Die winzigen Gummiringe sind schon lange ein beliebter Basteltrend bei Kids. Ob in Pastell- oder Neonfarben – im Handumdrehen können sie sich damit tolle Armbänder oder andere Accessoires selbst gestalten. Wir haben für euch eine Loom-Bänder-Anleitung mit der Schritt für Schritt tolle Armbänder entstehen.
Was braucht man für ein Loom-Armband?
Für ein Armband im sogenannten Fischgräten-Look braucht ihr nicht viele Materialien, am besten besorgt ihr euch ein Einsteiger-Set, darin ist alles enthalten.
- Bunte Loom Bänder
- Y-Loom
- Kleine Häkelnadel
- Verschluss
Für welches Alter eignen sich Loom-DIYs?
Die Gummiringe sind sehr klein und somit für Kleinkinder nicht geeignet, da sie verschluckt werden können. Aber auch Kitakinder, die nichts mehr in den Mund nehmen, sind motorisch möglicherweise mit der Bastelei überfordert. Ich würde Loom-Armbänder nicht vor 6 Jahren empfehlen. So ab 7 oder 8 Jahren ist es aber mit einer guten Loom-Bänder-Anleitung definitiv machbar, auch ohne Hilfe von Erwachsenen.
Wer sich Sorgen macht wegen der Inhaltsstoffe, kann auf bereits getestete Hersteller zurückgreifen. Die Bremer Umwelt Beratung empfiehlt unter anderem Bänder der Marke Folia, da diese in Deutschland auf Schadstoffe untersucht wurden.
Loom Bänder: Anleitung Schritt für Schritt
Bevor es losgeht mit der Anleitung für die Loom-Bänder, überlegt mit euren Kindern, welche Farben ihr Armband haben soll, und legt euch so etwa 50 der Gummiringe zurecht. Beliebt sind beispielsweise Armbänder in Regenbogenfarben. Dann kann es losgehen.
Schritt 1: Nehmt das Y-Loom, das wie eine Mini-Steinschleuder aussieht, und legt den ersten Loom in Form einer 8 über die beiden Enden.
Schritt 2: Nun legt ihr zwei weitere Looms oben drüber, allerdings ohne Überkreuzen.
Schritt 3: Jetzt geht es ans Häkeln. Nehmt hierfür die Nadel, hakt diese in die eines Seite des 8er-Gummirings und legt sie über die oberen zwei Looms in die Mitte des Y-Looms.
Schritt 4: Dasselbe macht ihr auf der anderes Seite des untersten Looms. Das Y-Loom ist auf einer Seite übrigens hohl, damit man ganz leicht mit der Nadel unter die Gummis greifen kann.
Schritt 5: Nun spannt ihr oben einen neuen Gummiring auf und wiederholt das Ganze mit dem untersten Loom und repeat.
Schritt 6: Legt die Häkelschnur immer mal ums das Handgelenk, um die Größe zu prüfen. Wenn sie lang genug ist, dann nehmt ihr einen Verschluss und hakt die eine Seite in die beiden Seiten des letzten gespannten Looms.
Schritt 7: Dann hakt ihr den Verschluss noch auf der anderen Seite in das erste Loom und schon ist das DIY-Armband fertig!
Wenn Kinder das Prinzip erstmal verstanden haben, sind sie teilweise nicht mehr aufzuhalten und die Schmuckproduktion gleicht einem Fließband.
Kann man noch mehr machen aus Loom Bändern?
Mit diesem Fischgräten-Prinzip kann man natürlich auch Fingerringe, Halsketten, Ohhringe oder Schlüsselanhänger machen, wenn man sich die nötigen Haken oder Verschlüsse besorgt. Außerdem kann man auch Charms in den Schmuck integrieren. Wer ein anderes Design als Fischgräten möchte, braucht die entsprechenden Häkelboards.
Und wer richtig fortgeschritten ist und genug Schmuck hat, der kann sich an Tiere wagen. Ist natürlich deutlich komplizierter. Aber mit guter Anleitung können dann beispielsweise solche Schlangen entstehen.
Schönes Kinderhobby
Meine 8jährige Tochter ist gerade total im Loom-Fieber, ich denke da wird es bald Zeit für neue Designs. Die Schlange haben wir geschenkt bekommen, so weit ist sie im Moment noch nicht. Es gibt diese Gummis inzwischen übrigens von vielen Herstellern und wir haben die Erfahrung gemacht, dass es eher feste, dicke gibt und ganz feine, elastische. Die mögen wir lieber. Sie lassen sich nicht nur leichter verarbeiten, die Bänder tragen sich damit auch angenehmer. Achtet darauf, dass ihr die Bänder nicht mischt, falls ihr unterschiedliche Sets oder Nachfüllpacks gekauft habt.
Loom-Bänder im Regenbogen-Look lieben doch eigentlich alle. Warum nicht auch mal einen passenden Kuchen backen?