Diese 15 Märchenfilme haben uns als Kinder Alpträume beschert

Obwohl “Rotkäppchen” höchstwahrscheinlich eines der ersten Märchen ist, welches einem im Kindesalter erzählt wird, gibt es einige Filminhalte, die uns damals eingeschüchtert haben. Immerhin wird ein kleines Mädchen mutterseelenallein in den Wald geschickt, um ihre Großmutter zu besuchen und trifft dort auf einen ungeahnten Feind: Der böse Wolf.

Als dieser später die Großmutter des kleinen Mädchens verschlingt, wird allen klar, dass man bei dieser Geschichte Nerven wie Drahtseile haben muss!

Auch dieses Märchen hat uns damals das Fürchten gelehrt:

In “Schneewittchen” ist die böse Stiefmutter des jungen Mädchens so sehr von ihrer eigenen Schönheit besessen, dass sie einen Jäger beauftragt, um das schöne Kind zu töten.

Auch die zahlreichen weiteren Versuche, die schwarzhaarige Schönheit aus der Welt zu schaffen, missglückten, jedoch konnten wir Kinder damals kaum fassen, wie grausam eine Geschichte sein kann!

Jetzt mal Hand auf’s Herz:

Wie gruselig ist es bitte, dass sich eine von Aschenputtels (oder Cinderellas) Stiefschwestern ein Stück von ihrer Ferse abschnitt, um in den gläsernen Schuh zu passen, den der Prinz von allen Mädchen im Land anprobieren ließ? Diese Vorstellung jagte uns damals wie heute einen kalten Schauer über den Rücken!

Spätestens nach diesem Film hielten wir als Kinder den größtmöglichen Abstand von allen spitzen Gegenständen – zumindest von Rosenbüschen und Spindeln.

Allein die Vorstellung, dass man sich beim Spinnen in den Finger sticht und anschließend in einen hundertjährigen Schlaf verfällt, gleicht einem absoluten Horrorszenario! Bei “Dornröschen” braucht man definitiv starke Nerven!

Es ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, sich vorstellen zu müssen, dass eine Marionette aus Holz plötzlich anfängt, zu reden und bei jeder neuen Lüge ein Zentimeter zur Nase hinzukommt, jedoch ist das noch längst nicht die Spitze des Eisberges:

Erinnert ihr euch noch an die “Pinocchio“-Szene, in der sich die kleinen Jungen in Esel verwandeln und dabei nach ihrer Mutter schreien?

Allein dieses Geräusch bereitet uns Gänsehaut!

Bei dieser Geschichte sind wir uns sicherlich alle einig, dass sie eher einer Horror-Story für Erwachsene ähnelt als einem Märchen für Kinder. Der kleine Struwwelpeter, Hans-Guck-In-Die-Luft, der Suppen-Kasper und viele mehr werden in dem Bilderbuch zusammengetragen, welches von Kindern handelt, die ertrinken, verbrennen oder sogar verhungern. Obwohl diese unglücklichen Erzählungen nur eine Lehre für die Kinder sein sollen, wäre es sicherlich ratsam, das Ganze etwas kinderfreundlicher anzugehen.

“Der Wolf und die sieben Geißlein” ist eines der bekanntesten Tiermärchen der Gebrüder Grimm, jedoch hat es diese Geschichte in sich:

Immerhin wird dem Wolf in der Geschichte der Bauch aufgeschnitten, in den im Anschluss schwere Steine hineingefüllt werden, sodass er beim Trinken am Fluss ertrinkt.

Was für eine verrückte Geschichte!

“Knusper, knusper, Knäuschen, wer knabbert an meinem Häuschen?”

Ziemlich jeder unter uns kann das Lied von “Hänsel und Gretel” auswendig mitsingen. Oft vergessen wir dabei jedoch, dass die Geschichte gar nicht so fröhlich und friedlich ist, wie sie in dem Liedtext erscheinen mag:

Schließlich versuchte die alte Hexe, die beiden Kinder dick und fett zu füttern, dabei geriet sie selbst irgendwann in die Bredouille und verstarb. Ziemlich gruselig für ein Märchen!

Falls man jemals in die Versuchung kommen sollte, einen Pakt mit einer Hexe einzugehen, erinnert uns dieses Märchen daran, dass wir uns vielleicht eine andere Methode beschaffen sollten:

Der arme Jakob trug die Einkäufe einer gebrechlichen Frau nach Hause und kehrte sieben Jahre später als scheußlicher “Zwerg Nase” zurück. Hier wurde jemand haushoch für seine Freundlichkeit bestraft!

“Das letzte Einhorn” ist ein Kinderfilm, der Jung und Alt zum Grübeln, aber teilweise auch zum Bibbern bringt. Die detailreichen Animationen und die schaurige Hintergrundmusik sind jedoch längst nicht der größte Angst-Faktor des Filmes:

Die Szene, in der der rote Stier das anmutige Tier durch den verzauberten Wald jagt, treibt uns fast schon Angstschweiß auf die Stirn und hat sich definitiv in unseren Köpfen festgesetzt.

“Arielle, die Meerjungfrau” basiert auf Hans Christian Andersens Geschichte “Die kleine Meerjungfrau” und soll uns und unseren Kindern vermitteln, dass wir mit dem Körper zufrieden sein sollen, in dem wir auf die Welt kamen, denn so sind wir perfekt. Diese Message verblasst leider bei dem Gedanken an die angsteinflößende Meereshexe Ursula, die den Plänen von Arielle einen Strich durch die Rechnung machen möchte und zum Schluss als Seeungeheuer auftaucht.

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Besonders als kleines Mädchen hätte man wahrscheinlich einiges dafür getan, später einmal eine Prinzessin zu sein. Man schlüpfte in die schönsten Kleider, trug die glitzerndsten Tiaras und schmückte sich mit den edelsten Accessoires – aber einen Frosch küssen? Niemals!

Viele ekeln sich heute noch bei dem Gedanken, einem grünen Fröschlein einen Bussi auf den Mund zu geben …

Wir möchten uns gar nicht ausmalen, wie es sich wohl angefühlt haben muss, das ganze Leben lang in einem verlassenen Turm eingesperrt zu sein – vor allem als junges Mädchen, dass sein ganzes Leben noch vor sich hat!

Außerdem hat uns das Disney-Märchen “Rapunzel – Neu verföhnt” einen riesigen Schrecken eingejagt, als plötzlich klar wurde, dass Gothel nur vortäuschte, Rapunzels Mutter zu sein, um sich an der königlichen Familie zu rächen. Unvorstellbar!

Es ist allseits bekannt, dass Hexen eher zu den Märchengestalten gehören, die nicht mit wahnsinniger Schönheit gesegnet wurden – eher im Gegenteil! Wir glauben jedoch, dass die grässliche Hexe Baba Yaga allen anderen die Show stiehlt! Ihre krumme Nase, das ächzende Lachen und ihr laufendes Haus auf Hühnerbeinen waren der Grund, weshalb viele Kinder riesige Angst vor russischen Märchen hatten. Verständlich!

“Der Glöckner von Notre Dame” ist zugegebenermaßen als Person keine Augenweide, jedoch zählen ja bekanntlich die inneren Werte. Von seinem Äußeren abgesehen, verstörten uns damals eher die Szenen, in denen seine große Liebe Esmeralda auf den Scheiterhaufen gebracht wurde, während der arme Quasimodo in Ketten gelegt wurde und bei der Hinrichtung zuschauen sollte.

Ob das passend für einen Kinderfilm ist?

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