Badekugeln selber machen? Das ist nicht schwer! Wir zeigen euch, wie ihr in vier Schritten die bunten Kugeln zaubern könnt, die sowohl bei Groß als auch bei Klein für Badespaß sorgen. Also auf geht's und dann ab in die Wanne!
Eine witzige Schaumfrisur, ein voller Schaumbart, Quietscheentchen oder erste kleine Tauchversuche: Ein Bad zu nehmen, kann vor allem für eure Kinder ein lustiges Abenteuer sein. Bunte, sprudelnde Badekugeln peppen das Badeerlebnis noch weiter auf. Sie eignen sich jedoch nicht nur für eure Kinder, auch ihr könnt von den wohlig duftenden Badekugeln bei einem entspannten Wannenbad profitieren. Wir zeigen euch, wie ihr sie ganz leicht selber machen könnt.
Badekugeln selber machen: die Zutaten
Unsere Badekugeln kommen mit ganz natürlichen Zutaten aus, daher eignet sich die Anleitung auch sehr gut, um gemeinsam mit euren Kindern kreativ zu werden. Für etwa 8 große (oder viele kleine handgeformte) Badekugeln braucht ihr:
- 500 g Natron
- 250 g Zitronensäure
- 120 g Speisestärke
- 120 g Kokosöl
- 15 Tropfen ätherisches Öl (Vorsicht: Nicht jedes ätherische Öl eignet sich zur weiteren Verarbeitung und für Hautkontakt. Wir empfehlen naturreines Bio-Öl, z. B. von Baldini für ca. 15 €*.)
- Lebensmittelfarbe
- Blütenblätter, Tee oder andere Verzierungen
- evtl. Badekugelformen, z. B. die Förmchen von WADY bei Amazon für ca. 7 €* (alternativ könnt ihr die Badekugeln auch in großen Eiswürfelförmchen oder Muffinformen herstellen oder ihr knetet sie einfach von Hand in Form).
Badekugeln selber machen: Anleitung
Schritt 1: Als Erstes vermischt ihr die trockenen Zutaten, also Natron, Zitronensäure und Speisestärke in einer Schüssel.
Schritt 2: Lasst das Kokosöl in der Sonne, auf der Heizung oder bei niedrigster Stufe auf dem Herd schmelzen. Es sollte flüssig, aber auf keinen Fall heiß werden. Gebt Lebensmittelfarbe und das ätherische Öl dazu und rührt gut um. Die Lebensmittelfarbe wird sich in dem Gemisch noch nicht mit dem Rest verbinden, das passiert erst im nächsten Schritt. Das ätherische Öl duftet in eurer Wanne später nicht nur gut, es hat auch hautpflegende Eigenschaften.
Schritt 3: Nun gebt ihr die flüssigen Zutaten langsam zu den trockenen. Wichtig ist hier wirklich, dass das Kokosöl zwar flüssig, aber nicht heiß ist und ihr beide Mischungen ganz langsam vermischt, sonst kann es passieren, dass das Natron schon in der Schüssel mit der Zitronensäure reagiert, also aufschäumt. Das wollt ihr ja aber erst beim Baden erleben. Knetet alle Zutaten gründlich durch.
Schritt 4: Jetzt geht es ans Dekorieren. Tee oder getrocknete Blütenblätter eignen sich hier besonders gut. Entweder knetet ihr die Deko direkt mit in die Masse oder ihr verziert die fertig geformten Badekugeln zum Schluss damit. Wenn ihr Kugelformen nutzt, könnt ihr die Deko einfach in der Form verteilen und eure Badekugelmasse darauf drücken.
Schritt 5: Jetzt gehen eure Badekugeln für 5 Stunden in den Kühlschrank. Danach könnt ihr sie vorsichtig aus der Form lösen, solltet sie aber noch ein paar Tage trocknen lassen, bis ihr euer sprudelndes, duftendes Bad genießen könnt.
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Lust auf mehr DIY-Anleitungen, die das Wohnen schöner machen?
Man kann natürlich nicht nur Badekugeln selber machen, um sich zu Hause wohler zu fühlen. Hier noch ein paar Ideen von uns:
- Seife selber machen
- Kastanienkranz selber basteln
- Basteln mit Flaschen
- Basteln mit Wolle und Garn
- Eine Kinderküche selber bauen
Und hier noch drei weitere DIY-Ideen, die ihr mit euren Kindern umsetzen könnt. Wir wünschen euch viel Spaß!