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Vorsicht!

Zucker & Schwangerschaft: Zu viel kann schädlich sein

© Jiri Hera - stock.adobe.com

In vielen Lebensmitteln steckt jede Menge Zucker. Leider kann das Süßungsmittel in der Schwangerschaft nicht nur dir, sondern auch deinem ungeborenen Kind schaden. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich bereits früh mit dem Thema „Zucker in der Schwangerschaft“ auseinanderzusetzen.

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Zucker in der Schwangerschaft: Der glykämische Index

In der Schwangerschaft sollte man besonders darauf achten, nicht zu viel Zucker zu sich zu nehmen, da unter anderem Schwangerschaftsdiabetes und Übergewicht die Folge sein können. Um das zu vermeiden, könnt ihr euch unter anderem an dem Glykämischen Index orientieren. Hierbei handelt es sich um ein Maß, das zeigt, wie stark ein kohlenhydrathaltiges Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Der glykämische Index spielt unter anderem auch bei der Louwen-Diät eine wichtige Rolle, die den Frauen in den letzten sechs bis acht Wochen ihrer Schwangerschaft empfohlen wird. 

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Wovon Schwangere unter anderem lieber nicht zu viel essen sollten:

  • Eis
  • Süßigkeiten
  • Kuchen
  • Weißmehlprodukte
  • Fertiggerichte

Welche Frauen sind häufiger von Schwangerschaftsdiabetes betroffen?

Es gibt verschiedene Risikogruppen, die bei übermäßigem Verzehr von Zucker besonders gefährdet sind, an Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken. Dazu zählen übergewichtige Frauen mit einem Body-Maß-Index über 25, ältere Frauen, die das erste Mal gebären, Schwangere, die bereits Gestationsdiabetes, eine Fehlgeburt oder Totgeburt hatten sowie Frauen, deren Kinder bei der Geburt mehr als 4.000 Gramm gewogen haben. Liegt ein erhöhtes Diabetes-Risiko vor, wird bereits zu Beginn der Schwangerschaft eine Blutentnahme zur Bestimmung des Blutzuckers durchgeführt. Außerdem ist es wichtig, bei den Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig das Gewicht von der Frauenärztin kontrollieren zu lassen.

Warum hat Zucker in der Schwangerschaft Folgen für dein Kind?

Eine Gefahr für das Kind besteht darin, dass die Entwicklung des Mutterkuchens (Plazenta) gestört wird, was zu einer Mangelversorgung und schlimmstenfalls zu einem Absterben des Fötus führen kann. Außerdem gelangt der Zucker aus dem Blut der Mutter in den Kreislauf des ungeborenen Kindes. Die Folge können unter anderem stärkere Fetteinlagerungen sowie eine erhöhte Größen- und Gewichtszunahme sein. Auch das Risiko, später an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, einer Atemstörung oder an Übergewicht zu leiden, steigt.

Übergewicht sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen
Übergewicht sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen (© Gettyimages/Sirinapa Wannapat / EyeEm)

Fazit

Aufgrund der Risiken ist es ratsam, in der Schwangerschaft Zucker weitestgehend zu vermeiden. Ersetzt ihn doch lieber durch natürliche Süßstoffe wie Honig oder Ahornsirup. Mit dem Verzehr von zu viel Zucker kann man nicht nur sich, sondern auch seinem Kind schaden. Atemprobleme, Herzkrankheiten und Infektionen können die Folge sein.

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