Hunde sind nicht unsere verlässlichen Begleiter. Tatsächlich schlafen die niedlichen Fellnasen aber auch sehr viel. Sie brauchen rund 12-14 Stunden Schlaf pro Tag. Die Art und Weise, wie dein vierbeiniger Freund schlummert, kann dir viel darüber verraten, wie er sich fühlt und welche Charaktereigenschaften er besitzt.
Hier sind zehn gängige Schlafpositionen, die du bei deinem Hund entdecken kannst, sowie ihre Bedeutungen.
#1 Seitenschläfer
Wenn dein Hund entspannt auf der Seite liegt, vielleicht sogar mit einem Bein leicht angewinkelt, zeigt das, dass er sich sicher und wohl fühlt. Diese Position bedeutet, dass er dir und seiner Umgebung voll vertraut. Der Bauch wird dabei teilweise freigelegt, was bedeutet dass dein Hund vor Geborgenheit und Vertrauen nur so strotzt. Dein Hund ist in diesem Moment vollkommen entspannt und genießt seine Ruhe.
#2 Der eingerollte Fuchs
In dieser Position rollt sich dein Hund wie ein kleiner Ball zusammen, wobei er seinen Bauch und oft auch den Schwanz eng an den Körper zieht. Diese Schlafhaltung bietet ihm Wärme und Schutz. Besonders bei kühlem Wetter oder in neuen Umgebungen neigen Hunde dazu, sich so einzukuscheln. Wenn dein Hund das häufig macht, könnte es auch bedeuten, dass er sich ein wenig unsicher fühlt oder ein Sensibelchen ist.
#3 Superman-Position
Wenn dein Hund auf dem Bauch liegt und die Beine in alle Richtungen ausstreckt, sieht das nicht nur lustig aus, sondern hat auch einen praktischen Zweck. Diese „Superman“-Pose ist typisch für Welpen oder energiegeladene Hunde, die nur ein kurzes Nickerchen machen, bevor sie wieder spielen. Diese Position zeigt, dass er sich wohlfühlt und schnell bereit für neue Abenteuer ist. Manchmal zeigt diese Position auch, dass dein Hund sehr erschöpft war, und eingeschlafen ist, bevor er sich in eine andere Position zusammenrollen konnte.
#4 Rückenschläfer
Ein Hund, der auf dem Rücken schläft, zeigt ein hohes Maß an Vertrauen. Er legt seinen empfindlichen Bauch offen dar, ein klares Zeichen dafür, dass er sich vollständig entspannen kann. Diese Position ermöglicht es ihm, sich ausgiebig zu dehnen und alle Muskeln zu lockern. Rückenschläfer sind oft selbstbewusst und fühlen sich in ihrer Umgebung rundum sicher.
#5 Rückenlage mit Pfoten in der Luft
Wenn dein Hund auf dem Rücken liegt und die Beine in die Luft streckt, nutzt er diese Position auch manchmal, um sich abzukühlen, besonders an warmen Tagen. Diese Haltung sorgt dafür, dass eine größere Körperfläche der Luft ausgesetzt ist, was den Körper des Hundes besser kühlen kann.
#6 Der Bauchschläfer
Liegt dein Hund flach auf dem Bauch, mit den Hinterbeinen nah am Körper und dem Kopf abgelegt, dann plant er wahrscheinlich nur ein kurzes Nickerchen. Von dieser Haltung kommt er im Nu wieder in eine aufrechte Position, was perfekt ist, um schnell wieder aktiv zu werden. Diese Schlafposition zeigt, dass dein Hund bereit für ein schnelles Aufstehen ist und einfach eine kurze Ruhepause benötigt.
#7 Der Kontaktschläfer
Einige Hunde lieben es, in deiner Nähe zu schlafen und sich an dich zu kuscheln. Diese Position zeigt, dass dein Hund deine Nähe und Sicherheit sucht. Er fühlt sich sicher und geborgen, wenn er Kontakt zu dir hat. Dies ist besonders häufig bei Hunden zu beobachten, die eine enge Bindung zu ihren Menschen haben und auch im Schlaf nicht auf Frauchen oder Herrchen verzichten möchten.
#8 Der Nestbauer
Manche Hunde lieben es, sich in ein gemütliches Nest aus Decken und Kissen einzukuscheln. Das vermittelt ihnen ein Gefühl von Geborgenheit und Schutz. Wenn dein Hund oft ein Nest aus Decken baut oder sich in einem speziell für ihn vorbereiteten Bett verkriecht, bedeutet das, dass er sich sicher und geborgen fühlt. Aber Achtung: Wenn eine Hündin plötzlich viel nestelt, kann das auch auf eine Scheinschwangerschaft hinweisen.
#9 Der Aufrecht-Schläfer
In dieser Position schläft dein Hund halb aufrecht, oft mit dem Kopf auf seinen Vorderbeinen oder einer Kante abgelegt. Diese Schlafhaltung zeigt, dass er immer noch ein wenig wachsam ist, obwohl er sich ausruht. Es kann auch ein Hinweis darauf sein, dass er sich in seiner Umgebung unsicher fühlt oder einfach das Gefühl hat, noch nicht ganz entspannen zu können.
#10 Häufiger Positionswechsel
Wenn dein Hund häufig seine Schlafposition wechselt oder plötzlich eine neue Haltung einnimmt, kann das auch ein Alarmsignal sein. Ständiges Wechseln und Unruhe kann auf Schmerzen oder Unwohlsein hinweisen. Achte darauf, ob dein Hund vielleicht eine ungewöhnliche Haltung einnimmt oder sein Kopf ungewöhnlich hochlagert, was auf Atemprobleme hinweisen könnte. In solchen Fällen solltest du deinen Liebling einmal vom Tierarzt durchchecken lassen, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung ist.
Video: Was Hunde denken
Jetzt weißt du, was die Schlafposition deines Hundes bedeutet. Doch was beschäftigt deinen LIebling tagsüber? In dem Video bei desired.de findest du Wissenswertes rund um die Gedanken deines Hundes.
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