Lust auf einen ganz besonderen Eisgenuss? Dann probiert unbedingt unser Rezept für selbst gemachtes japanisches Mochi Eis aus!
Mochi Eis gehört eindeutig zu den Foodtrends im Sommer 2021. Mochis sind kleine Küchlein aus Klebreismehl und kommen aus Japan. Dort sind sie ein traditionelles Neujahrsgebäck. Normalerweise werden sie mit Bohnenpaste gefüllt, eine weitere Variante – und die wird derzeit immer beliebter – sind Mochis, in deren Kern sich Eiscreme befindet. Mittlerweile werden sie in einigen Supermärkten zum Verkauf angeboten, außerdem findet ihr sie in japanischen Restaurants.
Da die Zubereitung für Mochis zwar etwas aufwendiger ist, dafür aber nur sehr wenige Zutaten benötigt, ist es ein schönes DIY-Projekt für die Ferien: So könnt ihr Mochi-Eis selber machen!
Mochi Eis selber machen: So gehts
Zutaten für ca. 10 Stück
- 10 Kugeln Speiseeis (Geschmack nach Belieben, wir empfehlen Vanilleeis)
- 200 g Klebreismehl (Asialaden)
- 200 ml Wasser
- 80 g Zucker
- Lebensmittelfarben
- Kartoffelstärke für die Arbeitsfläche
- Pfanne
Zubereitung
- Drei Stunden bevor ihr die Mochis macht: Formt aus eurem Eis zehn kleine Eiskugeln. Sie sollten etwa die Größe einer Kirsche haben. Legt die Kugeln auf einen Teller und stellt diesen für mindestens zwei Stunden ins Gefrierfach. So wird die spätere Verarbeitung leichter.
- 200 g Klebreismehl und 200 ml lauwarmes Wasser mit einem Schneebesen gründlich verrühren, dann den Zucker gut untermengen, sodass keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
- Die Mischung in eine beschichtete Pfanne geben und auf mittlerer Hitze erwärmen. Unter ständigem Rühren mit einem Pfannenwender ca. 10 Min. garen, bis die Mischung zähflüssig ist und glänzt.
- Wenn ihr den Teig nun färben möchtet, teilt ihn auf kleine Schälchen auf und färbt ihn darin in euren gewünschten Farben.
- Arbeitsfläche mit viel Kartoffelstärke bestäuben. Darauf legt ihr nun den Teig und lasst ihn mindestens 20 Min. abkühlen. Dabei wird er etwas fester.
- Jetzt teilt ihr euren Teig in etwa 10 Portionen auf und formt Fladen.
- Danach packt ihr in die Mitte des ersten Fladens eine vorbereitete Eiskugel und wickelt den Teig vorsichtig herum. Ihr müsst zügig arbeiten, damit das Eis in euren Händen nicht schmilzt. Streicht die Kugeln dann glatt, sodass der Teig die Eiskugel sauber umhüllt. Ganz so perfekt wie auf dem Foto wird es am Ende vielleicht nicht aussehen, aber das macht nichts – gebt einfach euer Bestes.
- Jedes fertige Mochi legt ihr gleich ins Tiefkühlfach. Lasst sie dort mindestens noch eine Stunde drin liegen. Dann sind sie fertig und bereit zum Essen!
- Übrigens: Achtet beim Mochi Essen darauf, dass ihr den Teig gut zerkaut. Ansonsten kann man sich schnell an der klebrigen Schicht verschlucken.
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Mein Fazit
Zugegeben, als ich das erste Mal Mochi Eis probiert habe, war ich etwas ratlos. Die Konsistenz der Klebreis-Hülle war sehr ungewohnt, und auch in Eis reinzubeißen war für mich als Mensch mit empfindlichen Zähnen eher unangenehm. Doch mit der richtigen Abbeiß-Technik und kurzer Gewöhnungszeit haben mich Mochis mehr und mehr überzeugt, mittlerweile bin ich wirklich ein Fan von der ungewöhnlichen Kombi aus Teig und Eis. Nur kauen solltet ihr den Teig wirklich gut – auf die Verschluckungsgefahr beim klebrigen Teig wird immer wieder hingewiesen.
Bildquelle: Getty Images/Gulsina