließendem Fell ablecken
- Fressen von Beutetieren
- Fütterungsformen wie BARF (Rohfleischfütterung)
- Flohübertragung
- bei der Geburt
- im Mutterleib
- über die Muttermilch
Entwurme deinen Hund mindestens viermal im Jahr. Welpen sollten nach der Geburt alle zwei Wochen entwurmt werden, um eine breite Ansteckung zu vermeiden. Die Ansteckung erfolgt durch den Kontakt mit anderen Hunden und auf vielfältigen anderen Wegen. Finde auch heraus, wie lange Hunde schlafen und ob sie Brötchen essen dürfen.