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Apfelsaft ohne Entsafter selbst machen: So einfach gehts

Apfelsaft selber machen ohne Entsafter Rezept
© Getty Images / Solstizia

Wer jede Menge Äpfel ernten konnte, sollte die am besten frisch verarbeiten. Daraus lässt sich am besten Apfelmus oder Saft zaubern. Ihr habt keinen Entsafter? Gar kein Problem. So leicht könnt ihr Apfelsaft selber machen.

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Diese Apfelsorten eignen sich

Im Prinzip könnt ihr für euren Apfelsaft alle Äpfel nehmen, die im eigenen Garten wachsen. Wenn ihr keine selbst geernteten Äpfel habt, dann bevorzugt am besten regionale Bioäpfel. Als Sorten werden für Saft vor allem der weiße Klarapfel, der Boskop, der Danziger Kant, Josef Musch oder Jakob Lebel empfohlen. Im September könnt ihr jetzt den Jakob Fischer-Apfel gut ernten und zu Saft verarbeiten. Manche Sorten wie Kardinal Bea oder Rote Sternrenette lassen sich eher Mitte Oktober ernten. Euer Saft wird je nach Sorte eher süßer oder säuerlicher schmecken.

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Das braucht ihr für die Apfelsaft-Herstellung

Am einfachsten und schnellsten lassen sich Äpfel mit dem Entsafter zerkleinern. Doch wir wollen euch hier zeigen, dass es auch ohne große Technik geht. Dafür benötigt ihr die folgenden Utensilien:

  • ca. 1,5 bis 2 kg Äpfel
  • etwas Zitronensaft
  • etwas Zimt, Zucker oder Honig (je nach Geschmack)
  • etwa 0,75 bis 1 l Wasser
  • zwei große Töpfe
  • eine große Reibe oder Pürierstab
  • ein Küchenmesser und einen Kochlöffel
  • einen Trichter
  • ein Geschirrtuch
  • ein großes (Nudel)-Sieb
  • ein Brat-Thermometer
  • ausgekochte leere Saft-Flaschen

Apfelsaft selber machen: So geht ihr vor

  1. Äpfel zuerst waschen und wurmstichige faule Stellen herausschneiden. Ihr könnt die Äpfel schälen oder mit der Schale weiterverarbeiten. Die Äpfel dann entweder entkernen oder im Ganzen verarbeiten. Da ihr den Saft später durchsiebt, werden Kerne oder Strunk später sowieso aufgefangen und stören nicht den Genuss.
  2. Nun reibt ihr die Äpfel entweder alle mit der Hand in winzige Apfelschnitzer oder püriert diese mit dem Pürierstab oder in einem Zerkleinerer. Fangt dabei den Saft, der beim Reiben oder Zerkleinern austritt, auch mit auf.
  3. Gebt alles in einen Topf mit dem Wasser und erhitzt das Ganze einmal kurz. In dem zweiten Topf platziert ihr das Sieb und gebt jeweils einen Teil der Apfelmasse darauf und streicht sie mit einem Löffel durch das Sieb, sodass alle groben Teile hängen bleiben und nur der Saft rausläuft. Dann gebt ihr die Masse nochmal in ein Tuch und presst dieses so doll es geht aus, damit ihr jeglichen Saft nochmal gewinnen könnt.
  4. Nun könnt ihr den erhaltenen Saft noch mit etwas Zucker, Honig oder Agavensaft verfeinern und etwas Zitrone hinzugeben. Wenn ihr mögt, gebt auch etwas Zimt dazu und erhitzt den Saft nochmal auf 80°, sodass ein leichter Schaum darauf zu erkennen ist. So macht ihr ihn haltbar.
  5. Nun könnt ihr den Saft in die heiß ausgespülten Gläser füllen und gut verschließen. So sollte er sich sogar mehrere Wochen bis Monate halten.

Wenn ihr vorhabt, den Saft bis zum nächsten Jahr aufzubewahren, solltet ihr ihn kühl und dunkel lagern.

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Quelle: Smarticular, mein schöner Garten, Gartenjournal

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