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Entwicklungsschritte

Von Lächeln bis Laufen: Babys 6 wichtigste Meilensteine im Überblick

Meilensteine Baby: Papa ist stolz
Babys Meilensteine: Vom ersten bewussten Lächeln bis zum selbständigen Laufen. (© GettyImages / Serhii Sobolevskyi)

Na, kann es das Köpfchen schon allein halten? Krabbelt es? Diese Fragen kennen wir alle, oder? Lasst euch nicht verrückt machen: Jedes Baby ist anders und die Meilensteine folgen nicht immer dem Plan, den wir oder andere im Kopf haben. Im ersten Lebensjahr machen all unsere Minis enorme Entwicklungsschritte. Hier findet ihr die Meilensteine von Babys mit Zeitfenstern, wann es bei den meisten so weit ist.

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Ganz wichtig! Lasst euch nicht verunsichern, wenn euer Baby seine Meilensteine etwas früher oder später nimmt. Das eine überspringt das Robben und setzt sich mit einem halben Jahr gemütlich hin. Das andere bekommt mit zehn Monaten den ersten Zahn. Hört auf euer Bauchgefühl, genießt diese einzigartige Zeit und staunt, was euer kleines Wunder in wenigen Wochen und Monaten alles lernt.

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#1 Süßester Meilenstein: Babys erstes Lächeln

Viele Babys strahlen ihre Umwelt bereits im zweiten Lebensmonat an: Ein Meilenstein, weil sie damit bewusst Kontakt mit uns aufnehmen. Schlaflose Nächte, dauerndes Wickeln und Stillen, Überforderung – das ist alles (fast) vergessen, wenn uns das Kleine anlächelt. Das erste bewusste Lächeln wirkt nämlich wie ein Energie-Booster auf müde Mamas und Papas.

#2 Muskel-Meilenstein: Köpfchen halten

Wenn seine Nacken- und Rückenmuskulatur stärker geworden ist, kann euer Baby sein Köpfchen selbstständig halten. Sich in Bauchlage umzuschauen, ist richtig aufregend. Und so trainieren die Minis das ab dem dritten Monat Tag für Tag und werden dabei immer kräftiger, sodass sie ihr Köpfchen auch immer länger halten können.

Ihr könnt euer Baby beim Üben sanft unterstützen: Legt es in Bauchlage und setzt euch vor euer Kind. Sprecht und singt mit ihm, rasselt – und es wird neugierig versuchen, hochzusehen. Diese Mini-Liegestütze klappt meist nur Sekunden bis wenige Minuten, dann wird das Baby müde. Erst mit etwa sechs Monaten kann es den Kopf wahrscheinlich mühelos länger halten.

#3 Basis-Meilenstein: Greifen

Jedes Baby hat von Geburt an einen Greifreflex: Es umfasst automatisch Mamas oder Papas Finger. Dieser Reflex lässt langsam nach. Mit etwa drei Monaten entdecken Babys ihre Hände und führen sie zum Mund – Grundlage für das Greifen mit der Faust. Zunächst grabschen sie unkoordiniert nach Dingen, die ihnen schnell wieder entgleiten. Ab etwa einem halben Jahr können sie Spielsachen von der einen in die andere Hand nehmen, sie drehen und wenden und eine Zeit lang festhalten.

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Die Fingerchen spielen meist noch keine große Rolle, die meisten Babys verwenden mit 6 Monaten nach wie vor ihre Faust.

Ein wichtiger Meilenstein ist der Pinzettengriff. Dabei greift das Baby kleinere Gegenstände gezielt mit Daumen und Zeigefinger. Eine feinmotorische Höchstleistung, die viele im 9. oder 10. Lebensmonat meistern. Nun wird mit großer Freude gestapelt und Montessori-Spielzeug ausprobiert.

#4 Meilenstein-Trio: Drehen, Sitzen, Krabbeln

Schon mit drei oder vier Monaten werden Babys mobiler und kommen allein durchs Strampeln voran. Das merkt ihr etwa dann, wenn ihr euch morgens wundert, wie das Kleine ans andere Ende des Bettchens gekommen ist.

Mit um die fünf Monaten ist Vorsicht angesagt, besonders am Wickeltisch! In dieser Zeit lernen Babys das Drehen vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt, und das kann blitzschnell gehen. Sie trainieren damit ihre Rumpf- und Rückenmuskulatur, eine wichtige Voraussetzung fürs selbständige aktive Sitzen. Das lernen viele Babys zwischen dem 7. und 10. Monat.

Mit etwa einem halben Jahr starten einige Kids mit dem Robben – und sind dabei beeindruckend schnell. Einmal kurz Tee aufgesetzt und zack ist der kleine Forscher am anderen Ende des Wohnzimmers angelangt – egal, ob vor- oder rückwärts. Irgendwann wird der Po immer höher gereckt und es geht in den Vierfüßlerstand, in dem das Kind immer wieder vor und zurückwippt, bevor das nächste Level, das Krabbeln, richtig losgeht.

#5 Autsch: Meilenstein erster Zahn

Ein Durchbruch, der vielen Familien unruhige Nächte bereitet, ist der erste Zahn. Häufig spitzt er um den 6. Monat herum heraus. Anzeichen fürs Zahnen sind geschwollenes Zahnfleisch, gerötete Bäckchen, jede Menge Speichelfluss und dass das Baby auf allem herumkaut, was es in die Finger bekommt. Was hilft bei Zahnungsschmerzen? Manchen Babys helfen kühlende Beißringe oder pflanzliche Zahngels. Am wichtigsten ist aber viel nächtliches Kuscheln und Herumtragen im Fliegergriff, den euch unsere Kollegin Anna hier im Video zeigt:

Fliegergriff: So klappt er Abonniere uns
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#6 Meilenstein Laufen: um den 1. Geburtstag rum ist es meist soweit

Ab dem siebten Monat ziehen sich Babys an Möbeln oder Elternbeinen hoch. Etwas später stehen sie einige Sekunden alleine, bevor sie auf ihren Windel-Po fallen. Von da ist es nicht mehr weit, bis sie laufen lernen. Die ersten wackeligen Schritte an der Hand oder entlang des Couchtischs unternehmen viele Babys mit 9 Monaten. Gut zu wissen: Von Lauflernhilfen raten Experten ab. Lest hier, wie ihr euer Baby beim Laufen lernen unterstützen könnt.

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Frei laufen können manche schon um den ersten Geburtstag herum. Dafür brauchen sie diverse Skills: Kraft, Gleichgewicht, Gewicht verlagern und Schwung holen. Für uns Eltern ist das die Zeit der gebückten Haltung. Stolz und zugleich ein wenig besorgt beobachten wir, wie unser Beinahe-Kleinkind die Welt auf eigenen Beinen erkundet. Und was, wenn nicht?

Seid unbesorgt, falls es länger dauert. Das Laufenlernen ist kein Wettrennen. Sprecht einfach beim nächsten Termin mit eurer Kinderärztin. In der Regel kann sie euch individuell weiterhelfen und Sorgen nehmen.
Vitesse Schleinig

Wieder ein Level freigeschaltet

Mein Sohn war ein ehrgeiziges Baby: Er war quengelig, weil das Drehen nicht klappte. Als er das draufhatte, wollte er sich sofort hinsetzen und meckerte frustriert, weil ihm das noch nicht gelang. Mit zehn Monaten, also schon früh, fing er an zu laufen. Das hat seine Laune deutlich verbessert. Er jauchzte und gluckste vor Glück über dieses neue Level. Und wir als Eltern waren ziemlich platt, weil wir ab dem Zeitpunkt noch mehr auf Zack sein mussten ...

Rückblickend habe ich mir oft zu viel Stress gemacht. Er hat zum Beispiel lange null Anstalten gemacht, Brei zu essen. Was habe ich mir Gedanken gemacht (und das, obwohl er eher propper war). Dann der Durchbruch: Mit 10 Monaten wurden Avocados seine Leibspeise und Kartoffelbrei die für ihn leckerste Beilage. Bis heute isst er beides liebend gern. Da sieht man: Auch ganz Kleine haben schon ihren eigenen Plan im Kopf. Wir Eltern können ihnen und ihrem Tempo vertrauen.

Tipp: Eine süße Idee, um die Entwicklung eures Babys und besondere Momente (wie die erste Badewanne oder die erste Reise) festzuhalten, sind Meilenstein-Karten für Babys erstes Jahr.

Vitesse Schleinig

Windel-Wissen-Quiz: Was weißt du über Pampers und Co.?

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