Teenies fühlen sich in ihnen verstanden und sehen ihre alltägliche Welt und den Kampf im Heranwachsen repräsentiert. Ältere werden zurück in ihre Vergangenheit katapultiert und erkennen sich in so mancher Figur wieder. Coming-of-Serien über Teenager sind so beliebt wie nie und es gibt zahlreiche sehr gute Serien mit ganz verschiedenen Schwerpunkten.
Mal mit mehr Crime und Mystery, mal mit mehr Liebe und Drama, mal mit Übersinnlichem, voller Musik zeigen sie uns die spannenden Probleme des Teenageralltags mit guter Unterhaltung. Dem Bingen steht nichts mehr im Wege. Hier kommen die 18 besten Teenagerserien, die ihr aktuell auf Netflix streamen könnt.
Wednesday
Jenna Ortega hat 2022 als Wednesday Addams, die kleine Tochter der Addams Family, mit der gleichnamigen Netflix-Serie Streaming-Rekorde gebrochen. Seither warten Fans sehnsüchtig auf die zweite Staffel, die 2025 erscheinen wird.
Die jugendliche Wednesday besucht die Nevermore Academy Schule für Kinder mit übersinnlichen Fähigkeiten, auf die schon ihre Mutter ging (gespielt von Catherine Zeta Jones). Dort lernt sie, wie sie ihre Kräfte beherrschen kann. Während sie versucht, ihren Platz in der seltsamen Schülerschaft aus Hexen, Vampiren, Werwölfen und Sirenen zu finden, muss sie nebenbei einen Mord aufklären. Ihre Zimmergenossin ist ihr zunächst suspekt, doch wird später eine enge Vertraute. Die Mischung aus Fantasie-Thriller-Serie und Coming-of-Age macht "Wednesday" derart beliebt - nicht nur Teenager, sondern auch Erwachsene sind ihrem Charme verfallen und lieben die düstere Handlung.
Auf jeden Fall ein Muss für alle Chillind Adventures of Sabrina- oder Riverdale-Fans!
Heartstopper
"Zwei Jungs lernen sich kennen. Zwei Jungs werden Freunde. Zwei Jungs verlieben sich."
"Heartstopper" gehört für mich zu den berührendsten Serien für Teenager und ist eine echte Herzensempfehlung. Die Coming-of-Age-Serie dreht sich um eine Handvoll befreundete Schüler, in deren Mittelpunkt die Liebesgeschichte zwischen Charlie und Nick steht. Der sanftmütige, offen schwule Charlie ist mit dem beliebten Rugby-Spieler Nick befreundet. Schnell merken sie, dass da mehr ist als nur Freundschaft, was vor allem Nick zuerst nicht wahrhaben möchte.
Die Serie dreht sich in mittlerweile drei Staffeln darum, wie sich die beiden einander annähern, wie sie zueinander stehen und ihre Sexualität entdecken. Eingebettet in die typischen Teenager-Identitätsfragen "Wer bin ich?", "Wen liebe ich?", "Mögen mich die anderen, wie ich bin?". Das Ungewöhnliche an der Serie ist der besondere Zusammenhalt der Freundesclique um Charlie und Nick, in der queere Themen offen besprochen und gelebt werden und jede*r so sein und leben darf, wie er oder sie es möchte.
Alle Themen aus dem LGBTQ*-Spektrum werden behandelt, und so findet Lesbisch sein, Asexualität, wie Trans*identität als etwas Normales im Highschoolromanzen-Kosmos statt. Neben den ganz normalen Teenagerthemen und Schulthemen geht es auch um Klassenfahrten, Mutproben, Mobbing, Identitätsfindung und immer wieder und zuallererst Freundschaft und Liebe. In der dritten Staffel kommen auch Themen der psychischen Gesundheit wie Depression und Essstörungen vor, die auch zum Leben von Teenagern gehören und so vorsichtig wie sensibel erzählt werden.
Unrealistisch, aber Mut machend und wichtig
Obwohl ich selbst mit queeren Themen in meiner Jugend wenig Berührung hatte, hätte ich mir so ein wertschätzendes, vielfältiges und offenes Umfeld als Schulclique gewünscht. Die geballte Queerness im Freundeskreis der beiden Hauptfiguren wirkt etwas stark konstruiert und zugespitzt, macht aber allen jungen Zuschauer*innen Mut zu sich zu stehen und sexuelle Vielfalt als etwas Normales anzusehen.
Das ist bei weitem noch nicht Teil der allgemeinen Schulrealität, aber es wird besser und stärker thematisiert. Wenn Jugendliche in Serien solche Vorbilder haben, dann fühlen sie sich auch gesehen. Vor allem in einer Zeit, in der die Identität so brüchig ist, man noch nicht weiß, wer man ist und sein möchte. Wenn Schüler im passenden Alter (ab 12) "Heartstopper" gemeinsam anschauen, könnte das auch helfen, dass sie über solche Themen ins Gespräch kommen und sich offener austauschen.
Es geht nicht darum, zu zeigen, dass alle queer und so bunt sind wie in der Serie, oder so sein müssen, nur um cool zu sein. Das würde einen falschen Druck erzeugen. Es geht darum, dass jeder Jugendliche so sein darf, wie er es fühlt und dass es okay ist, wenn man das noch gar nicht benennen kann, wer oder wie man ist oder liebt. Denn diese Teenagerjahre sind eine Entdeckungsreise zu sich selbst und zur eigenen Sexualität und Identität. Auch Erwachsene, die viel mit Jugendlichen arbeiten, sollten die Serie schauen oder den Comic lesen.
Ich und die Walter Boys
Weniger queer, dafür umso mehr Teenager-Dramen und Beziehungskisten werden in "Ich und die Walter Boys" erzählt. Die fünfzehnjährige Jackie verliert bei einem tragischen Unfall ihre Mutter. Das Großstadtmädchen aus New York hat jetzt nur noch ihren Onkel als Vormund, der es gut mit ihr meint und entscheidet, dass Jackie zur besten Freundin ihrer Mutter ins ländliche Colorado zieht.
Dort kommt die New Yorkerin an, ohne zu wissen, dass sie in einer Großfamilie mit fast ausschließlich Teenagerjungs und zwei Kindern leben muss. Während sie versucht, den Verlust ihrer Mutter zu verarbeiten und sich im ländlichen Schulleben und Alltag zurechtzufinden, entwickelt sie Gefühle für zwei völlig gegensätzliche Brüder. Typische Teenager-Beziehungskisten treffen also auf die Von-der-Großstadtpflanze-zum-Landei-Story und werden charmant und unterhaltsam erzählt und umgesetzt. Die zweite Staffel soll 2025 starten.
Never have I ever
Eine erfrischend andere Comedy-Teenieserie ist "Never have I ever ..." Die üblichen Coming-of-Age-Geschichten an einer Highschool werden hier aus der Perspektive der modernen, indo-amerikanischen Teenagerin Devi erzählt. Das clevere, aber aufbrausende Mädchen, deren Vater durch einen Unfall ums Leben kam, eckt als ehrgeiziger Charakter in ihrer Schule und auch zu Hause häufig an. Sie versucht den Erwartungen ihrer eher traditionell indischen Mutter und ihrem Alltagsleben als normaler Teenagerin gerecht zu werden.
Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen entdeckt sie ihre erste große Liebe und das ist ausgerechnet der Mädchenschwarm der Schule. Wird sich Paxton tatsächlich in die schüchterne Devi verlieben? Wenn da nicht ihr bester Freund/Feind Ben wäre, mit dem sie als Klassenbeste in ewiger Konkurrenz steht ... Und plötzlich findet sie auch ihn ganz süß. Na, das kann ja heiter werden.
Mir gefällt vor allem der lockere und witzige Erzählstil mit ernstem Unterton und Devis erfrischende Art, die die Serie so lustig wie unterhaltsam macht. Bisher sind vier Staffeln erschienen und es sieht so aus, als wäre da noch kein Ende in Sicht.
Fate: The Winx Saga
“Fate: The Winx Saga” ist eine klassische Coming-of-Age-Serie, in deren Mittelpunkt fünf junge befreundete Frauen stehen, die in einer Art Parallelwelt zur menschlichen Welt eine Schule für Feen besuchen. Dort lernen sie ihre Fähigkeiten zu steuern, denn jedes der Mädchen beherrscht ein anderes Element. Dieses werden sie bald einsetzen müssen, um die Schule vor ersten Bedrohungen zu schützen.
Harry-Potter-Fans könnten also hier auf ihre Kosten kommen – vieles erinnert an die Zauberschulenwelt. Die Serie basiert auf einer italienischen Kinderserie, doch wurde für Netflix weitaus action-lastiger und böser geplant. Hier treffen Highschool-Probleme auf magische Kämpfe, ganz in Harry-Potter-Manier. Leider wurde die Serie nach zwei Staffeln abgesetzt.
Riverdale
In der Kleinstadt “Riverdale” ereignete sich ein mysteriöser Unfall: Der beliebte Schüler Jason Blossom kam am 4. Juli ums Leben und stellt nicht nur die Stadt sondern auch die Schüler*innen der Highschool vor Rätsel. War es wirklich ein Unfall oder doch Mord? Nach und nach kommen die Ereignisse ans Tageslicht in deren Mittelpunkt einige Schüler*innen der örtlichen Highschool stehen, die versuchen den Mord aufzuklären.
Die Serie wird auch als “Twin Peaks” für Teenies beschrieben und besticht durch ähnliche mysteriöse Elemente wie das David-Lynch-Vorbild. Die Serie hat inzwischen Kultstatus bei vielen Teenies erreicht, die sich wie Riverdale-Figuren verkleiden und die Schauspieler haben Millionen an Followern.
Das Highschoolmysterydrama gibt es mittlerweile in 5 Staffeln auf Netflix.
Sex Education
In der charmanten Teenie-Komödie “Sex Education” dreht sich alles um den introvertierten Teenager und Nerd Otis Milburn (Asa Butterfield), dessen alleinerziehende Mutter Jean (großartig gespielt von Gillian Anderson) eine Praxis für Sexualtherapie leitet. Otis, der selbst noch nicht genau weiß, wohin ihn seine sexuellen Bedürfnisse tragen, bietet kurzerhand mit seiner Mitschülerin Maeve Sexualberatung für Schüler*innen an.
Sex Education
Otis wird dank des Wissens, dass er durch seine Mutter mitbekommt, schnell zum gefragten Experten für Sexthemen, obwohl er selbst noch Jungfrau ist. Sein Geschäft scheint zu boomen, doch sorgt auch für mächtig Ärger in der Highschool.
In der Serie wird die Vielfalt sexueller Spielarten auf humorvolle und sehr schräge kreative Weise gezeigt. Die Figuren, mit denen sich Teenager wunderbar identifizieren können, wachsen einem schnell ans Herz und sorgen für viele Lacher. Aktuell gibt es auf Netflix 2 Staffeln, die dritte ist bereits in Planung.
Atypical
“Atypical” ist mal eine etwas andere Teenie-Serie. Darin begleiten wir Schüler*innen einer Highschool zwar bei den typischen Coming-of-Age und Highschool-Problemen. Aber im Mittelpunkt steht Teenager Sam, der sich fragt, was eigentlich normal ist. Denn er selbst ist Autist und nimmt seine Umwelt daher auf besondere Weise wahr. So ist jeder Tag eine Herausforderung für ihn. Dabei begleiten ihn liebevoll seine Familie und ältere Schwester, die alle mit ihren eigenen großen und kleinen Problemen zu kämpfen haben. Doch plötzlich droht die Familie auseinander zu brechen und Sam muss lernen irgendwie damit umzugehen …
“Atypical” ist eine Teenieserie, die den Außenseitern Raum gibt und dabei das Innenleben seiner Hauptfigur beleuchtet. Die Geschichte wird durch Sams Wahrnehmung erzählt und hält dadurch viele Überraschungen bereit. Ihr könnt 3 Staffeln auf Netflix sehen.
Pretty Little Liars
“Pretty Little Liars” gehört zu den beliebtesten Teenie-Highschoolserien und ist einfach ein Klassiker. Im Mittelpunkt steht die Mädchen-Clique um Alisan, Aria, Emily, Hanna und Spencer. Als Alison eines Tages spurlos nach einem ereignisreichen Mädelsabend verschwindet, ist nichts mehr wie es war. Wurde sie ermordet? Mit Alison scheinen auch so manche gut gehüteten Geheimnisse der Mädchen scheinbar verschwunden.
Doch nach und nach kommen unangenehme Wahrheiten ans Licht, als ein Unbekannter oder eine Unbekannte unter dem Pseudonym “A” plötzlich allen Mädels geheimnisvolle Botschaften schickt. Wer steckt dahinter und wo ist Alison? Über sieben spannenden Staffeln verteilt begebt ihr euch auf Spurensuche und begleitet die Mädchen auf ihren immer verworrener werdenden mysteriösen Wegen.
Stranger Things
Diese großartige preisgekrönte Serie beamt euch direkt in die 80er Jahre und erinnert an so manchen klassischen 80er-Horrorfilm. “Stranger Things” ist eine atmosphärische Mysteryserie, die eine Freundesclique von ihrer Kindheit beim Heranwachsen begleitet. In einer typischen amerikanischen Kleinstadt in Indiana ereignen sich plötzlich mysteriöse Dinge. Nach einem Tag mit seinen Freunden verschwindet auf einmal Will Byers spurlos auf dem Nachhauseweg zu seiner Mutter und seinem Bruder. Der Polizist Jim Hopper macht sich auf die Suche nach Will …
Stranger Things
… zeitgleich entdecken seine Freunde Mike, Dustin und Lucas im Wald ein verwirrtes geheimnisvolles Mädchen mit kurzen Haaren und Krankenhauskluft. Die Freunde nennen sie “11” nach ihrem Tattoo und gewähren ihr Unterschlupf. Was ist mit Will passiert? Hat 11 etwas damit zu tun? Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse und Zusammenhänge ans Tageslicht und es wird klar, dass hier auch die Regierung ihre Finger im Spiel hat.
Wer Stranger Things einmal anfängt, kommt aus dem Schauen gar nicht mehr heraus. Ein wahres Binge-Ereignis. Also nehmt euch viel Zeit für die bisher 3 Staffeln. Retro-Spaß und Spannung garantiert!
Tote Mädchen lügen nicht
“Tote Mädchen lügen nicht” ist mehr als eine unterhaltsame Teenieserie, sondern polarisierte die Gemüter. Die Macher möchten hier auf die immer größer werdende Problematik und Dramatik von Mobbing an Schulen aufmerksam machen. Daher wird die Serie durch eine Reihe von Hintergrundberichten und Interviews mit den Darsteller*innen begleitet.
Im Mittelpunkt der ersten Staffel steht der Selbstmord der Highschool-Schülerin Hannah Baker, der die gesamte Schule in Schockstarre versetzt. Was ist Hannah passiert und wieso hat sie sich umgebracht? Ihr Mitschüler und enger Freund Clay erhält nach ihrem Selbstmord ein Paket mit 13 Kassetten. Darauf erläutert Hannah ihre Geschichte. In jeder Folge erfahren wir den Inhalt einer Kassette und was Hannah und andere Schüler*innen sich an der Schule sich gefallen lassen mussten. Dabei geht es um Vergewaltigung, Nötigung, Drogen, Mobbing u.v.m mit dem sich Teenager konfrontiert sehen.
Tote Mädchen lügen nicht
In Staffel 2 wird Hannahs Vergewaltiger der Prozess gemacht und es werden die Hintergründe beleuchtet, was alles an der Schule passierte. Staffel 3 beendet die Serie mit einem rätselhaften Mord einer Hauptfigur und endet dann unerwartet.
Die Serie sollten Jugendliche nur in Begleitung ihrer Eltern oder mit dem Bewusstsein darüber sehen, dass darin viele Themen vorkommen die äußerst problematisch sind und triggernde Wirkung haben. Dafür haben die Macher eigens eine Website ins Leben gerufen, auf der sich Menschen mit ähnlichen Erlebnissen Hilfe holen können.
Chilling Adventures of Sabrina
Kennt ihr noch “Sabrina: Total verhext!? Diese coole Serie, die viele Buffy-Fans sehr an ihre Lieblingsserie erinnern wird, erzählt die Geschichte der Hexe Sabrina und ihrer zwei Tantchen auf coole comicartige, gruselige Weise neu. In der Teenieserie vermischen sich Grusel, Mystery und Okkultismus mit typischen Highschool-Liebesdramen.
Im Mittelpunkt steht auch hier die Teenagerhexe Sabrina Spellman, die mit Cousin und ihren zwei Tanten in einem Haus am Rande von Greendale leben. Ihr Alltag bewegt sich zwischen magischen Erlebnissen in ihrem Hexenzirkel und mysteriösen Begebenheiten an der der Baxxter High. Dabei spielen auch der Teufel und der Anführer der Kirche der Nacht, Pater Blackwood eine entscheidende Rolle.
Chilling Adventures of Sabrina
Gemeinsam mit ihren Freunden, die anfangs noch nicht wissen, dass Sabrina eine Hexe ist, gründet sie den “Schreckensclub”. Seitdem helfen sich Sterbliche und Hexen gegenseitig Greendale von allen magischen Übeln zu befreien und da kommen so einige auf die Stadt zu. Im Mittelpunkt steht immer wieder Sabrina, auf die alles hinzulaufen scheint und die magische Hexenwelt scheint immer mehr mit der Menschenwelt zu verschmelzen.
Den unterhaltsamen Gruselteeniehorror “Chilling Adventures of Sabrina” gibt es in vier Teilen auf Netflix.
On My Block
In dieser Netflix-Serie geht es um eine Gruppe von Jugendlichen verschiedenster Herkunft an einer High School in Los Angeles. Das Leben im kulturellen Schmelztiegel, sozialen Brennpunkt und gefährlichsten Viertel der Stadt bringt so manche Probleme mit sich.
Neben den typischen Coming-of-Age-Problemen an ihrer Schule müssen sich Monsé, Cesar, Ruben und Jamal mit den kleinen und großen Herausforderungen ihres Teenagerlebens auseinander setzen und beweisen dabei oft viel Humor und Kreativität im alltäglichen Highschool-Überlebenskampf. Aktuell wurden drei Staffeln “On My Block” für Netflix produziert.
Glee
Teenager-Highschool-Comedy meets Musicalserie. Fans von “High School Musical” und “Gossip Girl” werden die mit vielen Emmys prämierte Serie “Glee” lieben. Die erste Staffel erschein 2009 und löstet einen neuen Musical-Hype aus: Der “Glee-Club” ist ein Gesangschor an der McKinley High, der sich seit Jahren nicht mit Ruhm bekleckert hat. Nun will der ehrgeizige Lehrer Mr. Schuester, der selbst einmal im Glee-Club sang, diesen wieder zum einstigen Ruhm führen und sucht sich dafür unter den Schüler*innen geeignete Kandidaten heraus.
Die Serie dreht sich um die Teenagerprobleme der singenden High School Schülerinnen und Schüler, deren Ziel es ist mit dem Glee-Club wieder Preise zu gewinnen und erfolgreich zu werden. Von “Glee” wurden sechs Staffeln gedreht.
The End of the F***ing World
Diese düstere britische Teenieserie basiert auf einer gleichnamigen Graphic Novel mit schwarzem Humor und bringt zwei Außenseiter zusammen in einer Welt aus Chaos: Alyssa fühlt sich nirgends zugehörig und so wirklich aufgehoben. Eines Tages lernt sie James kennen, der sich selbst für einen Psychopathen hält und fühlt sich ihm irgendwie nahe.
Sie glaubt, dass er ihr Anker sein könnte in der verrückten Welt. Beide begeben sich auf einen ganz speziellen Roadtrip, der turbulent mit einer Fast-Vergewaltigung beginnt und mit einem Beinahe-Tod endet. Wer diese Serie schaut, braucht starke Nerven und einen absonderlichen Sinn für Humor, dann wird es großartig. Zwei Staffeln dürft ihr euch bisher ansehen.
Elite
Bei “Elite” ist der Name Programm. Die spanische Serie spielt an einer Elite-Schule Spaniens. An sich ist sie eine klassische Teenie-High-School-Serie mit Krimielementen. Im Mittelpunkt stehen verschiedenste Schülerinnen und Schüler der Privatschule, die auch keine anderen Ängste und Probleme beschäftigen wie auf anderen Schulen. Doch einige der Mitglieder sind vermögender als andere und noch dazu wurden jüngst drei Schüler aufgenommen, weil deren öffentliche Schule zerstört wurde. Die Konflikte zwischen den Rich Kids und den Kids der Arbeiterklasse lassen nicht lang auf sich warten. Noch dazu gibt es eines Tages einen Mord und die Schüler*innen werden verdächtigt. Das Highschool-Teenie-Drama auf Spanisch gibt es bisher in vier Staffeln auf Netflix.
Anne with an "E"
Diese kanadische Serie fällt etwas aus dem typischen Teenieserienformat hier heraus. Dennoch fällt sie thematisch unter das Coming-of-Age-Serien-Genre. Die historische Serie “Anne with an E” basiert auf dem Roman “Anne auf Green Gables” von Lucy Maud Montogemery aus dem Jahr 1908 und spielt Ende des 19. Jahrhunderts. Die rothaarige äußerst schlaue und schlagfertige Anne wächst in einem Waisenhaus und in zahlreichen Pflegefamilien auf. Dank ihrer poetischen Begabung und Vorstellungskraft träumt sich Anne ihr Leben zurecht und bewältigt mit ihrer beherzten Art alle Herausforderungen ihres Waisendaseins. Eines Tages hört sie, dass ein älteres Ehepaar ein Kind aufnehmen möchte.
Mit dieser Nachricht verändert sich Annes Leben und sie wird Teil der Familie Cuthbert und darf ein beschauliches Leben auf dem Land führen. In drei Staffeln beobachten wir Anne bei ihrem Heranwachsen vom unbedarften Kind zur jungen Frau, die ihre Schulbildung meistert und sich zum ersten Mal verliebt. In einer Zeit, wo es für Frauen noch sehr schwierig ist, ihre Individualität zu leben und ihren Träumen zu folgen, sucht Anne nach ihrer Identität und kämpft gegen gesellschaftliche Vorurteile und Restriktionen.
Skins
“Skins” ist eine Teenieserie aus Großbritannien, die aus dem Jahr 2007 stammt. Sie handelt von einer Gruppe Heranwachsender aus Bristol in Süd West England. Die neun Hauptfiguren durchleben ihre exzessive Jugend in England immer auf der Suche nach sich selbst und dem nächsten Kick, der sie vom eintönigen englischen Alltag abhält: Party, Alkohol, Drogen und Sex. Im Mittelpunkt steht der attraktive Mädchenschwarm Toney Stonem, seine Freundin Michelle, sein bester Freund Sid, die labile Cassie und einige Partyfreunde.
Viele Teenager können sich in den Charakteren der Serie gut wieder finden: Die Figuren entdecken ihre Sexualität und machen erste sexuelle Erfahrungen, wobei sie mit der gesellschaftlichen Erwartung an Heranwachsende zu kämpfen haben.
Auf Netflix könnt ihr 7 Staffeln von “Skins” bingen.
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