Die 11 leckersten Snacks für Kaninchen

Sellerie ist der knackige Allrounder für dein Kaninchen. Ein- bis zweimal pro Woche ist ein kleines Stückchen von der Stange lecker und schmackhaft. Rührt dein Mümmler das Gemüse nicht an, versuch es mit dem Blattgrün. Hier dürfen es auch mal 100 bis 200 Gramm pro Mahlzeit sein. Ob Knollen- oder Stangensellerie spielt übrigens keine Rolle, wichtig ist, was dein Kaninchen mag.

Du selbst kennst Radieschen als scharfe Knollen, die dir die Tränen in die Augen treiben. Manche Kaninchen bekommen davon einfach nicht genug. Von der Knolle selbst sind kleine Stücke erlaubt, besser ist allerdings das Blattgrün. Hier darfst du ruhig eine Handvoll geben, bei Radieschen selbst bitte nur ein kleines Stückchen. Empfindliche Mägen brauchen Zeit, um sich daran zu gewöhnen.

Erfrischend und wässrig ist die Gurke der perfekte Sommersnack für dein Kaninchen. Sie spendet Flüssigkeit, ist kalorienarm und schmeckt dabei auch noch gut. Als Hauptfuttermittel ist die Gurke aber ungeeignet, sie enthält zu wenig Nährstoffe. Hat dein Kaninchen einen empfindlichen Magen, entferne die Kerne und den wässrigen Innenteil der Gurke. Bei Bioprodukten darfst du die Schale mitgeben.

Äpfel enthalten Mineralstoffe, Vitamine und Fruchtzucker. Als gelegentlicher Snack sind sie für Kaninchen gut geeignet, zu häufig darf der Apfel aber nicht auf den Speiseplan. Tabu sind Stängel und Gehäuse. Beides ist für Kaninchen giftig, die Kerne enthalten Blausäure. Ein Achtel des Apfels ist als Snack ein- bis zweimal pro Woche ausreichend.

Ein Stück fruchtig-frische Wassermelone ist fürs Kaninchen ein beliebter Snack. Ähnlich wie die Gurke spendet die Melone Flüssigkeit und hilft im Sommer bei der Hydrierung. Verzichte auf Honigmelonen, der Zuckergehalt ist zu hoch. Wenn du deinem Mümmler Wassermelone spendierst, entferne die Schale. Sie ist zwar nicht giftig, aber beim klassischen Supermarktprodukt meist gespritzt. Eine Bio-Wassermelone darf mit Schale verfüttert werden.

Die Banane ist aus Kaninchensicht ein echter Leckerbissen, aber auch eine Zuckerbombe. Maximal einmal pro Woche ist eine dünne Scheibe erlaubt, aber auch nur, wenn dein Kaninchen nicht unter Übergewicht leidet. Frag im Zweifel deine Tierärztin oder deinen Tierarzt. Achtung: Die Schale ist tabu, füttere deinem Kaninchen nur das Innere der Südfrucht.

Karotten sind nicht nur knackig und lecker, sondern liefern auch eine Menge Beta-Carotin. Das ist wichtig für Augen und Fell deines Kaninchens. Für die ideale Fütterung gibst du deinem Liebling zwei- bis dreimal pro Woche eine halbe kleine Möhre. Wirf das Grün nicht weg, es ist ein kalorienarmer Leckerbissen, der bei Kaninchen sehr gut ankommt.

Unter den Kohlsorten ist Brokkoli wunderbar für Kaninchen geeignet, die mit natürlichen Futtermitteln gefüttert werden. Gibst du Trockenfutter, nimm lieber Abstand davon, es könnte zu Unverträglichkeiten kommen. Bei guter Verträglichkeit sind zwei bis drei Röschen pro Woche ein sehr guter Snack. Du kannst das Gemüse bedenkenlos roh verfüttern. Wirf auch die Blätter und den Strunk nicht weg, denn Kaninchen knabbern daran sehr gerne.

Es gibt sie in schönen und abwechslungsreichen Farben und sie sind voller Mineralstoffe und Vitamine. Die Rede ist von Paprika, ein Gemüse, das bei Kaninchen oft sehr gut ankommt. Grundsätzlich gilt, dass alle Sorten verträglich sind, aber nicht für jedes Kaninchen. Sensible Tiere reagieren bei Paprika schneller mit Bauchschmerzen, da die Schale schwer verdaulich ist. Nutzt du das Gemüse als Snack, gib zunächst nur ein kleines Stückchen. Arbeite dich dann langsam voran, bis du bei einem Viertel Paprika pro Portion angekommen bist.

Mild, lecker und gesund sind Zucchini fürs Kaninchen, allerdings nur im frischen Zustand. Wird das Gemüse zu alt, sind die Kerne schwerer verdaulich. Ein etwa zentimeterdickes Scheibchen darf bei guter Verträglichkeit als Snack in den Käfig oder du fütterst direkt aus der Hand. Vorsicht ist bei Zucchini aus dem eigenen Garten geboten. Schmeckt sie bitter, ist sie für dein Kaninchen, aber auch für dich, absolut tabu. Kaufe am besten ein Bio-Produkt auf dem Markt oder im Supermarkt.

Die Erdbeere ist ein kleiner, süßer Luxus voller Antioxidantien, die das Immunsystem stärken. Aber auch hier gilt: Bitte nur in Maßen. Eine kleine Erdbeere pro Woche reicht völlig aus. Schneide sie in kleine Stücke und lass dein Kaninchen naschen. Vorher waschen ist ein Muss, außer du baust die kleinen Leckerbissen im eigenen Garten an. Dann darf dein Mümmler die gesamte Frucht mitsamt dem Grün vernaschen.

Du kennst es auch, oder? Eigentlich hast du Lust auf einen bunten und knackigen Salat, wenn da die Schnippelei nicht wäre. Schau dir im obigen Video die besten Lifehacks für die Küche an. Wetten, so macht dir die Zubereitung eines Gemüsetellers fürs Kaninchen noch mehr Spaß?

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