Für Links auf dieser Seite erhält familie.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder grünblauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. familie.de
  2. Schulkind
  3. Wo leben Giraffen? Die Riesen der Savanne

Wer weiß es?

Wo leben Giraffen? Die Riesen der Savanne

© Getty Imges/Pedro Carrilho

Mit ihren langen Beinen und ihrem noch längeren Hals gehören Giraffen zu den Lieblingen in Zoos. Wer weiß, wo Giraffen leben? Warum fühlen Giraffen sich genau dort so wohl? Gibt es nur eine Giraffenart? Wir haben kindgerechte Antworten auf eure Fragen.

Einfach erklärt: Wo leben Giraffen?

Im Tierreich ist es gut, wenn man Dinge kann, die nur wenige Tiere können. Mit ihren langen Beinen und ihrem sehr langen Hals ist die Giraffe das höchste Landtier der Erde. So hoch hinaus wie sie, kommt kein anderes Tier. Mit ihrem langen Hals kommt sie als Einzige an die saftigen Blätter in hohen Baumkronen. Deshalb fühlt sich der gefleckte Riese in der Savanne Afrikas besonders wohl.

Anzeige

Eine Savanne ist eine weite Fläche, auf der vor allem Gräser und wenige Bäume wachsen. So braucht sich die Giraffe nicht um das Futter streiten. Durch ihre langen Beine und ihren langen Hals kann sie von weit oben die Umgebung genau beobachten und so ihre Feinde rechtzeitig entdecken. Da in den Savannen außer den wenigen Bäumen nur Gras wächst, können sich diese kaum verstecken. Die Giraffe hat sich so gut an ihre Umgebung angepasst, dass sie nur hier zu finden ist. Wusstest du, dass Pandas auch nur auf einem einzigen Kontinent leben?

Welche Vorteile haben Giraffen durch ihre Größe?

Südlich der Sahara beginnen die Savannen Afrikas. Nur im ganz südlichen und östlichen Teil Afrikas, wo die grasbewachsenen Ebenen mit ihren wenigen Bäumen zu finden sind, kann man die eleganten Riesen antreffen. Giraffen überragen mit fast sechs Metern alle anderen Landtiere. Dies verschafft den Pflanzenfressern einen enormen Vorteil. Kein anderes Tier erreicht so problemlos die Baumkronen, um sich an den saftigen Blättern satt zu fressen.

Das Blattwerk der Bäume bietet ihnen noch einen weiteren Vorteil. Der Wassergehalt ist relativ hoch und so brauchen Giraffen wenig zusätzliches Wasser zu sich zu nehmen. Beim Trinken sind die langen Beine eher ein Hindernis, weil sie sich so weit hinunterbeugen müssen. So können sie bei Gefahr nur sehr langsam reagieren. Diese Gefahr können sie durch den Verzehr der frischen Blätter zumindest minimieren. Außerdem können sich Fressfeinde in den offenen Grasflächen vor den Giraffen nur sehr schwer verstecken. Durch ihre Höhe haben diese einen sehr guten Überblick über ihre Umgebung und können Gefahren frühzeitig erkennen und so schneller ausweichen. Wir können dir noch ausführlicher berichten, was Giraffen essen. Im verlinkten Artikel verraten wir dir auch, wie viele Herzen Giraffen haben.

Hast du auch so viele Fragen? Die Bücher dieser Bilderstrecke können ein paar davon vielleicht beantworten:

Schwierige Kinderfragen über Gott und die Welt

Schwierige Kinderfragen über Gott und die Welt
Bilderstrecke starten (22 Bilder)

Welche Giraffenarten gibt es?

In den letzten Jahren ist es gelungen, das Erbgut von Mensch und Tier immer besser zu untersuchen. Dadurch hatte man die Möglichkeit, auch Giraffen näher zu erforschen. Überraschender Weise haben diese Forschungen ergeben, dass es insgesamt vier Unterarten der Giraffe gibt. Sie unterscheiden sich vor allem durch Fellfarbe und -muster. Die typischen Flecken habe sie aber trotzdem.

  • Nord-Giraffe
  • Süd-Giraffe
  • Massai-Giraffe
  • Netz-Giraffe

Außerdem gibt es noch das Okapi. Das Okapi wird auch Waldgiraffe genannt und gehört zu den Giraffenartigen. Sein Zuhause sind die dichten Regenwälder in Zentralafrika. Das Okapi hat nicht so einen langen Hals wie die Giraffen und wirkt neben diesen mit einer Schulterhöhe bis zu 1,80 Meter recht klein.

Ein Okapi mit seiner typischen Fellfärbung. Das Fell ist zum größten Teil dunkelbraun. An den Beiden ist es schwarz-weiß gestreift.
Die kleine Verwandte der Giraffen: Die Waldgiraffe, auch Okapi genannt. (© Getty Images/slowmotiongli)

Die Giraffe hat den idealen Lebensraum für sich in den südlichen und östlichen Gebieten Afrikas gefunden. Die weiten Graslandschaften der Savanne bieten mit ihren wenigen Bäumen genügend Nahrung und Übersicht für das höchste Landsäugetier. Die langen Beine und der noch längere Hals schaffen für sie die idealen Voraussetzungen, um in diesen Gebieten zu leben. Daher findet man Giraffen nur hier. Ein anderes großes Landsäugetier ist der Elefant. Wir verraten dir, wo dieser sanfte Riese lebt.

Das große Tierquiz: Wie gut kennst du die Welt der Tiere?

Hat dir "Wo leben Giraffen? Die Riesen der Savanne" gefallen, weitergeholfen, dich zum Lachen oder Weinen gebracht? Wir freuen uns sehr über dein Feedback – und noch mehr, wenn du uns auf Pinterest, Youtube, Instagram, Flipboard und Google News folgst.