Burgen & Schlösser in Nordrhein-Westfalen: Diese 11 müsst ihr euch ansehen

Allein dieses Bild der Burg Altena, deren Wurzeln vermutlich ins Jahr 1100 zurückreichen, macht Lust auf einen Besuch. Mystisch, geschichtsträchtig und wunderschön: Hier können Familien Interessantes über die Geschichte des Märkischen Sauerlandes und dessen Sagen – wie beispielsweise die über Zwerg Alberich – und Geschichten erfahren. Mit dem Erlebnisaufzug geht es hinauf auf den Burghof, gelegen in den Mauern zwischen Pulverturm und Burgfried.

Hier dürft ihr euch auf Dauer- und Sonderausstellungen freuen. Wer will, kann vorab eine kindgerechte Führung buchen. So entgehen Klein und Groß keine wichtigen Infos. Und was nach solch einem anstrengenden Ausflug natürlich nicht fehlen darf, ist etwas Köstliches zu essen. Hierfür eignet sich das burgeigene Restaurant.

Schloss Nordkirchen ist ein zauberhafter Ort für die ganze Familie! Dieses majestätische Schloss befindet sich inmitten eines weitläufigen Landschaftsparks und ist zweifellos das größte und eindrucksvollste unter den wunderschönen westfälischen Wasserschlössern.

Mit seiner barocken Pracht aus ausgedehnten Gebäuden, malerischen Gräften (Wassergräben), zauberhaften Gärten und Parks, die von beeindruckenden Skulpturen geschmückt werden, ist Schloss Nordkirchen ein wahrhaftiges Meisterwerk. Die prächtige Innenausstattung ist eine wahre Augenweide und entführt euch in eine vergangene Zeit.

Außerdem wird dieses Schloss oft als das "westfälische Versailles" bezeichnet, und das aus gutem Grund! Seine Schönheit und sein historischer Wert sind von internationalem Rang und machen es zu einem Ort, den ihr mit der gesamten Familie bewundern könnt. Ein perfekter Besuch, um gemeinsam unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.

Bei dem Schloss Corvey handelt es sich um ein 1200-jähriges Benediktinerkloster. Es gehört seit 2014 zum UNESCO-Weltkulturerbe, liegt direkt an der Weser und bietet Besucherinnen und Besuchern unter anderem Veranstaltungen wie beispielsweise die Landesgartenschau oder Konzerte an. Außerdem interessant sind die Themenführungen. Hier gibt man euch einen umfassenden Überblick über Anlage und Geschichte der ehemaligen Reichsabtei Corvey. Erfahrt mehr über die Kirche mit ihrem karolingischen Westwerk, den barocken Residenzbau mit Kreuzgang, Kaisersaal sowie die fürstliche Bibliothek.

Freut euch außerdem auf die Kinder- und Familienführungen. Darunter eine Führung mit der Handpuppe Schlosskatze Minka, die am liebsten Kindergartenkindern sowie Grundschulkindern der ersten und zweiten Klasse spannende Geschichten über Schloss Corvey erzählt. Zudem könnt ihr eine Erlebnisführung ab 10 Personen buchen, die sich an Schulklassen, Familien und anderen Reisegruppen richtet. Hier werdet ihr mit 32 Memokarten ausgestattet. Es gehören immer zwei Karten zusammen, was man allerdings auf den ersten Blick nicht gleich sieht. Also ganz genau hinschauen! Was hat dieser Mann mit Corvey zu tun? Wo könnte dieses Bild hängen?

Richtig cool finden wir auch, dass Kids im Schloss ihren Geburtstag feiern können. Die Programmpunkte sind "Schatzsuche", "Museumsdetektive gesucht" und "wir basteln unser eigenes Buch".

Nordrhein-Westfalens Schlösser, Burgen & Herrenhäuser

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Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 20.11.2024 18:32 Uhr

Nach dem Wiederaufbau der Wasserburg Anholt, die im Jahr 1945 fast zu 80 % zerstört wurde, können Familien nun die Hauptburg besichtigen. Dort gibt es repräsentative Räume, Salons und kunstvolle Sammlungen der Fürsten zu entdecken. Auch der im 12. Jahrhundert erbaute "Dicke Turm" und die mittelalterliche Hofküche aus dem 15. Jahrhundert sind Teil der Führungen.

Die Burg beherbergt die größte private Bildersammlung Nordrhein-Westfalens mit über 700 Gemälden, darunter Werke bekannter niederländischer, flämischer, deutscher, spanischer und italienischer Meister des 17. Jahrhunderts. Beeindruckende Sammlungen von chinesischem, japanischem, holländischem und deutschem Porzellan aus dem 17. und 18. Jahrhundert sowie Renaissance- und Barock-Möbel (darunter Boulle-Technik) sind ebenfalls Teil der Besichtigungen.

Das Schloss Benrath wurde zwischen 1755 und 1771 gebaut. In Auftrag gegeben wurde die Errichtung vom Kurfürsten Karl Theodor und seiner Gemahlin Elisabeth Augusta. Es sollte sowohl als Jagd- und Sommerschloss sowie später als Witwensitz dienen.

Besonders schön ist der unter Denkmalschutz stehende 61 Hektar große Schlossgarten mit seinen Obst- und Gemüsegärten, dem Englischen und Französischen Garten sowie dem Parterregarten an der Orangerie. Neben dem Naturkundemuseum gibt es das Museum für Gartenkunst, das sich der europäischen Gartenkunst in all ihren Facetten, von der 2.500-jährigen Geschichte bis zu aktuellen Gestaltungstrends in Düsseldorf und Schloss Benrath, widmet. Themen sind Blumenmoden, Parkskulpturen, Gartenpläne, Gehölzschnittkunst, medizinische Gärten und seltene Pflanzenimporte.

Außerdem dürft ihr euch auf das Corps de Logis (Wohnbau) freuen, das ihr unter anderem bei einer privat gebuchten Schlossführung genießen könnt. Bei einer Führung durch die "Verborgenen Räume" lernt ihr die Geschichte des Schlosses noch besser kennen. Entdeckt die Infrastruktur und weitläufigen Kanalsysteme, die das Schloss durchziehen. Wie konnte man unbemerkt von Ost nach West kommen oder wo befanden sich die Räume für den praktischen Bedarf? Ein spannendes Erlebnis für Groß und Klein.

Im Schloss werden gelegentlich auch Konzerte gegeben. Beim Wandelkonzert dürft ihr in der grandiosen Atmosphäre des Corps de Logis der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts lauschen. Und auch die Kleinen unter uns kommen nicht zu kurz. Während des Schluppenkonzerts lernen die Kleinen mithilfe von Fragen und Geschichten etwas über die Musik und Instrumente der Kurfürstenzeit.

Wenn ihr mit Kleinkindern unterwegs seid, könnt ihr euch kostenlos einen Leihbuggy mieten. In dem Museum für Gartenkunst befindet sich außerdem ein Wickeltisch.

Entzückend finden wir auch diese kleine 760 Jahre alte Wasserburg, die nach einer umfangreichen Restaurierung und Teilwiederherstellung zum neuen Leben erweckt wurde. Sie befindet sich am Rand des Dorfes Appeldorn bei Kalkar, liegt im Grünen mit angrenzendem Park und kann laut Website für kulturelle, denkmalverträgliche und kommerzielle Zwecke genutzt werden. Dazu zählen Übernachtungen, Events wie beispielsweise Konzerte, Trauungen und Hochzeitsfeiern. Also der perfekte Ort für Familien, die sich ein Mal wie eine echte Königsfamilie fühlen und den Niederrhein erkunden möchten.

Und traumhaft schön geht es auch direkt weiter mit dem Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Es wurde ab 1584 ausgebaut und ist von einem eindrucksvollen Wassergraben umgeben. Besonders auffällig ist ist der Turm, der das Schloss zu einem unübersehbaren Wahrzeichen der alten Hansestadt Lemgo macht. Im näheren Umfeld befinden sich zudem unter anderem die Domäne, ein Waschhaus sowie drei Mühlen, die den historisch geprägten Urlaub zu einem unverwechselbaren Erlebnis machen.

Während eures Aufenthaltes könnt ihr beispielsweise die Dauerausstellung besuchen. Hier bekommt ihr interessante Informationen über die Kulturgeschichte des 16. und frühen 17. Jahrhunderts, worunter unter anderem die Themenbereiche Architektur, Malerei, Möbel, Religion, Wissenschaft und Wirtschaft zählen. Freut euch auch auf Inszenierungen aus der Frühzeit der Naturwissenschaften – wie ein alchemistisches Laboratorium oder eine Kunst- und Wunderkammer.

Außerdem dürfen sich Groß und Klein bis Januar 2024 über eine Sonderausstellung der besonderen Art freuen – und zwar ein duftendes Museum. Hierfür wurden 14 Werke der Dauerausstellung mit einer passenden Riechstation ausgestattet. Was passt zu Adam und Eva besser als der Duft eines süßen Apfels. Und wie riecht eigentlich eine Zibetkatze, ein Bibergeil oder ein Schmerzmittel der Renaissance? Also immer der Nase nach und viel Spaß beim Entdecken!

Mitten in einem schönen Park liegt Schloss Borbeck, ein Ort mit einer tausendjährigen Geschichte, die eng mit Essen verbunden ist. Ursprünglich ein Renaissancebau, wurde es in den Jahren 1744 und 1764 von Fürstäbtissin Franziska Christine um barocke Elemente erweitert. Im Jahr 1941 wurde das Schloss von der Stadt Essen erworben und ist heute ein lebendiger Treffpunkt. Hier können Konzerte, Ausstellungen, Seminare und Tagungen besucht, an Kunst-, Tanz- und Musikkursen teilgenommen und köstliche Mahlzeiten genossen werden. Auch für Hochzeiten ist das hübsche Gebäude geeignet. Schloss Borbeck ist ein Ort, an dem Geschichte und moderne Begegnungen Hand in Hand gehen.

Der 1833 geborene Börsenanalyst Stephan Sarter gelang zu großem Reichtum und legte 1882 den Grundstein zu einem repräsentativen Wohnsitz. Das Schloss Drachenburg ist eine Mischung aus Villa, Burg und Schloss und sticht einem aufgrund seines prächtigen Baus sofort ins Auge. Es bietet euch einen fantastischen Blick ins Mittelrheintal.

Zunächst muss man positiv hervorheben, dass ihr euch bereits auf der Website einen umfänglichen Eindruck von dem Schloss verschaffen und so besser entscheiden könnt, ob sich ein Besuch für euch und eure Familie tatsächlich lohnt. Mithilfe der virtuellen Tour erfahrt ihr bereits von zu Hause jede Menge interessante Informationen über den Außen- und Innenbereich. Entdeckt beispielsweise das pompöse Treppenhaus, Nibelungenzimmer den Ess- und Kneipenbereich oder den Empfangssaal. Wir finden diese Führung der besonderen Art macht definitiv Lust auf mehr.

Habt ihr euch für einen Besuch entschieden, könnt ihr zwischen einer privaten oder öffentlichen Führung und einer klassischen Schloss- oder Themenführung wählen. Ebenfalls eine schöne Idee ist die sogenannte Lauschtour. Hier könnt ihr während des Gangs durchs Schloss den kostenlosen Audiodienst in Anspruch nehmen. An jedem Lauschpunkt warten interessante Geschichten und Informationen.

Wenn ihr euch wie ein echter Burgherr oder ein Burgfräulein fühlen möchtet, könnt ihr auch eine der Suiten buchen. Freut euch auf ein gut ausgestattetes Wohn-, Schlaf-, Erker- und Badezimmer sowie eine Küche, die keine Wünsche offen lässt.

Man geht davon aus, dass Burg Desenberg, die auf einem erloschenen Vulkankegel liegt, im 8. Jahrhundert gegründet wurde. Heute findet ihr nur noch eine Ruine vor, was jedoch auch sehr spannend sein kann und eine besondere Atmosphäre mit sich bringt. Freut euch auf einen großen, runden Bergfried sowie den Rest der erhaltenen Außen- und Ringmauer. Da die Burg recht klein ist, lohnt sich der Besuch für euch wahrscheinlich nur, wenn ihr sowieso in der Nähe seid. 

Das Schloss, erstmals 1307 erwähnt, wurde im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil umgestaltet. Nach schweren Kriegsschäden wurde es als Museum wiederhergestellt und 1997 eröffnet. Leider sind sämtliche Einrichtungsgegenstände sowie die historischen Räume verlorengegangen.

Besonders schön ist die Gartenanlage, in der sich das Wasserschloss befindet. Sie wurde im 19. Jahrhundert im "gemischten Stil" angelegt. Zu finden sind hier Elemente im Stil des "Englischen Gartens" mit Strukturen des "Architektonischen Gartens". Als man das Schloss wiederaufbaute, wurde auch der Garten in seinem letzten überlieferten Zustand zurückversetzt. 

Auf der Website könnt ihr nachschauen, welche Ausstellungen aktuell im Schloss stattfinden. Für Kunstliebhaber ein guter Anlaufpunkt. Außerdem finden in regelmäßigen Abständen auch öffentliche Führungen durch Schloss und Park statt. In der Museumsbibliothek befinden sich mehr als 60.000 Medien zur bildenden und angewandten Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts.

Wenn ihr noch weitere deutsche, zauberhafte Orte entdecken wollt, werft gerne einen Blick in unser Video.

Außerdem lohnt sich ein Blick ins Burgenarchiv. Hier findet ihr noch viele weitere Burgen. Außerdem hat auch Thüringen prächtige Bauten vorzuweisen, die es sich zu besuchen lohnt und auch Rheinland-Pfalz ist für Burgenfans ein ideales Reiseziel. Vielleicht ebenfalls interessant für euch:

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