Delfine sind tolle Tiere und du kannst sogar mit ihnen schwimmen. Doch wie schlafen Delfine eigentlich? Wir verraten es dir.
Einfach erklärt für Kleinkinder: So schlafen Delfine
Wenn du müde bist, gehst du ins Bett. Auch Tiere müssen schlafen. Delfine aber schlafen nie so richtig tief und fest. Das geht nicht, weil sie nicht wie du im kuscheligen Kinderbett liegen. Delfine müssen im Wasser schlafen. Wenn sie nicht aufpassen, ertrinken sie dabei. Sie bekommen unter Wasser keine Luft.
Damit Delfine nicht vergessen, immer wieder an die Wasseroberfläche zu schwimmen, um Luft zu holen, machen sie beim Schlafen nur ein Auge zu. So ruhen sie nur eine Hälfte des Gehirns aus. Tiere können sich zwar keinen Wecker stellen, aber Delfine haben eine innere Uhr. Nach zwei Stunden ist das andere Auge an der Reihe.
Wie schlafen Delfine: Für Schulkinder erklärt
Du weißt sicher, dass Delfine zu den Säugetieren gehören. Sie haben keine Kiemen, die ihnen die Atmung unter Wasser ermöglichen. Delfine besitzen eine Lunge und brauchen regelmäßig Sauerstoff aus der Atemluft. Dies macht das Leben unter Wasser ziemlich anstrengend. Mindestens alle 20 Minuten müssen Delfine aus dem Wasser auftauchen und einige tiefe Atemzüge nehmen.
Eigentlich schläft der Delfin nur halb. Ein Auge und eine Gehirnhälfte klinken sich aus. Das andere Auge und der andere Teil des Gehirns bleiben hellwach. Diese besondere Methode heißt "Halbseitenschlaf". Der Delfin ist damit nicht allein. Seehunde, Robben und einige Vögel beherrschen die geniale Technik auch und können damit schlafen und schwimmen gleichzeitig.
Wo schlafen Delfine?
Diese besondere Art des Schlafens macht den Delfin auch angreifbar für Feinde. Daher ziehen sich die Meeressäuger in stille Buchten und an andere geschützte Bereiche zurück. Dort lassen sie sich auf dem Grund nieder oder treiben langsam an der Wasseroberfläche dahin. Die Schlafenszeiten von Delfinen sind unterschiedlich. Delfine, die nachts auf Beutefang gehen, nutzen den Tag zum Tag-Schlafen.
Delfine sind unheimlich clever und schlau. Das hast du vielleicht schon einmal gehört. Wusstest du auch, dass sich die Tiere gegenseitig helfen und Artgenossen, die einmal zu atmen vergessen, durch Anstupsen aufwecken?