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nachhaltig und preiswert

Fingerfarben selbst gemacht: 6 Ideen für sicheren Malspaß für Babys und Kleinkinder

Fingerfarben selbst gemacht

Kinder lernen mit allen Sinnen. Konsistenzen, Formen und Farben beeinflussen dabei nicht nur den Lernfaktor, sondern auch den Spaß an der Sache. Mit den verschiedenen Farben malen, mischen und experimentieren begeistert einfach jedes Kind. Dass die Farben absolut ungiftig und unbedenklich sind, hat dabei oberste Priorität, denn wir alle wissen, wie Kinder sind. Selbst die Älteren stecken mal die Finger in den Mund und auch über die Haut können Giftstoffe aufgenommen werden. Wir haben uns aus diesem Grund mit verschiedenen Rezepten beschäftigt und Fingerfarben selbst gemacht. Ganz unter uns, preiswert sind sie auch. Die Besten und Einfachsten haben wir für dich gesammelt.

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Fingerfarben selbst gemacht: ungiftig und nachhaltig

Fingerfarben sind ein wundervoller Spaß für Groß und Klein. Mit vollem Körpereinsatz werden die schönsten Bilder an Scheiben gezaubert. Kaum eine Altersstufe kann sich dem Zauber, den das Malen mit den Fingern auf Menschen hat, entziehen. Doch gerade bei den Kleinsten ist Vorsicht geboten! Schnell landet da mal ein mit Farbe verschmierter Finger im Mund.

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Die Stiftung Ökotest hat 14 Fingerfarben unter die Lupe genommen und nur zwei davon entsprachen den Anforderungen der strengen Prüfungskommission. Ein schockierendes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die Farbe im direkten Kontakt mit der Haut unserer Kinder steht. Deshalb haben wir uns die Frage gestellt, wie Fingerfarben selbst gemacht werden und ob man so nachhaltige und vor allem ungiftige Alternativen schaffen kann.

Do It Yourself!

Anders als gedacht ist das Herstellen von buntem und unbedenklichen Malspaß kein Hexenwerk. Man muss kein*e Chemiker*in sein, um seinen Kindern ein unvergessliches Farbvergnügen zu zaubern. Mit nur wenigen Zutaten, von denen die meisten sowieso schon im heimischen Vorratsschrank zu finden sind, kannst du sofort loslegen. Unsere liebsten Rezepte haben wir dir hier gesammelt:

Mehliger Malspaß

Für das wohl einfachste Rezept zum Fingerfarben selbst herstellen braucht man nur drei Zutaten. Außerdem ist es in weniger als fünf Minuten in jeder erdenklichen Menge angerührt. Glaubst du nicht? Probiere es aus, du brauchst:

Mische alle Zutaten bis auf die Lebensmittelfarben zusammen und verrühre sie zu einer glatten Masse. Teile sie in verschiedene Einmachgläser auf und gib die verschiedenen Lebensmittelfarben dazu. Schon können deine Kinder loslegen. Achte darauf, dass die Farben schnell verbraucht werden, dass sie erhalten keine Konservierungsmittel.

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Fingerfarben selbst gemacht aus Mehl und Salz

Ein bisschen zeitintensiver, aber haltbarer, ist die Option mit Mehl und Salz. Das Salz konserviert die Farben und im Kühlschrank kannst du sie so ohne Probleme ein paar Tage aufbewahren. Schnapp dir einen Topf und los gehts:

Vermische das Mehl mit dem Wasser im Topf, bis keine Klumpen mehr zu erkennen sind. Dann die Masse auf kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Konsistenz zäh und schmierig wird. Gib nun das Salz hinzu und lasse deine selbst gemachten Fingerfarben abkühlen. Wenn die Temperatur runtergekühlt ist, kannst du die Lebensmittelfarben unterrühren und loslegen.

Bunte Fingerfarben selbst gemacht aus Maisstärke

Auch mit Maisstärke lassen sich tolle Farben anmischen. Doch aufgepasst, wirkt Druck auf die Maisstärke, wird sie fest. Auch diese Variante ist haltbar und kann im Kühlschrank für rund zwei Wochen aufbewahrt werden. Was du brauchst:

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Gib zu deiner Maisstärke und dem Salz gerade so viel Wasser, dass eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Es sollten sich keine Klumpen bilden und das Salz muss sich auflösen. Gib nun die Lebensmittelfarben hinzu und verrühre gründlich.

Badespass mit Fingerfarben

Zugegeben, etwas aufwändiger, aber einen ganz besonderen Malspaß gibt es, wenn du die Kinder in der Badewanne oder Dusche mit den Farben malen lässt. Ganz einfach mit Seife. Der Vorteil: Danach ist schnell geputzt. Einfach Kinder und Wände abspülen und die bunte Wunderfarbe verschwindet im Abfluss. So lassen sich auch die größten Bademuffel ins Nass locken.

Vermenge die Kernseife mit der Maisstärke in einem Topf und gib das Wasser dazu. Lasse die Mischung aufkochen und danach bei kleiner Hitze für etwa fünf Minuten simmern. Rühr ab und an um, damit sich die Seife gut mit der Stärke verbindet. Verteile die Masse auf deine Einmachgläschen und lasse sie abkühlen. Wenn dein Seifengemisch Zimmertemperatur erreicht hat, kannst du die Lebensmittelfarben untermischen und schon kann der Badespaß beginnen.

Straßenkreide selbst gemacht

Fingerfarben, schön und gut, denkst du dir, aber dir fehlt die passende Fläche zum Bemalen und außerdem ist doch das Wetter so schön? Kein Problem, wir haben die Lösung für dich. Denn auch Straßenkreide kann man easy selbst machen. Unser Rezept besteht nur aus drei Zutaten und kommt ganz ohne krebserregende Farbstoffe aus:

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Bastle dir als Erstes eine Gießform für deine Kreide. Wickle dafür ein DIN-A-5 Blatt um einen Besenstiel und fixiere das Ganze. Klebe eine Seite als Boden ab, sodass es schön dicht ist. Mische eine halbe Tasse Wasser mit drei Esslöffel Gips. Gib die Lebensmittelfarben dazu und rühre, bis eine glatte Masse entstanden ist. Nun in deine Gießform füllen und 12 bis 36 Stunden trocknen lassen.

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Natürlich bunt

Ein extra Fleißsternchen verdienen sich die Eltern, die die Lebensmittelfarbe durch natürliche Färbemittel ersetzen. Viele Gewürze und Lebensmittel eigenen sich hervorragend zum Färben und das Beste: Selbst wenn genascht wird, sind die Kinder sicher vor Chemie.

Für gelbe Farbe kannst du beispielsweise Kurkuma untermischen und ein tolles Rot erreichst du mit Rote-Beete-Saft. Wer Lust auf ein Intensives Grün hat, greift zu Spinat und ein kräftiges Lila erreichst du mit dem Sud, der beim Kochen von Rotkohl entsteht.

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Olaf Bernstein

Schnell und einfach Fingerfarben selbst gemacht

Wir hätten nicht gedacht, dass wir in so kurzer Zeit so viele verschiedene Arten von Fingerfarben herstellen können. Selbst bei spontanem Regenwetter lässt sich in wenigen Minuten die beste Bekämpfung gegen aufkommende Langeweile anrühren. Durch die einfachen Schritte können die Kinder beim Anmischen helfen und die Farben selbst auswählen. Ein Spaß für die ganze Familie!

Olaf Bernstein
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Bildquelle: IMAGO / Westend61