Von wegen Fifty/Fifty: In den jüngeren Altersgruppen sind in Deutschland Jungs und Männer gegenüber Mädchen und Frauen in der Überzahl, denn bei den Neugeborenen gibt es 5 % mehr Jungs als Mädchen.
Grundsätzlich werden in Deutschland seit Jahren etwa 5 % mehr Jungs als Mädchen geboren. Am höchsten ist der Männeranteil bei den 18- bis 29-Jährigen – ganze 1.086 junge Männer kommen hier auf 1.000 junge Frauen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Männertages am 19. November mitteilt, kamen zum Jahresende 2022 in der Gesamtbevölkerung im Schnitt 971 Männer auf 1.000 Frauen. Der demografische Wandel hin zu einer älteren Gesellschaft und auch die höhere Lebenserwartung von Frauen tragen dazu bei, dass in Deutschland insgesamt weniger männliche als weibliche Menschen leben.
Hauptgrund für das Geschlechterverhältnis ist der deutliche Frauenüberschuss in der Altersgruppe über 65 – hier kommen nur 786 Männern auf 1.000 Frauen. Dagegen gibt es in den Altersgruppen unter 50 Jahren jeweils mehr Männer als Frauen.
Auch wenn es mehr Frauen als Männer in Deutschland gibt, sind Frauen noch immer in vielen Gebieten – wie Vorstandsetagen oder Forbes-Listings – deutlich unterrepräsentiert. Immerhin gibt es seit einigen Jahren starke Frauenrollen im Film wie dieses Video beweist:
Quellen: Statistisches Bundesamt