Das erste Weihnachten mit Baby ist ein immer ganz besonderes Fest. Da soll natürlich am liebsten alles perfekt sein: Der Baum soll glitzern, das Essen schmecken, die Geschenke sollen erfreuen und natürlich ist eine harmonische Grundstimmung ganz wichtig. Aber mit Baby ist eben nicht immer alles planbar und das muss es auch gar nicht sein: Was dein Baby an Weihnachten WIRKLICH braucht (Spoiler: Nicht viel!).
Damit sich die Weihnachtsstimmung nicht in den Keller verabschiedet – sondern höchstens die Schwiegermutter zum Wein holen – haben wir 19 Tipps für ein gelungenes erstes Weihnachten mit Baby. Klick dich durch und komm entspannt durch die Feiertage.
#1 Gute Vorbereitung ist wichtig
Große Hektik vor Weihnachten überträgt sich automatisch aufs Baby, gerade wenn es noch so klein ist. Vielleicht ist euer Baby erst ein paar Tage oder Wochen alt, wenn das erste Mal Weihnachtsmann, Christkind und Co. vor der Tür stehen.
Plant am besten rechtzeitig, wann wer noch welche Besorgungen machen soll, wann Fleisch, Kartoffeln und Brot vorbestellt oder eingekauft werden müssen und wie welche Teile der Wohnung dekoriert werden sollen. Vielleicht tut es ja dieses Jahr auch die XS-Austattung?
Je besser ihr euch die Zeit einteilt, desto mehr Ruhe kann man sich bei aller Organisation lassen und desto wohler wird sich auch das Baby automatisch fühlen.
Regel Nummer 1: Nicht zu viel planen! Dem Baby ist es eh egal: Es wird sich sicher eher an der guten Laune von Mama und Papa erfreuen als an der perfekten Deko.
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#2 Babyutensilien auf Vorrat
Bevor ihr in die Feiertage startet, ist es wichtig, dass ihr alle Babyutensilien noch mal checkt. Denn ab dem zweiten Feiertag haben die Geschäfte geschlossen und ihr solltet alles vorrätig haben: Sind Windeln und Feuchttücher da? Habt ihr eure Popo- und Wettercreme?
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#3 Tipps fürs Verreisen mit Baby
Wenn ihr an Weihnachten eure Lieben mit dem Baby besucht, dann legt auf der Reise am besten mehrere Pausen ein. Verwendet, wenn ihr mehrere Stunden fahrt, einen guten Kindersitz.
#4 Keine (zu) großen Erwartungen
Das erste Weihnachtsfest mit Baby ist natürlich für die Eltern etwas ganz Besonders. Aber je nachdem wie alt euer Baby ist, solltet ihr eure Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Ein Baby versteht das alles ja sowieso noch nicht und braucht auch seinen normalen Ablauf. Also schmiedet lieber nicht zu viele Pläne und überfordert euch und das Kind nicht. Am Ende klappen bestimmte Dinge nicht so, wie ihr sie euch wünschtet oder euer Schatz hat einen besonders quengeligen Tag.
Für euer Baby ist es auch nur ein Tag, wie jeder andere. Daher sorgt dafür, dass es seine gewohnten Abläufe hat, dann seid auch ihr vermutlich entspannter.
#5 Locker bleiben
Auch wenn es oft leichter gesagt ist, als getan – der beste Tipp lässt sich auf zwei Worte reduzieren: locker bleiben. Betrachtet das erste Weihnachten mit Baby als einen Versuch für die kommenden, sicherlich noch wesentlich turbulenteren Jahre.
Heiligabend sollte es vielmehr um Besinnlichkeit als um die teuersten Geschenke und das Herumzeigen des kleinen Nachwuchses gehen. Und selbst wenn mal Baby-Tränen fließen – was sich eigentlich nie vermeiden lässt! – locker bleiben, Blicke ignorieren, Tränen trocknen, weiter feiern.
#6 Baby im Weihnachtsoutfit?
Wenn ihr Fan von Mottokleidung seid, dann könnt ihr euch an Weihnachten austoben: für Babys gibt es süße X-Mas-Bodys, Söckchen oder Mehrteiler. Wichtig ist, dass ihr daran denkt, dass es bequem sein sollte und das Kleine es wahrscheinlich nur wenige Male trägt. Also lieber die süße Rentier-Strumpfhose wählen, als das ausstaffierte Polyesterkleidchen.
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#7 Familienbesuch ja oder nein?
Plant am besten nicht nur den Heiligen Abend rechtzeitig, sondern auch die restlichen Feiertage. Wann möchtest du mit dem Baby unterwegs sein und wann zu Hause bleiben?
Ein paar Termine zu skippen, ist total okay! Euer Baby wird es euch danken, wenn es nicht schon wieder mit einer ungewohnten Umgebung zurechtkommen muss. Euer Baby ist für ein paar Monate der wichtigste Mensch in der Familie, der nun einmal den Ton angibt – und das ungeachtet von Weihnachten oder Silvester.
Und nachdem ihr Weihnachten mit Baby über die Bühne gebracht habt, folgt Babys erstes Silvester.
#8 Rituale einführen
Um Enttäuschungen und Missverständnisse zu vermeiden, sollten auch Rituale an Weihnachten rechtzeitig mit dem Partner oder der Partnerin, den großen Geschwistern oder dem Besuch abgesprochen und geplant werden: Was ist eurer Familie an Weihnachten wichtig?
Besprecht das miteinander, denn anhand dieser Frage entwickeln sich sicherlich schöne, gemeinsame Rituale für Weihnachten mit Baby und Kind.
Bei aller Planung muss man mit Baby allerdings auch immer maximal flexibel bleiben: Muss es weinen oder wird dem Baby alles zu viel, hat es Vorrang, auch wenn gerade von heimelige Weihnachtslieder gesungen werden, die Gans auf den Tisch kommt oder bereits neugierig Geschenke ausgepackt werden.
#9 Keine Experimente in der Küche
Du siehst dich schon mit Grauen stundenlang am Herd stehen, während das Baby schreit und der Papa schnell noch die letzten Besorgungen für Weihnachten macht?
Bedenkt auch hier: Weniger ist mehr. Wenn du tatsächlich gern Festtagsköchin oder Festtagskoch bist, dann wähle doch in diesem Jahr ein einfaches, leckeres und bereits erprobtes Gericht. Nicht ausgerechnet mit Baby an Omas berühmtes Zwölf-Stunden-Lamm aus dem Römertopf heranwagen.
Wenn es aber doch etwas aufwendiger sein soll, empfiehlt sich eine rechtzeitige Absprache der Rollenverteilung: Papa, Oma oder Opa sind so lange fürs Baby zuständig, wie die Küchentür eisern geschlossen bleibt.
#10 Milch als Weihnachtsmenü
Apropos Essen: Je kleiner dein Baby ist, desto weniger Lust hat es vermutlich darauf, an Weihnachten mit plötzlichen Geschmacksexperimenten anzufangen.
Was die Ernährung angeht, sind kleine Babys oftmals eher wählerisch und lieben das Gewohnte. Stillkinder mögen auch an Weihnachten nicht auf ihre Muttermilch verzichten, also unbedingt ausreichend Stillpausen einplanen.
Aber auch in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres sollte es an Weihnachten die gewohnte Fläschchen- bzw. Brei- oder Beikost sein.
Und selbst im zweiten und dritten Lebensjahr ist die dicke Freude über fetten Gänsebraten eher unwahrscheinlich. Viel spannender und leckerer ist frühzeitiges gemeinsames Plätzchenbacken!
#11 Babys erste Geschenke
Klar, Geschenke gehören zu Weihnachten dazu. Aber was schenkt man einem Baby? Hand aufs Herz: Kleine Minis brauchen vor allem Ruhepausen und ihre Eltern. Geschenke für Babys sind meistens Geschenke für die Eltern. Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Fürs Baby ist ein einfaches Erstlingsspielzeug aus Holz, wie zum Beispiel eine Rassel oder ein kleines Kuscheltier, völlig ausreichend.
Auch Großeltern und Tanten sollten nicht übertrieben und wahllos schenken. Gebt der Verwandtschaft jeweils einen kleinen Wink, was wirklich sinnvoll ist, wie Babykleidung oder ein kleiner Sparbetrag für später.
Die goldene Regel: Überfordert euer Baby nicht und erwartet keine überschwängliche Dankbarkeit. Versucht das auch enttäuschten Omas und Tanten beizubringen.
Macht es euch dieses Jahr besonders einfach und holt euch schnell eine dieser kostenlosen Wunschzettel-Apps, die wir für euch getestet haben! So könnt ihr ohne Diskussionen und Missverständnisse allen mitteilen, was ihr euch für euer Kleines wünscht.
#12 Geeignetes Babyspielzeug schenken
Wenn ihr eurem Baby zu Weihnachten eine Freude machen wollt, dann denkt daran, dass es nicht viel Dinge zum Glücklichsein braucht. Weniger ist wirklich mehr. Es wäre mit vielen Geschenken vollkommen überfordert. Sinnvoll wären erste Spielzeuge, die die Motorik fördern und solches Spielzeug, dass es auch noch in einem halben Jahr nutzen kann. Der Klassiker für kleine Krabbler*innen wäre Motorikspielzeug aus Holz. Das hält viel aus und kann auch mal in den Mund genommen werden.
#13 Ruhezeiten einplanen
Gestaltet den Tag so, wie es euer Baby gewohnt ist. Zu viel Action bringt es nur durcheinander. Gerade, wenn es erst wenige Wochen alt ist, sind Ruhepausen wichtig. Bei einem Baby von 10 Monaten sollte der Mittagsschlaf eingehalten werden, daher solltet ihr eure Aktivitäten so planen, dass euer Schatz zur gewohnten Zeit schlafen kann. Ob das im Kinderwagen, im Bettchen oder seiner Trage ist, bleibt euch überlassen, solange ihr ihm Ruhepausen gönnt.
#14 Geschwisterkinder einbeziehen
Wenn euer Baby schon ältere Geschwister hat, dann bietet Weihnachten die perfekte Gelegenheit für diese, ihre Geschwisterliebe zu zeigen. Vielleicht können die Großen Mama und Papa bei den Vorbereitungen ein bisschen unter die Arme greifen – ob beim Baumschmücken, in der Küche oder einfach das Baby herumtragen, während die gestresste Mama sich eine Dusche gönnt. Das stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein der Großen, sondern auch die Familienharmonie.
Unser Tipp: Nicht alles alleine machen, sondern auch mal delegieren und sich helfen lassen.
#15 Sinnvolle Aufgabenverteilung
Plant Phasen ein, in denen sich ein Elternteil ganz dem Baby widmen kann, während ein anderes Familienmitglied eine tolle Aktion mit den Gästen unternimmt.
Tannenbaumkaufen, Eislaufen oder Karussellfahren auf dem Weihnachtsmarkt sind eher nichts für ein kleines Baby, aber das heißt ja noch lange nicht, dass die anderen diese weihnachtlichen Aktionen nicht genießen dürfen. Stichwort: Sinnvolle Aufgabenverteilung!
#16 Sichere Umgebung fürs Baby schaffen
Wenn das Baby anfängt zu greifen, dann müsst ihr aufpassen, was in seiner Nähe liegt. Alles wird sein Interesse wecken, heruntergezerrt oder angenuckelt werden. Daher sollten Kerzen, Tannenbäume, Deko, elektrische Lichter und alles, was verschluckt werden könnte oder besser nicht kaputtgehen sollte, außer Reichweite stehen.
Wenn euer Baby schon krabbelt, ist nichts mehr im unteren Bereich sicher. Damit ihr nicht ständig nein sagen müsst, räumt alles etwas höher. So wisst ihr genau, es kann seinen Entdeckertrieb ausüben und ihr könnt entspannt bleiben. Expert*innen nennen das, eine Ja-Umgebung schaffen.
#17 Ein paar schöne Fotos reichen
Das Wohnzimmer muss an Weihnachten nicht zum Foto- oder Filmstudio werden, auch wenn der eine oder andere Schnappschuss im Kasten sein sollte.
Unser Tipp aus leidiger Erfahrung: Sichert eure digitalen Bilder auf einem separaten Speichermedium. So bleiben einmalige Erinnerungen an das erste gemeinsame Weihnachtsfest dauerhaft erhalten.
#18 Schönes Fotoalbum anlegen
Von den schönsten Momenten könntet ihr dann ein schönes Familienfotoalbum mit den besten Schnappschüssen anlegen. Das Album bewahrt die schönsten Erinnerungen für euch auf:
Viele Kleinkinder lieben Fotoalben, wo sie sich selbst und die Familie erkennen und stundenlang drin rumblättern können. So lernen sie auch Namen und Gesichter zuordnen und man hat eine super Beschäftigungsalternative:
#19 Einfach ein schönes Fest verbringen
Versucht, entspannt zu bleiben und genießt das Fest, auch wenn es in diesem Jahr vielleicht ein bisschen anders sein wird. Euer Baby wird fröhlich sein, weil ihr da seid!
Wir wünschen euch, eurem kleinen Schatz und euer Familie ein frohes Fest!
Tipps für Weihnachten
Hier kommen noch ein paar Tipps für gemütliche Weihnachtsfilme, wenn das Baby schläft, leckere vegetarische Rezepte fürs Weihnachtsmenü und ein gesundes Rezept für Babykekse ohne Zucker.