Hast du dich schon einmal gefragt, was ein Supermond ist? Wir erklären dir, was dieser überhaupt ist und ob er so magisch ist, wie er aussieht.
Kindgerecht erklärt: Was ist ein Supermond?
Als kleine Entdeckerin oder kleiner Entdecker, hast du sicher schon einmal darüber gestaunt, wie groß und hell der Mond an manchen Tagen aussieht. Es kommt dir dann so vor, als wäre er der Erde ganz nah. Und das stimmt. Denn der Mond und viele andere Planeten bewegen sich um die Erde herum wie Autos auf einer Straße. Wenn der Mond auf dieser Straße ganz dicht an unsere Erde herankommt, kannst du ihn besonders gut sehen. Man nennt ihn dann den Supermond, weil er so riesengroß aussieht und sein Licht besonders hell scheint.
Für die Größeren: Wie kommt es zum Supermond?
Als Supermond bezeichnet man das Phänomen, wenn der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn als Vollmond der Erde besonders nahe kommt, und zwar auf weniger als 360.000 Kilometer. Durchschnittlich ist er 382.900 Kilometer entfernt. Obwohl der Mond selbst sich nicht verändert, scheint sein Licht dann bis zu 30 Prozent heller und er kommt dir etwa 14 Prozent größer vor. Diesen erdnächsten Punkt bezeichnet man als Perigäum. Der Mond erreicht diese Stelle alle 13 bis 14 Monate. Der nächste Supermond wird am 17. September 2024 um etwa halb Acht deutscher Zeit erwartet. Möchtest du ihn sehen, suche dir einen Ort, der komplett dunkel ist. Am besten siehst du ihn mit einem Fernglas bei wolkenfreiem, regenlosem Himmel kurz vor dem Auf- und Untergang. Das erste Mal erwähnte der Astrologe Richard Nolle den Supermond und gab an, dass er für Erdbeben verantwortlich ist. Aber ist das so?
Ein Supermond mit Superkraft? Wie magisch ist der Supermond?
Zwar gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass
der Supermond Erdbeben verursacht, er sorgt aber durchaus dafür, dass sich die Erdkruste bewegt. Sicher wusstest du, dass der leuchtende Himmelsball
durch seine Anziehungskraft auch Ebbe und Flut beeinflusst. Rückt der Mond
besonders dicht an die Erde heran, sind auch die Gezeiten stärker und es kommt
zu Springfluten, sogenannten Springtiden. Diese Fluten sind höher als normale
Hochwasser und werden oft von Erdbeben begleitet. Sorgen musst du dir nicht machen, denn der Einfluss des Mondes ist auf dem erdnächsten Punkt nur
etwa zwei Prozent größer als sonst. Früher dachten die Leute, der Supermond
bringe Glück und habe magische Kräfte. Von der Hand zu weisen ist seine Anziehungskraft
nicht, auch wenn dahinter keine Zauberei steckt, sondern ein natürliches
Phänomen. Wenn du übrigens bei Vollmond schlecht schläfst, wird dich auch der Supermond beim Schlafen stören.
Welche Wirkung hat der Mond auf dich? Unser Videotipp verrät es dir.
Neben dem Supermond gibt es auch den Minimond auf
dem erdfernsten Punkt bei etwa 406.700 Kilometern oder den rötlichen Blutmond. Dieser
entsteht, wenn die Erde sich zwischen ihn und die Sonne schiebt. Astrologie und du? Erfahre in unserem Lesetipp, was das Mondhoroskop über dich sagt.