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Binge Watching: Deutsche Bedeutung und was das ist

Binge Watching Bedeutung
© Getty Images/DragonImages

Binge Watching ist ein Begriff, der heute fest in unserem täglichen Sprachgebrauch verankert ist – vor allem bei der Jugend. Aber was genau ist das eigentlich und was bedeutet Binge Watching auf Deutsch?

Was versteht man unter Binge Watching?

Unter Binge Watching versteht man das stundenlange Schauen von Serienfolgen hintereinander weg, ohne Pause. Im deutschen Sprachgebrauch ist Binge-Watching auch als Serienmarathon bekannt. Während man früher für jede neue Folge einer TV-Serie eine Woche warten musste, bieten heutige Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ ganze Staffeln auf einmal an, was das Binge Watching überhaupt erst populär gemacht hat.

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Das Angebot der Streaming-Dienste lädt zur Konsumierung in einem Rutsch ein, oft begleitet von dem aufregenden Drang weiterzuschauen, weil der Cliffhanger am Ende einer Episode so spannend war, dass man quasi weiter gucken MUSS.

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Woher kommt Binge Watching?

Der Begriff Binge Watching stammt ursprünglich aus dem Englischen, wobei "to binge" zu deutsch "verschlingen" bedeutet, während das Substantiv so viel wie "Gelage" oder "Exzess" bedeutet. Ursprünglich in den 90er Jahren im Zusammenhang mit Essstörungen ("Binge-Eating") verwendet, wandelte sich der Begriff und wurde etwa 2013 zum regelrechten Trendwort in Bezug auf Serien.

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Was tun, wenn man Serien-süchtig ist?

Wie bei vielen Freizeitaktivitäten besteht auch beim Binge Watching die Gefahr, zu übertreiben, was sogar zu einer Form von Sucht führen kann. Mit diesen Tipps schaffst du es, ein gesundes Gleichgewicht zu wahren:

  • Zeitmanagement: Statt ins schlaflose Binge Watching zu verfallen, plane feste Zeiten ein, in denen du maximal eine oder zwei Episoden schaust. Tipp: stell den Auto-Replay bei Netflix und Co. aus, damit die nächste Folge nicht automatisch startet und du in Versuchung geführt wirst!
  • Regelmäßige Pausen: Achte darauf, nach jeder Episode eine kleine Pause einzulegen. Das hilft, um den Kopf freizubekommen und verringert das Suchtpotenzial.
  • Aktive Freizeitgestaltung: Baue alternative Freizeitaktivitäten in deinen Alltag ein. Ob Sport, ein Spaziergang im Park oder ein Gesellschaftsspiel mit der Familie – es gibt viele Möglichkeiten, die Bildschirmzeit zu reduzieren – nicht nur für deine Kinder.
  • Reflexion des Konsumverhaltens: Wenn du merkst, dass du dich zunehmend im Serienmarathon verloren fühlst, hilft es, dein Verhalten zu hinterfragen. Warum schaltest du die nächste Episode ein? Versuchst du, einem anderen Bedürfnis auszuweichen oder Stress zu kompensieren?
  • Gemeinsames Schauen: Binge Watching kann auch eine soziale Aktivität sein. Schau zusammen mit der Familie oder Freunden und diskutiere anschließend über das Gesehene. So wird der Serienmarathon zu einem gemeinsamen Erlebnis statt zu einer isolierenden Tätigkeit. Aber auch hier gilt: alles in Maßen, nicht in Massen!

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