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Dein Baby im 7. Monat: Nun geht alles ziemlich schnell

Alles Wichtige zur Babyentwicklung im 7. Monat
© GettyImages / Vera Livchak

Im 7. Baby-Monat ist einiges los: Dein Kind liebt Geräusche, Gespräche und will Lieder, Reime oder Fingerspiele immer und immer wieder hören. Es zeigt Interesse an Brei und fester Nahrung und wird immer mobiler. Einige Babys sind Dreh-Profis und würden am liebsten schon krabbeln, andere üben sich noch in den Basics. Wie du die Entwicklung deines Babys mit 7 Monaten spielerisch unterstützt und was jetzt in puncto Gesundheit, Ernährung und Schlaf wichtig ist.

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Dein Baby ist jetzt (fast) 7 Monate alt

– und so entwickelt es sich:

Das Wichtigste vorab:

Wir alle schauen nach Richtwerten, um uns zu orientieren. Aus Erfahrung wissen wir Eltern aber auch: Jedes Kind entwickelt sich individuell. Lass dich daher nicht verunsichern, falls deins mal hinterher hinkt oder vorprescht – und sprich im Zweifel mit eurer Kinderärztin.

Größe:

Dein Baby misst um die 70 cm (je nach Ausgangsgröße mehr oder weniger) und trägt wahrscheinlich Kleidergröße 74.

Gewicht:

ca. 90-120 g pro Woche kommen im 7. Monat dazu. Das Durchschnitts-Baby wiegt um die 8 kg. Mädchen sind oft leichter als Jungs. Liegt das Gewicht deines Babys innerhalb der 25er und 75er Perzentile, ist alles prima.

Motto im 7. Monat

Wiederholung ist der Hit. Im 7. Monat gilt das besonders. Babys lernen durchs Immer-wieder-Ausprobieren: Egal, ob es ums Krabbeln, Dinge runterwerfen oder Beikost essen geht.

Meilensteine:

Viele Babys bilden jetzt Silben-Reihen wie Ma-ma oder Ba-ba-ba. Das erste bewusste "Mama" oder "Papa" kommt aber erst später.

Motorische Entwicklung:

Dein Baby wird mobiler. Es dreht sich, drückt sich in den Vierfüßler-Stand hoch, versucht zu krabbeln und verfeinert den Scherengriff. Forcieren lässt sich das nicht, wohl aber unterstützen, indem es öfter auf der Krabbeldecke "turnen" und spielen darf.

Entwicklung der Sinne:

Dein Baby sieht nun fast so gut wie du. Es entwickelt seinen Tastsinn weiter und auch in Sachen Geruchs- und Geschmackssinn passiert dank Einführung der Beikost im 7. Monat eine Menge.

Sozial-emotionale Entwicklung:

Vielleicht fremdelt es auch? Lass es ruhig selbst entscheiden, wem es sich zuwenden mag und wem nicht.

Auf dem Speiseplan

Wer nicht stillt, füttert Premilch und gibt Beikost: je nach Vorliebe Breiweiches Fingerfood – oder beides. Honig, Fruchtsaft und Kuhmilch sind nichts für Babys unter einem Jahr.

Durchschnittliche Schlafenszeit:

Einige Babys schlafen nun nachts um die 6 h durch. Die gesamte Schlafdauer liegt bei 11-14 h pro Tag. Bei den meisten aufgeteilt in zwei längere Nachtschlaf-Phasen und zwei kürzere am Tag.

Vorsorge-Untersuchungen:

Jetzt solltet ihr spätestens zur U5 gehen.

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Was kann das Durchschnitts-Baby bis zum Ende des 7. Monats?

Wahrscheinlich fragst du dich, was dein Baby jetzt mit 7 Monaten können sollte und welche Entwicklungsschritte in diesem Alter normal sind? Unsere Infos basieren auf Durchschnitten und sind grobe Richtwerte. Falls der ein oder andere Entwicklungsschub bei deinem Kind etwas später (oder früher) kommt, ist das auch vollkommen okay. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. 

Drehen, robben, hopsen: Bewegung und Motorik

Die Muskulatur deines Babys entwickelt sich in diesem Monat stark weiter, sodass es mit sieben Monaten vielleicht sogar schon kurz ohne fremde Hilfe sitzen kann und kräftig übt, immer mehr in Bewegung zu kommen:

  • Drehungen: Das Drehen sollte für dein Baby Ende des 7. Monats kein Problem mehr sein. Es übt jetzt fleissig sich vom Bauch auf den Rücken und vom Rücken auf den Bauch zu drehen. Bald schafft dein Kind es aus eigener Kraft über beide Seiten in die Lage, in die es gerade will. Und möchte es die Balance halten, streckt es seine Arme zur Seite.
  • Vierfüßlerstand: Wenn dein Baby sich auf seine Hände und Beine stützt, kann es sein Gewicht beliebig auf den einen oder anderen Arm verlagern.
  • Rocking: Außerdem schaukelt es in dieser Position gern vor und zurück, was Entwicklungsexpert*innen Rocking nennen. Es ist die Vorstufe zum Krabbeln (das ganz frühe Babys jetzt auch schon probieren).
  • Robben: Viele Babys versuchen in Bauchlage erste Vorwärtsbewegungen, indem sie sich mit den Armen nach vorn ziehen. Mit viel Übung können sie mit sieben Monaten dann schon ein wenig vorwärts robben.
  • Federn: Dank deiner Hilfe kann dein Baby schon einige Sekunden stehen, bevor seine Knie einknicken. Stellst du dein Baby mit den Füßen auf einen festen Untergrund, geht es in die Hocke, um sich dann gleich abzustoßen. Babys in diesem Alter lieben federndes Hopsen! Und das Gejauchze macht uns Erwachsenen happy. Eine wunderbare Win-Win-Situation.
  • Erste Sitzversuche: Dein Baby stützt sich nun vielleicht schon mit einer Hand (oder sogar beiden Händen) ab und übt das Sitzen auf einer Pobacke. Ermuntere es ruhig dazu, setze es aber nicht hin. 

Das Baby hinsetzen? Das sollten wir als Eltern eher nicht machen (ausser auf dem Schoss zum Füttern oder Quatsch machen). Mediziner*innen raten dazu, ein Baby erst aufrecht ohne Stütze azum Spielen hinzusetzen, wenn es diese Sitzposition selbstständig einnehmen kann. Es ist also eine ziemlich gute Idee abzuwarten, bis es soweit ist.

Auch wenn es Babys oft lieben, mit Eltern-Hilfe zu sitzen. Dein Kind braucht die Entwicklungs-Zwischenschritte. Manche Babys kommen sonst nur schwer ins Krabbeln und bewegen sich stattdessen auf dem Po rutschend vorwärts. Es besteht außerdem die Gefahr, dass ein "hingesetztes" Kind umkippt, weil die Muskulatur noch nicht so weit ist. 

Feinmotorik-Update: "Ui, das greife ich mir mal …"

Auch feinmotorisch tut sich einiges: In der Bauchlage kann ein Baby mit 7 Monaten in der Regel mit einer Hand nach etwas greifen, wenn es sich mit den Armen abstützt.

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Dein Schatz begreift die Dinge nun wortwörtlich. Liegend versucht es nun immer öfter mit beiden Händen gleichzeitig einen Gegenstand aufzunehmen – und gibt ihn sich selbst von seiner einen in die andere Hand. Dabei wird es mit etwas Übung immer sicherer. Vielleicht klappt das sogar mit dem Scherengriff (eingeklemmt zwischen dem ausgestreckten Daumen und Zeigefinger).

Braucht es Hilfe, schaut dein Baby vom gewünschten Gegenstand zu dir und zurück, was heißt: "Hey, Mama/Papa/Lieblingsmensch, reich mir das doch bitte mal" …

Auf dem Rücken ist es nicht ganz so spannend. Wird es deinem Baby zu langweilig, dreht es sich – oder spielt mit seinen Händen und Füßen und erkundet sie mit dem Mund. Apropos: Das gilt für so ziemlich alles, was dein 7-Monats-Baby zu greifen bekommt: es wird betastet, bestaunt und in den Mund gesteckt. Jetzt dürfen keine Kleinteile mehr rumliegen. 

Macht generell nochmal einen Sicherheits-Check, bevor euer Mini-me mobiler wird. Das klappt am besten auf den Knien beim Krabbeln. Fragt euch: Was könnt ihr alles erreichen? Wofür braucht ihr Hilfe oder Hilfsmittel? Was ist interessant? So spürt ihr Gefahrenquellen aus Sicht eures Babys auf.

Bald ziehen sich die kleinen Weltentdecker überall hoch: Stellt daher auch sicher, dass Regale & Co befestigt sind und nicht umfallen können. Der Herd braucht einen Schutz und heiße Tee-Tassen & Co dürfen nun nicht mehr in Baby-(-Hoch-)Greif-Nähe stehen. Zusätzlich ist nun ein Erste-Hilfe-Kurs für Babys eine gute Idee. 

Ma-ma-ma – die Sprachentwicklung nimmt Speed auf

Dein Baby kann mit 7 Monaten erste Silben plappern und reiht sie zu Ketten aneinander, wie beispielsweise "ma-ma-ma", "ba-ba-ba-ba" oder "da-da". Das erste Mama? Jein. Auch wenn Mamas und Babas Herz hüpfen: Bewusst meint euer Baby euch jetzt noch nicht. Aber es kann schon mit verschiedenen Tönen, Lauten und in deiner Tonlage antworten, wenn du mit ihm sprichst. Ist das nicht süß?

Es versteht auch schon viel mehr: Dein Baby weiß, was du mit "Nein" meinst oder kann dir etwas geben, das es in der Hand hält, wenn du es darum bittest, und es reagiert auf seinen Namen. Schaut euch jetzt regelmäßig Bilderbücher an und erzähle deinem Baby, was ihr da seht. Die Sprachentwicklung hängt stark damit zusammen, wie wir mit unseren Minis reden. Scheu dich also nicht, alles, was du so machst, in Worte zu fassen.

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Wie du dein Baby (7 Monate) spielerisch förderst

Jetzt will dein Baby beschäftigt werden, wenn es wach ist und ganz viel ausprobieren. So lernt es Zusammenhänge zwischen Handlung und Ergebnis: "Oha: Schüttle ich die Rassel, macht sie Geräusche. Drücke ich diesen Knopf am Spielzeug, bellt ein Hund …" Spannend sind alle möglichen Dinge, mit denen dein Baby selbst Geräusche machen kann. Aber auch Haushaltsgegenstände wie Löffel, Töpfe oder kleine Plastikschüsseln erforschen Babys im 7. Monat mit großer Entdeckerfreude.

Dein Schatz interessiert sich brennend für seine Umgebung und will sie erkunden: Am liebsten greift dein Kind nun nach allem, an das es ran kommt. Fördere die Entwicklung deines Babys, indem du ihm so viel Freiraum wie möglich lässt. Nur gefährliche Dinge sollten spätestens jetzt außer Reichweite sein.

So kannst du dein Baby mit 7 Monaten in seiner Entwicklung unterstützen:

Motorik: Nutze die Neugier deines Babys und lege ein Spielzeug etwas außerhalb seiner Reichweite auf seine Decke. So animierst du es zum Robben und Krabbeln üben. Rasseln, Knister- & Fühlbücher und Motorikbälle stehen wahrscheinlich gerade hoch im Kurs.

Hat dein Baby eine Lieblingsseite, auf die es sich dreht, fördere ruhig das Drehen in die andere. Das klappt zum Beispiel, wenn du ihm sein Lieblingsspielzeug zeigst und es auf die andere Seite legst. Denn das sucht dein Baby jetzt auch, wenn es aus seinem Blick gerät.

Runterwerf-Spiele: Ja, die sind jetzt schwer im Kommen, weil dein Baby immer besser greifen und loslassen kann – und es total spannend ist, wenn man so selbstwirksam sein kann. Außerdem hebt ja immer irgendwer das runtergeworfene Ding wieder auf, oder? We feel you, das Spiel verliert für uns Eltern schnell seinen Reiz und überschreitet die Nerv-Schwelle. Unser Baby meint es aber nicht böse. Es erkundet die Welt und lernt etwas über die Schwerkraft ;)

Sprechen fördert Babys Sprache: Schaut euch jetzt regelmäßig Bilderbücher an und erzähle deinem Baby, was ihr da seht. Die Sprachentwicklung hängt stark damit zusammen, wie wir mit unseren Minis reden. Scheu dich also nicht, alles, was du so im Alltag mit deinem Baby machst, in Worte zu fassen.

Fingerspiele machen den meisten Babys mit 7 Monaten großen Spaß: Und ihr fördert damit ganz nebenbei die Sprachentwicklung, Motorik und Konzentrationsfähigkeit des Kindes. Ideen zum Nachmachen zeigt unser Video:

Krabbelverse für Babys: Die 4 schönsten Fingerspiele Abonniere uns
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Wichtig sind auch tägliche Rituale, die euren Alltag strukturieren. Durch wiederkehrende Routinen wie ein Abendritual kann dein Kind nämlich Dinge voraussehen und gewinnt so Sicherheit. Was bei vielen Familien gut klappt: Stille oder füttere dein Baby in Ruhe bei Schummerlicht, bevor du es ins Bett bringst und nimm dir Zeit zum Kuscheln, Vorlesen, Vorsingen – oder was immer für eure Familie am besten passt. 

Dein Baby fremdelt schon? Für Eltern ist es oftmals unangenehm, fürs Kind aber ist es ein wesentlicher Schritt in der Entwicklung. Weint es beim Anblick von Oma und Opa, zeigt es euch damit, dass es nun vertraute und bekannte Menschen von weniger vertrauten oder ihm unbekannten Menschen unterscheiden kann. Und wenn sie öfter zu Besuch sind, ist das Fremdeln (wenn überhaupt) meist von kurzer Dauer.

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Beikost-Start: Der Speiseplan wird vielfältiger

Im 7. Monat wird es Zeit für die Beikost, also die 1. Mahlzeit (oder 2., 3.), die dein Baby ergänzend zur Mutter- oder Pre-Milch bekommt:

Gemüse- oder Obst-Getreide-Brei mit etwas Öl (auch wegen der fettlöslichen Vitamine) ist für Babys mit sieben Monaten gut geeignet. Die meisten Kinder lieben süß schmeckende Gemüse wie Kürbis, Karotte oder Süßkartoffeln.

Du wirst beobachten, dass sich dein Baby auch zunehmend für dein Essen interessiert. Du kannst ihm nun kleine Portionen davon abgeben und es kosten lassen. So lernt es verschiedene Geschmäcker kennen. Satt werden viele Babys dadurch noch nicht. Wundere dich also nicht, falls ein Stillkind nochmal an die Brust will (oder dein Kind ein Fläschchen braucht).

Es ist zwar gar nicht so leicht, aber nach einigen Versuchen kann dein Baby seinen Löffel und einen Trinkbecher mit Henkeln schon halten. Dein Schatz trinkt auch mit großer Freude selbständig daraus , wenn ihr das etwas übt.

Für seinen Flüssigkeitsbedarf reicht das Stillen und Fläschchen-füttern aus. Faustregel: Zusätzliches, wirklich getrunkenes Wasser brauchen Kinder erst mit der dritten Milchersatz-Mahlzeit.

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Es kann gut sein, dass sich beim Baby mit 7 Monaten Zähnchen zeigen

Oftmals macht sich das Zahnen durch gerötete Wangen oder erhöhten Speichelfluss bemerkbar. Dein Baby sabbert plötzlich ganz schön, ist phasenweise vielleicht weinerlich und unruhig.

Manche Kinder fiebern auch etwas, was aber weniger an den kommenden Zähnen liegt, als an Infekten, weil sich ein zahnendes Kind so ziemlich alles, was es in die Finger bekommt, in den Mund steckt (Hello Viren & Bakterien).

Schiebt sich ein Zähnchen durchs Zahnfleisch, kann das jucken, spannen und bei manchen Babys sogar schmerzen. Dadurch entsteht der unbändige Drang, auf etwas herum zu beissen und zu kauen. Zum Glück gibt es kühlbare Beißringe und Zahnungshilfen wie Fingerlinge, um den Kieferbereich zu massieren. Und: Ab dem 1. Zähnchen wird geputzt.

Wie viel dein Baby im 7. Monat schläft

Einige Minis schaffen es nachts schon, 6 h am Stück durchzuschlafen. Noch werden aber viele Babys ein bis zweimal wach und brauchen die Brust, ein Fläschchen oder ihre Lieblingsperson(en) zum Kuscheln und zufrieden wieder einschlafen.

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Weint dein aufgewachtes Baby nicht, gib ihm ruhig die Chance, von selbst wieder in den Schlaf zu kommen. Am Tag braucht ein Baby mit 7 Monaten 2-3 Schläfchen vormittags und nachmittags für rund 1-2 h. Das erste ist oft etwas länger.

Die gesamte Schlafdauer liegt bei um die 11-14 h pro Tag. Wie oft und lange Babys schlafen, wird ab dem zweiten Lebenshalbjahr aber zunehmend individueller.

Ob ein Kind im Vergleich eher viel oder wenig schläft, ist individuell. Solange es fit, wach und (halbwegs) ausgeglichen wirkt, passt in der Regel alles.
Gut zu wissen

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Wenn dein Baby krank wird

Das Immunsystem des Babys hat sich nun so weit entwickelt, dass der im Mutterleib erworbene Immunschutz allmählich nachlässt. Gerade, wenn größere Geschwister im Haushalt leben, die so ziemlich alle Keime aus Kita und Schule mitbringen, wird dein Kind nun vielleicht auch mal krank.

Hier gibt es Infos, falls es eurem Baby nicht gut geht:

Dein 7 Monate altes Baby hat Fieber 

Bei Babys raten Ärztinnen uns Eltern bei einer Temperatur über 38,5 Grad zeitnah in der Praxis anzurufen bzw. vorbeizukommen. Mehr zum Thema Fieber bei Babys lest ihr hier.

Verstopfung und Bauchweh

Verstopfung kann gerade zum Beikost-Start ein Thema sein. Den Stuhl auflockern können Pastinaken, Fenchel oder Birne. Und hier haben wir die Antwort auf die Frage: Ob Kümmelzäpfchen Babys mit Bauchweh helfen?

Dein 7 Monate altes Baby hat Blähungen. Das kannst du tun?

Wohltuend bei Blähungen wirken Wärme auf dem Bauch und entblähende Babymassagegriffe. Auch hilfreich: der Fliegergriff. Dabei liegt dein Baby bäuchlings auf deinem Unterarm, seinen Kopf stützt du mit deiner Hand. So kann die gestaute Luft besser abgehen.

Durchfall bei Babys um die 7 Monate

Was du bei dünnflüssigem Durchfall im Baby-Alter tun kannst und wann der Arzt gefragt ist. Tipp: Bekommt ein Baby schon Beikost: Kürbis, Karotten und Banane wirken stopfend.

Husten und Erkältung

Was bei Husten hilft. Wichtig: Gebt Hustensäfte und Medikamente bitte nur in Absprache mit dem Kinderarzt. In der Regel nutzen sie bei Erkältungs-Husten nichts, können aber Nebenwirkungen haben. Gut zu wissen ist auch, dass abschwellende Nasensprays nicht ganz ungefährlich für Babys sind. Und diese Tipps helfen bei einer Erkältung ganz allgemein.

Kopf gestossen? 

Hier haben wir aufgeschrieben, wie wir als Eltern beim Verdacht einer Gehirnerschütterung bei unserem Baby richtig handeln.

Pickel & Hautausschläge bei Babys

Infos zu verschiedenen Hautausschlägen: Gar nicht so selten kommt bei Babys auch trockene Haut oder eine Neurodermitis vor. Hegt ihr den Verdacht, wendet euch am besten direkt an einen darauf spezialisierten Kinderhautarzt.

Verklebte Augen

Das kommt bei Babys und Kleinkindern häufig vor. Meist liegt es daran, dass die Tränenwege noch verengt oder verschlossen sind und daher die Tränenflüssigkeit nicht abfließen kann. Die Äugeln können sich so leichter entzünden. Deshalb ist es wichtig, die Augen sauber zu halten. Drückt sanft mit einem mit künstlicher Tränenflüssigkeit (z.B. Euphrasia) oder einem mit lauwarmem abgekochtem Wasser befeuchteten Kosmetik- oder Baumwolltuch auf die Kruste. Wartet etwas, bis sie weicher wird und wischt das Auge dann von aussen nach innen zur Nase hin aus. Bessert sich nichts, ab zum Arzt.

Verklebte Augen als Symptom für eine Bindehautentzündung?

Eine Bindehautentzündung steckt bei Säuglingen eher selten hinter verklebten Augen. Einen Verdacht würde ich aber dennoch immer abklären lassen – insbesondere wenn jemand in der Familie oder im Umfeld gerade entzündete Augen hat. Denn Bindehautentzündung ist extrem ansteckend.

Disclaimer: Wir recherchieren mit großer Sorgfalt und nutzen nur vertrauenswürdige Quellen. Die Ratschläge und Informationen in diesem Artikel ersetzen jedoch keine medizinische Betreuung durch entsprechendes Fachpersonal. Bitte wendet euch bei gesundheitlichen Fragen und Beschwerden an eure Ärztinnen, Hebammen oder Apotheker, damit sie euch individuell weiterhelfen können.

Quellen (Stand November 2023): Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung; Robert Koch Institut; Kinderuntersuchungsheft / Gemeinsamer Bundesausschuss; Remo Largo: Babyjahre. Piper; Danielle Graf/ Katja Seide: Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn. Babys verstehen und gelassen begleiten. Beltz; Welt Gesundheits Organisation (WHO); Berufsverband der Kinder- und Jugendärztinnen; Studienergebnisse des Staatsinstitus für Frühpädagogik und Medienkompetenz; Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die Beikost-Empfehlungen; Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (u.a. Infos zur Säuglings-Ernährung von Prof. Dr. Berthold Koletzko und der Ernährungskommission der DGKJ); Dr. med. Vitor Gatinho: Wenn der Rotz läuft und der Pups drückt: Die wichtigsten Antworten vom Kids.Doc rund um die Kindergesundheit (GU)

Beikost-Quiz: Was weißt du über BLW, Brei und Co.?

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