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Wahre Superheldin: 5 erstaunliche Fakten über Muttermilch

Muttermilch Fakten Stillen Weltstillwoche

Die World Alliance for Breastfeeding Action (Waba) hat die Woche vom 28. September zum 4. Oktober, die 40. Kalenderwoche, zur Weltstillwoche erklärt. Denn eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen und im besten Fall wird das Baby danach beim Stillen rundum versorgt. Wenn es klappt, ist Muttermilch ein Rundumsorglospaket fürs Baby und kann Sachen, von denen ihr vielleicht noch gar nichts gehört habt.

#1 Muttermilch gibt keine Blähungen weiter

Zunächst müssen wir mit einem Mythos aufräumen, der sich hartnäckig hält: Die Nahrung, die eine Mutter während des Stillen isst, geht zwar in die Muttermilch über, doch diese führt nicht vermehrt zu Blähungen beim Baby. Eine Mutter kann in der Stillzeit alles essen, was ihr selbst gut bekommt und worauf sie Lust hat. Es gibt keine medizinische Erklärung, dass das Baby davon verstärkte Blähungen bekommen sollte. Im Gegenteil wird behauptet, man könnte sogar durch das Konsumieren bestimmter Lebensmittel die spätere Toleranzentwicklung für diese Nahrungsmittel erhöhen.

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#2 Stillen reduziert das Risiko für bestimmte Krankheiten

Dass Muttermilch das Baby mit wichtigen Nährstoffen versorgt, wissen viele. Doch wusstet ihr auch, dass sogar die Mutter beim Stillen ihr Risiko für bestimmte Krankheiten sinken soll? Mütter, die stillen sollen weniger anfällig für Brust- oder Eierstockkrebs, Diabetes Typ 2 oder postpartale Depression sein. Zudem erkranken gestillte Kinder seltener an Diabetes Typ 2, Übergewicht oder Herz- Kreislauf-Erkrankungen.

#3 Muttermilch ist die beste Medizin

Beim Stillen wird das Baby automatisch mit wertvollsten Abwehrkräften aus dem Immunsystem der Mutter versorgt. Daher ist Muttermilch ein wahrer Superhero. Die Muttermilch erkennt sogar durch den Baby-Speicher an der Mutterbrustwarze, wie sie ihre Zusammensetzung ändern muss, wenn das Baby krank ist. Dann werden in der Milch solche Stoffe produziert, die das Baby schützen. Einfach genial!

#4 Zu jeder Tageszeit ist Muttermilch anders aufgebaut

Ebenso fantastisch ist die Eigenschaft der Milch, dass sie sich je nach Tageszeit an den Bedarf des Säuglings anpasst. Morgens ist das eine andere als spätnachmittags oder nachts. In den frühen Morgenstunden ist mehr Cortisol enthalten, denn damit werden Babys wacher. Am Abend dann enthält sie mehr Melatonin, mit dem sie zur Ruhe kommen und einschlummern können (zumindest in der Theorie).

#5 Auch Spendermuttermilch ist großartig

Viele Frauen, die Schwierigkeiten beim Stillen hatten oder haben, werden jetzt seufzen. Ja, es ist wahrlich oft nicht leicht und wenn die Brustwarzen einfach nur weh tun oder nicht wirklich etwas fließen will, dann kann man eben nichts erzwingen. Trotz einer noch so guten Stillberatung kann es eben sein, dass eine Mama nicht stillen kann oder möchte. Untersuchungen haben jedoch bestätigt, dass auch Muttermilch einer fremden Mama dem Baby all jene erwähnten guten Nährstoffe vermitteln kann.

Früh- oder Neugeborene, die mit Spendermilch ernährt worden, wiesen laut einiger Forschenden einen geringeren Hang zu Darmerkrankungen auf als jene, die mit Milchpulver gestillt worden. Es gäbe zudem Hinweise darauf, dass diese fremde Milch auch vor einer bei Frühgeborenen häufigen Augenerkrankung schützen könne. Daher sind alle Mütter, die genügend oder sogar zu viel Milch haben, aufgerufen, diese gern an eine Frauenmilchbank zu spenden.

Band zwischen Mutter und Kind: 24 berührende Fotografien über Mütter, die ihr Kind stillen oder füttern

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Still-Quiz: Was weißt du über Muttermilch und das Stillen?

Quelle: Philips Avent Pressemitteilung, Weltstillwoche

Bildquelle: Getty Images/AlekZotoff

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