Und täglich grüßt die Raubtierfütterung: Was soll nur wieder in die Lunchbox für die Kleinen rein? Probier mal Onigiri aus! Die japanischen Reissnacks sind der Hit als Pausenbrot und sehen dabei auch noch sehr süß aus.
Heute gibt es Reis, Baby! Und zwar als Bällchen, in Dreiecksform oder als Quadrat. Wie du schon siehst, Onigiri ist in seiner Form vielfältig und das betrifft auch die Füllung: Ob vegan oder vegetarisch, mit Fisch oder Fleisch oder lieber süß? Alles ist möglich und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Zutaten für Onigiri (ca. 12 Stück):
- 500 g Sushi-Reis
- Ein paar Streifen Nori-Blätter zum Umwickeln und Verzieren
- Furikake-Gewürz, z. B. Bio-Furikake von TerraSana über Amazon für 5,99 €*, für die herzhafte Füllung. Alternativ etwas gerösteten Sesam (hell und dunkel)
- Für die Füllung gibt es keine Grenzen, wichtig ist nur, dass die Zutaten klein geschnibbelt sein müssen. Hier ein paar Ideen von uns:
- Vegan Füllung aus Rohkost klein geschnitten, z. B. Gurke, Paprika oder Karotte. Auf saftiges Gemüse wie sehr reife Tomaten besser verzichten, da das zu sehr matschen würde. Wer es lieber warm mag, kann natürlich auch gegrilltes, gedämpftes oder gebratenes Gemüse verwenden. Tofu dazu schmeckt auch lecker.
- Vegetarisch: Gemüse plus Eier (hart gekocht oder als Rührei) ist auch ein Dream-Team. Oder statt Ei etwas Frischkäse.
- Fleisch und Fisch: Lachs (gebraten oder als Räucherlachs), Thunfisch, Hackfleisch oder Hühnchenstreifen
- Als Dessert: Obst je nach Saison oder Geschmack, auch hier gilt: nicht zu wässrig. Frischkäse mit Klecks Marmelade.
Zubereitung für Onigiri
1. Reis nach Anweisung zubereiten. Am einfachsten ist das im Reiskocher. Nicht vergessen: Reis vor dem Kochen mehrmals waschen, bis das Wasser klar wird.
2. Nun den Reis abkühlen lassen. Die Bällchen lassen sich gut von Hand formen. Vorher unbedingt die Hände anfeuchten. Noch schöner ist das Reisdreieck zum Vernaschen, dafür gibt es sehr praktische Förmchen, wie z. B. der Onigiri-Maker von Pamai Pai über Amazon für 9,99 €*.
3. Befüllen und formen der Bällchen ohne Form: Nimm ungefähr die Hälfte des Reis', den du für dein Bällchen brauchst und drücke die Masse in deiner Hand zu einem flachen Kreis. Nun die gewünschte Füllung in der Mitte platzieren, mit der gleichen Menge Reis bedecken und vorsichtig eine Kugel formen. Abschließend mit einem Noristreifen umwickeln.
4. Befüllen und Formen mit Förmchen: Die Form etwa bis zur Hälfte mit Reis füllen, einen nicht zu großen Klecks an Füllung in die Mitte geben und mit Reis bedecken. Deckel drauf und vorsichtig zusammendrücken. Deckel wieder aufmachen und die Onigiri sanft herauslösen und anschließend mit einem Noristreifen umhüllen. Tipp: Finger immer wieder anfeuchten, sonst bleibt Reis dran kleben.
Das Prinzip ist immer gleich: außen Reis, innen Lieblingsfüllung. Das Furikake Gewürz kann direkt in den Reis (sieht schön aus) gegeben werden oder wird mit dem nicht-süßen "Innenleben" vermischt. Für Nori und Furikake gilt: vorsichtig dosieren. Nicht jeder Reisfan mag den Geschmack von Algen.
So kreativ können Onigiris aussehen:
Für Anfänger: Niedliche Bärchen
Für Fortgeschrittene und Star Wars-Fans
Unser Familien-Fazit
Onigiris eignen sich perfekt als Mealprep, denn die leckeren Fingerfoods lassen sich prima einfrieren. Dafür nach dem Formen in mikrowellengeeignete Frischhaltefolie verpacken, vollkommen abkühlen lassen und ab in den Kühlschrank. Und so könnt ihr auch Tage später die Onigiris (die dreieckige Variante nennt sich übrigens Ohmusubi) als Mittagsessen für die Arbeit mitnehmen. Einfach in der Mikrowelle erwärmen.
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