Wir alle haben den Film “Die Eiskönigin” schon abertausende Male gesehen und können die Lieder rund um den tollpatschigen Olaf und seine Freunde bereits mit Leib und Seele mitsingen. Aber wusstet ihr schon, wie es bei den Dreharbeiten hinter den Kulissen aussah?
Hier kommt ihr zu den beeindruckendsten Fakten, die selbst die größten Fans des Disney Dauerbrenners noch nicht auf dem Schirm hatten!
Elsas magischer Eispalast
Nicht fünf, nicht zehn, sondern insgesamt 50 kreative Köpfe waren an der technischen Entwicklung und Animation von Elsas prächtigem Eispalast beteiligt!
Sisyphos-Arbeit für 36 Sekunden
Während eine einzige Sequenz über 30 Stunden Schnitt und Bearbeitung in Anspruch nahm, hat Elsa während des Films nur schlappe 36 Sekunden gebraucht, um ihr gesamtes Traumschloss in die Höhe schießen zu lassen.
Geschwister-Crashkurs für die Produzent*innen
Verrückte Schulungen: Die Mitwirkenden des Films mussten während der Dreharbeiten an einem Geschwister-Lehrgang teilnehmen, um herauszufinden, wie Schwestern in Wirklichkeit miteinander umgehen, sodass der Film so realistisch wie nur möglich wird!
We Are Family!
Aus Filmemacher*in mach Wetterfee!
Um das frostige Wetter und die detailreichen Schneeflocken so realitätsgetreu wie möglich zu animieren, nahmen die Produzent*innen an einem Meteorologie-Kurs teil – Olaf wird sicherlich dankbar für dieses Engagement sein!
Eiskalter Lehrgang
Die Animateure zogen sich Dr. Ken Libbrecht, welcher auch liebevoll Doctor Snow genannt wird, zu Rate, um sich über die Bildung von Eiskristallen zu informieren.
Haarige Angelegenheit
Elsa vs. Rapunzel: Welche Disney-Heldin zählt wohl die meisten Haare?
Rapunzels ikonische Mähne mag zwar über 20 Meter lang sein, jedoch besteht Elsas weiße Haarpracht aus ungefähr 420,000 einzelnen Strähnen, die sorgfältig in Kleinstarbeit animiert wurden.
600 fleißige Hände
Insgesamt arbeiteten rund 600 Leute über 2,5 Jahre daran, die Charaktere zu animieren und Details, wie beispielsweise Elsas makellosen Zopf, zum Leben zu erwecken.
Was lange währt, wird endlich gut
Technisch gesehen, dauerte es insgesamt über 70 Jahre, um einen der erfolgreichsten Disney-Filme aller Zeiten fertigzustellen.
Warum?
Träume werden wahr!
Die originale Geschichte, “Die Schneekönigin” von Hans Christian Andersen, war bereits seit 1937 für Walt Disney ein Anreiz, diese Story in einem seiner Filme umzusetzen. Erst im Jahr 2013 konnte sein Traum verwirklicht werden!
Ganz nach Walt Disneys Motto:
“If you can dream it, you can do it!”
Zwei Gesichter
Apropos Hans Christian Andersen:
In seiner originalen Fassung sollte Elsa ursprünglich eine böse Königin mit einem eisblauen Gesicht und stacheligem Haar verkörpern …
Fashion-Fauxpas
Auch Elsas Kleidung sollte durch einen Twist herausstechen:
Der Mantel der furchteinflößenden Königin sollte grausamerweise aus lebendigen (!) Wieseln bestehen – Was wäre das wohl für ein Kinderfilm geworden?
Willst du einen Schneemann bauen?
Wir alle kennen und lieben diesen einen Satz:
“Willst du einen Schneemann bauen?”
Doch wer hätte gedacht, dass dieses legendäre Lied beinahe nie einen Platz im Film gefunden hätte?
Last Minute Entscheidung
Der Song wurde zahlreiche Male entfernt und wieder eingefügt, sodass bis zur letzten Minute unklar war, ob die Zuschauer*innen jemals dieses Lied in der finalen Fassung zu Ohren bekommen würden?
“Es wurde erst in der Hexenstunde vor unserer Veröffentlichung wieder in den Film aufgenommen”, sagte Annas Synchronsprecherin, Kristen Bell.
Lass jetzt los!
An diesem “Frozen”-Hit kamen selbst die größten Disney-Verschmäher nicht vorbei:
Der Titelsong “Lass jetzt los” ging auf der ganzen Welt durch die (Eis-)Decke und beeindruckte Groß und Klein in über 41 Sprachen!
Turbo-Hit
Nun folgt die Spitze vom Eisberg:
Das Power-Paar Robert und Kristen Anderson-Lopez gaben bekannt, dass sie den Originaltitel “Let It Go” nach einem Spaziergang im New Yorker Prospect Park in nur wenigen Stunden fertig produzierten und somit einen ungeahnten Dauerhit landeten!
Tierisch, tierisch!
Der treue Begleiter von Kristoff hat es in sich: Während der Dreharbeiten ließ sich das Team ein waschechtes Rentier ins Studio bringen, um das Verhalten des Tieres fein säuberlich auf Svens Charakteristika zu übertragen …
Da steckt der Hund drin!
Der Plan ging leider nicht so auf, wie die Crew sich das erhoffte:
Das Rentier hatte keine Motivation, sich unter all den neugierigen Augen zu bewegen und blieb reglos stehen. Als Alternative orientierten sich die Filmemacher*innen an dem Hund des Produzenten, um Svens Bewegungen zu animieren.
Frauenpower auch hinter den Kulissen
Unglaublich, jedoch zu 100% wahr:
“Die Eiskönigin” ist tatsächlich der erste Disney Film, der von einer Frau produziert wurde!
Ein Umbruch in der Filmwelt
Obwohl Disney schon seit den 1930ern die Welt des Films auf den Kopf gestellt hat, war Jennifer Lee die erste weibliche Produzentin, die im Jahr 2013 mit “Frozen” im Handumdrehen einen Kassenschlager auf die Beine gestellt hat.
Teste doch einmal, wie gut du dich schon mit Elsa, Olaf und Co. auskennst und prüfe dein Wissen in unserem Eiskönigin-Quiz!
Quellen: