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Mit Aha-Effekt

Weniger zahlen: Mit diesen 9 Tricks könnt ihr im Kinderzimmer Strom sparen

Die größten Stromfresser im Kinderzimmer: So könnt ihr jetzt Energie und Geld sparen

Wir stehen kurz vor dem Winter und es heißt überall: Die Energiekosten werden so hoch wie nie sein bzw. sind sie es jetzt schon. Heizung ausschalten, weniger Strom nutzen? Tja, schwierig in einem modernen Familienhaushalt. Es gibt dennoch einige Tricks, wie wir unsere Stromkosten reduzieren können. Vor allem im Kinderzimmer, wo einige Stromfresser lauern.

Natürlich sind die größten Energieverbraucher im Haushalt die Küchengeräte, Beleuchtung und Unterhaltungselektronik. Dass ihr beim Kauf von Großgeräten auf die Energieeffizienz achten solltet, ist eh klar. Letztlich zeigt sich das direkt in eurem Geldbeutel, wenn die jährliche Stromrechnung kommt. Wir haben zusammenrecherchiert, wo ihr im Kleinen sparen bzw. die Nutzung begrenzen könnt. Denn ganz ohne Strom geht's leider auch nicht im Kinderzimmer.

#1 Alle Lampen mit LED ausstatten

Kerzen statt Licht ist natürlich keine Option in einem Zimmer, wo Kinder spielen und toben. Mittlerweile wurden die alten Glühbirnen schon fast überall ausgetauscht. Solltet ihr noch alte Leuchtmittel nutzen, dann ist spätestens jetzt die Zeit umzustellen auf LED. Diese verbrauchen nämlich teilweise bis zu 90 % weniger Strom als alte Glühbirnen. Wichtig ist dabei, dass ihr die richtige Fassung kauft. Ob E27 oder GU10 erfahrt ihr meist in den Daten zur Lampe. Hilfe bietet auch die Stiftung Wartentest, die 2021 etliche LED-Lampen verglichen hat.

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#2 Dimmbare Leuchten und gemütliche Licherketten verwenden

Kinder brauchen Licht zum Spielen und um sich wohl zu fühlen. Doch es muss ja nicht immer die komplette Festbeleuchtung sein. Ihr könnt einmal sparen, indem ihr die Lichtquellen verteilt und hübsche Lichterketten nutzt. Das sieht nicht nur schön aus, sondern macht auch ein gemütliches Licht. Eine weitere Idee wäre, Lampen mit Dimmer zu kaufen. Die sind gar nicht mehr so teuer wie früher und lassen sich auch von Kindern per Fernbedienung regeln.

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#3 Nachtlicht mit Zeitschaltuhr nutzen

Viele Kinder schlafen ungern im Dunkeln ein und brauchen etwas Licht. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten: Stilllichter können Babys und Kleinkindern helfen und sind schon deshalb stromsparend, weil sie weniger hell sind. Für größere Kinder können auch Lichterketten einen schummerigen Einschlafschein geben. Achtet auch darauf, wie viel Watt das Leuchtmittel des Lichtes verbraucht.

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Katja Nauck

Cleverer Spar-Tipp

Es gibt Stromstecker mit Zeitschaltuhren. Steckt die Nachttischlampe im Kinderzimmer einfach in diesen Stecker und stellt dann ein, dass sie nach einer halben Stunde ausgehen soll. Dann sind die Kinder meist eingeschlafen. Denn das Licht muss ja nicht die halbe Nacht brennen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, weil meine Tochter auch lieber mit Licht einschläft. Meist schalte ich es dann kurze Zeit später aus, aber oft hab ich es auch schon vergessen und mein energiesparender Gatte musste mich daran erinnern ;) Naja, recht hat er bei den Strompreisen!

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#4 Spielzeug mit Akkus statt Wegwerf-Batterien ausstatten

In vielen Kinderzimmern ist Spielzeug zu Hause, dass Batterie betrieben ist. Seien es Autorennbahnen, Puppenhäuser, Spielküchen, sprechende und laufende Fahrzeuge, Puppen oder Teddys. Tauscht eure Wegwerf-Batterien doch gegen wiederaufladbare aus. Das spart in dem Sinne keinen Strom, weil ihr sie ja dann mit einem Ladegerät aufladet. Aber es spart Geld, weil ihr keine Batterien mehr nachkaufen müsst.

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#5 Steckdosen mit Schalter verwenden

Elektrische Geräte ziehen auch Strom, wenn sie ausgeschaltet sind. Der sogenannte Standby-Modus sorgt leider nicht dafür, dass die Geräte vom Stromkreis abgekoppelt sind. Daher solltet ihr immer den Stecker ziehen, wenn ihr Geräte nicht mehr verwendet oder sie fertig aufgeladen wurden. Natürlich ist es mühsam, den Kinder immer zu sagen: Zieht den Stecker, bitte. Selbst wir Erwachsenen vergessen das im Alltag. Dafür sind Steckerleisten mit Kippschalter nützlich. Legt alle Musikanlagen, Leuchten, PCs und Co. im Kinderzimmer auf diese Steckdosenleiste und macht nach Benutzung den Schalter aus. Erinnert eure Kinder daran, dass sie dies tun sollen!

Ist übrigens auch praktisch, wenn Babys im Haushalt sind: Dann liegt kein Strom drauf, wenn die kleinen Händchen doch mal danach greifen.

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#6 WLAN und Co. nachts und im Urlaub ausschalten

Während ihr schlaft, könnt ihr Strom sparen, indem ihr alles vom Stromkreislauf trennt. Legt vor dem Zubettgehen alle Stromkippschalter um und macht auch das WLAN aus. Denn ihr benötigt des Nachts ja kein Internet, oder? Meist haben Router auch Einstellungen, von wann bis wann die Box aktiv sein soll. Ihr könnt also auch, wenn ihr im Urlaub seid oder übers Wochenende wegfahrt, Strom sparen, indem ihr alles ausschaltet, was nicht laufen muss.

#7 Wärmelampe für Babys überdenken

An diesem Thema scheiden sich die Geister. Man liest häufig bzw. wird es in Babyausstattungs-Ratgebern empfohlen: Babys brauchen es warm beim Wickeln und das geht am besten mit Heizstrahlern für die Wickelkommode. Diese laufen über die Steckdose und verbrauchen Strom. Aber muss das wirklich sein?

Es kommt darauf an: Ja, ein Neugeborenes braucht Wärme und sollte nicht im Kühlen gewickelt werden. Wenn eure Wickelkommode in einem Raum mit einer Temperatur von 20 ° Grad steht, reicht das schon aus. Dann braucht ihr nicht unbedingt noch einen Heizstrahler. Solltet ihr jedoch in dem Raum, wo ihr wickelt, unter 18 ° C haben, ist das für Säuglinge teils etwas kühl. Doch wickeln dauert ja meist auch nur einige Minuten, je nach Verschmutzungsgrad. Dann kommt das Baby schnell in seinen warmen Body und in die Kuscheldecke.

Also: Überlegt gut, ob euer Wickelort so kühl ist, dass ein Heizstrahler Not tut. Sonst könnt ihr z.B. auch im Bad wickeln, wo es meist schön warm ist, wenn ihr z.B. eine Fußbodenheizung habt.

#8 Bewegungsmelder an Licht koppeln

Wenn ihr mehrere Kinder habt und in einem größeren Haus wohnt, lohnen sich Bewegungsmelder. Gerade in Fluren, wo man sich nicht ständig aufhält, braucht das Licht nicht dauerhaft brennen. Wir wissen ja, dass Kinder Licht gern einschalten, aber nicht wieder ausschalten. Um eure Kinder nicht ständig zu ermahnen, sind Lichtschalter praktisch, die einen Bewegungsmelder haben. Dann geht das Licht nur an, wenn jemand vorbeiläuft und geht dann auch wieder aus.

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#9 Kindern den Umgang mit Energie lehren

Generell hilft es, euren Kindern das Energiethema altersgerecht näher zu bringen. Natürlich versteht ein 4-jähriges Kind die größeren Zusammenhänge noch nicht und ihr müsst viel hinterherrennen und prüfen, ob das Licht aus ist und den Stromschalter selber ausstellen. Aber ein Grundschulkind interessiert sich schon für die Natur und Umwelt.

Wenn es auch aus Bequemlichkeit im Alltag nicht wirklich so handelt, kann man mit dem Kind Bücher angucken oder Sendungen wie Logo, die die Energie- und Klimaproblematik kindergerecht thematisieren und klar machen, warum all das wichtig ist. Und dass es letztlich auch ganz banal um jeden Cent geht, den man als Familie dann mehr hat für andere Investitionen.

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Tipp: Stromverbrauch im Kinderzimmer messen

Wisst ihr eigentlich, wie viel Strom euer Laptop oder die Lampe verbraucht? Ihr könnt euch für ein paar Euro ein Strommessgerät zulegen und mal genau nachschauen und vergleichen. Dann habt ihr es schwarz auf weiß. Das wird auch die Kinder freuen, wenn ihr zeigen könnt, dass ihr jetzt Strom und damit bares Geld spart.

In unserem Video haben wir noch ein paar Tipps, wie du nicht nur Strom sondern generell einige Kosten im Alltag sparen kannst:

Geld sparen im Alltag: 5 Tipps, wie du billiger wegkommst

Schulkind-Quiz: Weißt du so viel, wie dein Grundschulkind?

Bildquelle: Getty Images/evgenyatamanenko

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