Katzen verlieren ständig Haare – aber wie viele tragen sie eigentlich auf dem Körper? Erfahre spannende Fakten rund ums flauschige Katzenfell.
Wie viele Haare hat eine Katze im Durchschnitt?
Katzen haben ein beeindruckend dichtes Fell: Im Durchschnitt wachsen auf einem Quadratzentimeter Haut rund 20 000 Haare. Je nach Rasse, Alter und Felltyp kann eine Katze so insgesamt zwischen 40 und 120 Millionen Haare besitzen. Kurzhaarkatzen liegen dabei eher am unteren Ende, während Langhaarkatzen deutlich mehr Fell mit sich herumtragen. Diese enorme Haarmenge sorgt nicht nur für flauschige Kuscheleinheiten, sondern schützt die Tiere auch zuverlässig vor Kälte, Hitze und Nässe.
Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren. Welche außergewöhnlichen Alternativen es zur Hauskatze gibt, erfährst du in unserem Video:
Was ist richtig: Katzenfell oder Katzenhaare?
Ob man von Katzenfell oder Katzenhaaren spricht, hängt oft vom Zusammenhang ab – beides ist korrekt. „Katzenfell“ bezeichnet dabei das gesamte Haarkleid der Katze und wird vor allem verwendet, wenn es um Pflege, Farbe oder Struktur geht. Spricht man dagegen von „Katzenhaaren“, meint man meist einzelne Haare, zum Beispiel wenn sie auf Kleidung oder Möbeln landen. Im Alltag nutzen wir beide Begriffe oft gleichbedeutend, doch streng genommen beschreibt das Fell das große Ganze – die Haare sind die vielen kleinen Bestandteile davon.
Welche Katzenrassen verlieren die meisten Haare?
Einige Katzenrassen neigen besonders stark zum Haaren – allen voran Langhaarkatzen wie Perser, Maine Coon oder Norwegische Waldkatzen. Ihr dichtes, langes Fell muss regelmäßig gepflegt werden, denn sie verlieren nicht nur viele Haare beim Fellwechsel, sondern auch zwischendurch. Aber auch kurzhaarige Rassen wie die Britisch Kurzhaar können ordentlich haaren, vor allem im Frühling und Herbst. Wer möglichst wenig Katzenhaare in der Wohnung haben möchte, sollte auf Rassen wie die Sphynx-Nacktkatze, die Bengalkatze oder die Russisch Blau setzen – sie verlieren deutlich weniger Fell.
Katzenfell ist ein kleines Wunderwerk der Natur – es schützt, wärmt und verrät uns viel über die Bedürfnisse unserer Samtpfoten. Gerade im Sommer lohnt sich ein genauer Blick, denn Hitze macht auch Katzen zu schaffen. Wie du erkennst, ob deiner Fellnase zu warm ist oder sie sogar ins Schwitzen kommt, erfährst du in unserem Artikel zum Thema.
