Wir kennen es alle – manchmal wird einfach alles zu viel und wir sind gestresst, könnten einfach ausrasten! Dann hilft vielleicht ein paar Mal tief durchatmen. Ergänzend dazu könnt ihr etwas Anspannung abbauen, wenn ihr dabei auf etwas herumdrückt. Wie wäre es, wenn ihr euch einen Stressball selber macht? Meine Tochter und ich haben mehrere Möglichkeiten ausgetestet.
Stressball selber machen – Material
Das Tolle ist, dass man die Stressbälle mit vielen unterschiedlichen Materialien befüllen kann und einfach nehmen kann, was man gerade zuhause hat. Ihr braucht also nicht alles von der Liste.
- Reis, Mehl oder kinetischen Sand
- kleine Tüte
- 2 Luftballons
- Schere
- ev. Trichter und Plastikflasche
- wasserfesten Stift
Stressball selber machen – so geht es
Es kursieren im Internet etliche Möglichkeiten, um Stressbälle zu basteln. Für uns hat sich aber nur eine Art als wirklich praktikabel herausgestellt, vor allem, wenn ihr mit Kindern bastelt.
Schritt 1: Füllt euer bevorzugtes Material in ein bisschen dünne Plastikfolie bzw. in ein kleines Plastiktütchen.
Schritt 2: Schneidet von den beiden Luftballons das komplette schmale Ende ab.
Schritt 3: Stülpt jetzt den ersten Ballon über euer befülltes Tütchen.
Schritt 4: Dann zieht ihr den zweiten Ballon von der anderen Seite über den ersten. Die Öffnung des ersten wird dadurch fest verschlossen.
Wer will, kann mit einem wasserfesten Stift noch eine Botschaft auf seinen Stressball schreiben oder ein Gesicht aufmalen. Die Ballonöffnung eignet sich herrlich als Nase! Schon kann ordentlich geknautscht werden!
Tipps und Alternativen fürs Stressball basteln
Wir haben wirklich viele Alternativen und Materialien getestet und einiges herausgefunden:
- Um sicherzugehen, dass von der Füllung nichts verloren geht mit der Zeit, könnt ihr den ersten Ballon auch verknoten, anstatt das Ende abzuschneiden. Allerdings ist der Knoten fühl- und sichtbar. Hübscher ist es ohne Knoten!
- Bei der Knotenvariante könnt ihr den inneren Ballon auch über einen kleinen Trichter stülpen und dann das Material mit einem Löffel durchdrücken.
- Das Füllmaterial per Trichter in eine kleine Plastikflasche füllen, dann den Ballon aufpusten und über den Flaschenhals stülpen und alles reinschütten hat bei uns nicht geklappt. Für Kinder jedenfalls nicht praktikabel!
- Solltet ihr Reis nehmen, dann stopft nicht zu doll. Die Körner sind sehr hart und wenn der Ballon zu voll ist, lässt er sich so gut wie gar nicht knautschen.
Wir haben die DIY-Stressbälle inzwischen seit mehreren Wochen in Gebrauch und sie haben ihre Füllung bisher nicht verloren. Vor allem der kinetische Sand hat uns als Füllmaterial absolut überzeugt. Der ist zwar nicht ganz günstig, aber auch den könnt ihr selbst herstellen.
Perfektes Mini-Projekt
Die Idee zu diesem Bastelprojekt kam tatsächlich von meiner Tochter, die daran auch ihren Spaß hatte. Es eignet sich wirklich gut, um Kinder an einem Regennachmittag mal ein bisschen zu beschäftigen. Und danach erfüllt das fertige Werk auch noch einen guten Zweck. Also ran an die Stressbälle!
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