Isst du gern Pistazien und fragst dich, wo der gesunde Snack herkommt? Wir verraten dir, wo und in welchem Klima man sie anbauen kann.
Für Kinder erklärt: Wo wachsen Pistazien?
Man findet Pistazien in vielen Ländern. Damit sie gut wachsen, muss es schön warm und sonnig sein. Außerdem mag es die Pflanze windstill und trocken. Gute Bedingungen für das Wachstum von Pistazien bieten Länder in Asien wie Iran, Pakistan, Indien, Afghanistan oder die Türkei. In den USA finden sich vor allem im Bundesstaat Kalifornien Anbaugebiete. Und auch bei uns in Europa werden Pistazien angebaut, nämlich in Griechenland und Italien.
Wissen für Grundschulkinder: Wo wachsen Pistazien?
Neben der Wärme, der Sonne und der Trockenheit mag die Pflanze noch etwas anderes: Der Boden sollte nicht zu viele Nährstoffe enthalten. Das ist vor allem in Bergregionen der Fall. Die größten Anbaugebiete befinden sich im Iran, genauer gesagt im Südosten des Landes in der Umgebung der Städte Kerman und Rafsandschan. An zweiter Stelle stehen beim Pistazienanbau die USA. Dort findet man riesige Anbauflächen im Bundesstaat Kalifornien, in San Joaquin Valley.
Sind Pistazien Nüsse?
Auch wenn du das vielleicht denkst: Pistazien sind keine Nüsse, sondern Steinfrüchte, so wie Kirschen, Pfirsiche oder Pflaumen. In der Pflanzenwelt gibt es Vieles, das einer anderen Gattung zugeordnet wird, als wir denken. Manchmal steckt die falsche Zuordnung sogar im Namen. Wusstest du beispielsweise, dass die Erdbeere eine Nuss ist?
Mehr Kinderwissen: Was macht die Pistazie gesund?
Pistazien lassen sich einfach so snacken. Aber ist das auch gut gut für uns? Wie so oft entscheidet die Menge darüber, ob es uns gut tut. Fest steht, dass Pistazien voller wertvoller Nährstoffe sind. Sie enthalten zum Beispiel Kalium, Beta-Carotin, Eiweiß, Vitamin B6 oder Magnesium. Kalium ist wichtig für unsere Knochen, Magnesium für die Muskeln. Zudem stecken ungesättigte Fettsäuren in den Pistazien, das sind gute Fette. Aber warum ist zu viel nicht gut? Pistazien sind äußerst gehaltvoll, haben also viele Kilokalorien. Und davon sollte man pro Tag nicht zu viel essen, weil das dick macht. Meist kaufen wir Pistazien außerdem geröstet – also mit mehr Fett – und gesalzen. Aber zu viel Salz ist schädlich für unseren Körper. Am besten isst du naturbelassene Pistazien und in Maßen, dann machst du alles richtig.
Die Pistazie ist also keine Nuss, aber sehr gesund. Um optimal zu wachsen, braucht sie ein trockenes, warmes, sonniges Klima. Bei uns müsste sie darum in ein Gewächshaus. Asien, Südeuropa und Kalifornien in den USA sind Gebiete, in denen sich die Pflanze wohlfühlt.